Schwäbische Zeitung: Zum Hoeneß-Prozess: Das Urteil spricht nur das Gericht
Geschrieben am 11-03-2014 |
Ravensburg (ots) - Die ständig aktualisierten Nachrichten aus dem
Münchner Gerichtssaal bringen uns gefühlt im Minutentakt auf den
neuesten Stand: Erst hatte Uli Hoeneß 3,5 Millionen Euro hinterzogen,
dann mehr als 18 Millionen, dann 23,7 Millionen, schließlich
angeblich 27 Komma irgendwas Millionen. Monströse Zahlen, die
klarmachen, dass die Probleme des Präsidenten des FC Bayern in seinem
Steuerprozess nicht kleiner geworden sind. Ein Prominenten-Bonus
zeichnet sich jedenfalls nicht ab.
Die Versuchung ist nun groß (und viele sind ihr am Dienstag
erlegen), lauthals eine Gefängnisstrafe für Hoeneß zu fordern. Die
ist wohl wahrscheinlicher geworden - am Ende urteilt darüber aber
einzig und allein das Gericht. Und das kann es sich dabei nicht so
leicht machen wie mancher Kommentator und Experte. Erweisen wir dem
Gericht doch den nötigen Respekt, warten wir das Urteil ab und seien
wir bereit, es zu akzeptieren.
Pressekontakt:
Schwäbische Zeitung
Redaktion
Telefon: 0751/2955 1500
redaktion@schwaebische-zeitung.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
516528
weitere Artikel:
- Schwäbische Zeitung: Zum Thema Kindergeld: Familien nicht vertrösten Ravensburg (ots) - Noch sind es zum Glück nur Überlegungen, dass
diesmal die Familien herhalten sollen, wenn der Bundeshaushalt
saniert werden muss. Sie sollen auf die ihnen zustehenden zwei Euro
Kindergelderhöhung noch etwas warten. Doch genau das ist eine
Zumutung. Wenn das steuerfreie Existenzminimum in diesem Jahr steigt
und damit der Kinderfreibetrag, von dem gut Verdienende profitieren,
dann ist es selbstverständlich, dass auch das Kindergeld erhöht
werden muss - selbst wenn es nur zwei Euro sind.
Die Bundesregierung überlegt, mehr...
- Schwäbische Zeitung: Zur Situation in der Ukraine: Bizarres Machtspiel mit Folgen Ravensburg (ots) - Mallorca erklärt den Beitritt zur
Bundesrepublik - um die Kultur der 31000 Deutschen zu bewahren, die
im Ferienparadies leben. Politiker in Berlin finden das normal, zumal
sie den Ballerman 6 ohnehin als deutsches exterritoriales Gebiet
sehen. Für alle Fälle lässt der Bundestag 19000 Bundeswehrsoldaten
einreisen, verkleidet als Urlauber, die in olivfarbenen Wagen mit
deutschen Kennzeichen herumfahren. Bizarr? Nicht mehr als das, was
gerade auf der Krim passiert.
Das ukrainische Ferienparadies will sich Russland mehr...
- Schwäbische Zeitung: Zum Bildungsplan in Baden-Württemberg: Kretschmann muss moderieren Ravensburg (ots) - Wenn der Fraktionschef einer Regierungspartei
von "Kakophonie" im Lager des anderen Partners spricht, dann ist das
starker Tobak. Claus Schmiedel hat es für die SPD des Stuttgarter
Landtags getan. Ihn nervt die aus den Fugen geratene Diskussion um
die Reform des Bildungsplans gewaltig. Indirekt unterstellt er, die
Grünen wollten die Verantwortung einseitig bei Schmiedels
Parteifreund, Kultusminister Andreas Stoch, abladen. Das
Arbeitspapier aus dessen Haus gehört aber wahrlich nicht zu den
vorbildlich formulierten mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Glaeseker-Prozess Bielefeld (ots) - Olaf Glaeseker ist mit einem blauen Auge davon
gekommen. Die Staatsanwaltschaft hat im Prozess um mögliche
Bestechung wie bereits in der Causa Wulff mal wieder eine Niederlage
einstecken müssen. Doch diesmal schaltete sie nicht auf stur, sondern
lenkte ein. Damit hat sie zumindest vordergründig den Schein gewahrt.
Zur Last gelegt wurden dem Ex-Sprecher des Bundespräsidenten Vorteile
im Wert von 12 000 Euro. Mit 25 000 Euro zahlt er nun eine viel
höhere Summe. Hinzu kommen Anwaltskosten in ungeahnter Höhe. Außerdem
ist mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Fall Hoeneß Bielefeld (ots) - Als der Hoeneß-Prozess am Montagmorgen begann,
glaubte die Staatsanwaltschaft noch, der FC-Bayern-Boss habe 3,5
Millionen Euro hinterzogen. Nur Stunden später lag die Summe bei 18,5
Millionen Euro, und gestern schnellte sie auf 27,2 Millionen. Und
heute? Er sei kein Sozialschmarotzer, hatte Hoeneß am Montag
verkündet, doch spätestens jetzt muss man fragen: Wenn nicht Hoeneß,
wer dann? Wer 27 Millionen Euro hinterzieht und fünf Millionen
spendet, hat die Allgemeinheit um 22 Millionen Euro betrogen. Es ist
ein Witz, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|