rbb exklusiv: BER-Chef Mehdorn zieht positive Bilanz seiner Amtszeit
Geschrieben am 12-03-2014 |
Berlin (ots) - Wegen der Schallschutz-Auflagen für den neuen
Flughafen in Schönefeld könnte sich dessen Fertigstellung noch weiter
verzögern.
Der Geschäftsführer der Flughafengesellschaft Berlin-Brandenburg,
Hartmut Mehdorn, sagte am Dienstag im rbb-Fernsehen, derzeit werde
geprüft, welche Bedeutung und welche Konsequenzen die neuen Auflagen
im einzelnen haben. Was aber schon jetzt klar sei, ist, dass die
geplante Sanierung der Nord-Bahn des Flughafens verschoben werden
müsste.
"Dann würde sich die Landebahn-Instandsetzung auf Mai oder März
kommenden Jahres verschieben. Was wir nicht gerne sehen, weil wir
sagen, wir wollen die in diesem Jahr noch machen."
Mehdorn lehnte es ab, einen Termin zu nennen, an dem der Flughafen
insgesamt in Betrieb gehen wird. Es sei nicht möglich, ein solches
Datum seriös zu definieren:
"Wir werden erst einen Termin nennen, wenn wir mit hoher
Wahrscheinlichkeit sagen können: Ja, das halten wir ein."
Nach Fertigstellung der Bauarbeiten müssten noch Tests von außen
durchgeführt werden, etwa vom TÜV und internationalen
Luftfahrtbehörden. Wenn die noch Fehler finden, müsse nachgebessert
werden:
"Es gibt also eine gewisse Fremdbestimmung in dem Thema, die es
uns heute nicht erlaubt, sauber und zuverlässig zu sagen: Dann und
dann fliegt das Ding."
Mehdorn wies zugleich den Vorwurf zurück, beim Management der
Flughafenkrise Fehler gemacht zu haben.
Bei der Baustelle des neuen Airports in Schönefeld handele es sich
um eine komplexe Angelegenheit. So musste etwa die Brandschutzanlage
von Grund auf neu geplant und europaweit ausgeschrieben werden. Das
koste Zeit, und dafür sei niemand verantwortlich zu machen.
"Dass wir hier europäisches Recht beschreiten müssen - was ist
daran falsch? Da mache ich gar keinen anderen schuldig", betonte
Mehdorn.
Insgesamt zog der BER-Chef eine positive Bilanz seiner einjährigen
Amtszeit. Zwar gebe es noch große Herausforderungen, insgesamt komme
das Projekt aber auf allen Feldern voran: "Natürlich wäre uns das
lieber, wenn wir schneller vorangekommen wären."
Zugleich widersprach er dem Vorwurf, es gebe beim neuen Flughafen
ständig Kostensteigerungen. Der Bau sei 2004 ursprünglich für 15
Millionen Passagiere ausgelegt worden, jetzt für 27 Millionen: "Wenn
ich einen größeren Flughafen baue, dann kostet der mehr Geld. Können
wir uns darauf einigen?"
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14057 Berlin
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