Mobile-Enterprise-Studie belegt: Öffentlicher Sektor schöpft Potenziale der Prozessmobilisierung nicht aus
Geschrieben am 11-03-2014 |
Hamburg (ots) - Fast zwei Drittel aller Befragten Entscheider aus
Wirtschaft und öffentlichem Sektor erwarten durch einen verstärkten
Einsatz mobiler Lösungen Produktivitätssteigerungen. Das zeigt die
Studie "Mobile Enterprise Review", die Lünendonk unter anderem im
Auftrag von Steria Mummert Consulting durchgeführt hat. Neben
Sicherheitsaspekten stellen auch Komplexitäts- und
Integrationsfragestellungen deutliche Hemmnisse bei der Ausweitung
mobiler Lösungen dar.
Die Studie belegt, dass Organisationen mit einer
Mobile-Enterprise-Strategie den Mehrwert von mobilen Lösungen im
Vergleich zu solchen, die dieses Thema nicht strategisch verankert
haben, deutlich positiver beurteilen. Sie denken zudem verstärkt über
den Einsatz von mobilen Endgeräten nach und investieren in die
Bereitstellung mobiler Lösungen. Dabei nutzt die Mehrzahl dieser
öffentlichen Institutionen mobile Lösungen noch nicht in
Fachverfahren, sondern zunächst primär in den Bereichen
Kommunikation, Kollaboration und Dokumentenaustausch.
Produktivitätssteigerungen sind daher noch in allen Bereichen
möglich: An der Schnittstelle zum Bürger, in der internen
Aufgabenerfüllung und in der Zusammenarbeit der
Verwaltungsinstitutionen untereinander.
"Der Mobility-Bedarf der öffentlichen Verwaltung ist der Spiegel
des eGovernment-Gesetzes. Mobility-Technologien machen elektronische
Bürgerdienste und das interbehördliche Prozessmanagement
bedarfsgerecht erst möglich", erläutert Michael Hagedorn, Leiter
Public Services bei Steria Mummert Consulting.
Die befragten Organisationen unterscheiden sich derzeit noch stark
hinsichtlich der aus ihrer Sicht sinnvollen Mobilitätsquote und in
Bezug auf die bisherige Nutzungsquote. Das ist der Anteil der
Mitarbeiter, die schon mobil auf interne Prozesse zugreifen können.
So liegt der Nutzungsgrad im öffentlichen Dienst bei etwas mehr als
einem Viertel und damit deutlich unter dem Nutzungsgrad von
Industrieunternehmen (52 Prozent).
Organisationen im öffentlichen Sektor erwarten durch den
verstärkten Einsatz mobiler Lösungen zwischen allen Beteiligten einen
erleichterten Informationsaustausch in Verwaltungsprozessen, eine
steigende Agilität in der Prozessdurchführung sowie eine bessere
Erreichbarkeit für Bürger und Unternehmen.
Die von den befragten Verwaltungsorganen priorisiert benannten
Hürden im Zusammenhang mit dem Ausbau mobiler Lösungen sind Fragen
der Sicherheit sowie des Datenschutzes und der damit verbundenen
Governance- und Compliance-Anforderungen. Dazu zählt neben dem
kontrollierten Umgang mit persönlichen Endgeräten der Mitarbeiter
(BYOD) auch die Trennung von geschäftlichen Anwendungen und Daten von
externen Apps.
"Diese Herausforderungen können öffentliche Organisationen genauso
in den Griff bekommen wie Komplexitäts- und
Integrationsfragestellungen", sagt Hagedorn. "Dazu müssen sie aus der
Vielzahl an technischen Architekturen und Werkzeugen die für die
jeweilige IT- und Prozesslandschaft geeignete Kombination auswählen.
Die Einführung kann durch ein erprobtes und strategisch verankertes
Vorgehen abgesichert werden."
Die Presseinformation finden Sie auch online auf unserer Website:
http://bit.ly/mobile-enterprise-studie-public
Über die Studie
Für die Studie befragte Lünendonk über 90 Unternehmen mit mehr als
1.000 Mitarbeitern. Neben CIOs und IT-Leitern wurde auch eine Gruppe
von Non-IT-Managern interviewt. Die Trendstudie "Mobile Enterprise
Review 2014: Mehr Strategie wagen" ist ab sofort unter
http://ots.de/YHvYT verfügbar.
Pressekontakt:
Steria Mummert Consulting
Birgit Eckmüller
Tel.: +49 (0) 40 22703-5219
E-Mail: birgit.eckmueller@steria-mummert.de
Fink & Fuchs Public Relations
Felix Schirrmann
Tel.: +49 (0) 611 7413-181
E-Mail: steriamummert@ffpr.de
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