Youngtimer stark im Kommen - Oldtimer meist in Top-Zustand (FOTO)
Geschrieben am 14-03-2014 |
Stuttgart (ots) -
GTÜ-Mängelstatistik belegt: Bereits vor Erreichen des
Oldtimeralters sind viele Youngtimer in einem überdurchschnittlichen
Erhaltungszustand unterwegs
Auf Deutschlands Straßen sind mehr und mehr sogenannte Youngtimer
unterwegs. Dies sind Fahrzeuge im Alter von 20 bis 30 Jahren. Ihre
Zahl stieg im vergangenen Jahr auf rund vier Millionen. Im Schnitt
fällt jeder dritte Youngtimer bei der Hauptuntersuchung durch und
erhält im ersten Anlauf keine neue Plakette. Mit zunehmendem
Fahrzeugalter nehmen die Mängel jedoch kontinuierlich ab.
Ein Blick auf die Pkw-Mängelquoten des Jahres 2013 macht die
Unterschiede in den einzelnen Altersklassen deutlich. Bei allen
Youngtimern bis zu 30 Jahren weisen 33 Prozent der Fahrzeuge
erhebliche Mängel auf oder sind gar verkehrsunsicher. Mit geringen
Mängeln sind 28 Prozent unterwegs. Knapp 39 Prozent durchlaufen die
Hauptuntersuchung mängelfrei. Dies ist das Ergebnis der aktuellen
GTÜ-Mängelstatistik, die auf der Oldtimermesse "Retro Classics" in
Stuttgart vorgestellt wurde.
Mit zunehmendem Fahrzeugalter ändert sich das Bild jedoch
deutlich. Weist ein 20 Jahre alter Youngtimer noch 35 Prozent
gravierende Mängel auf, sinkt mit einem Fahrzeugalter von 25 Jahren
die Mängelquote auf 30 Prozent und erreicht mit 28 Jahren und 25
Prozent einen Tiefpunkt. Ähnlich sieht es bei den Youngtimern ohne
Mängel aus. Hier liegt die Quote bei den 20-Jährigen bei knapp 37
Prozent und steigt bei den 29-Jährigen auf 45 Prozent an.
Bereits vor Erreichen des Oldtimeralters sind viele Youngtimer in
einem überdurchschnittlichen Erhaltungszustand unterwegs. Diese
Entwicklung macht deutlich, dass die Besitzer ihren Fahrzeugen schon
frühzeitig das zum Erhalt erforderliche Maß an Pflege und Wartung
zukommen lassen. "Aus technischer Sicht wäre in diesem Zusammenhang
eine mögliche Herabsetzung des gesetzlichen Oldtimerstatus auf ein
Fahrzeugalter ab 25 Jahren vorstellbar", sagte Rainer Süßbier,
Technischer Leiter der GTÜ.
Zahl der Oldtimer nimmt weiter zu
Die Zahl der Oldtimer nimmt von Jahr zu Jahr weiter zu. Nie zuvor
fuhren mehr historische Fahrzeuge auf Deutschlands Straßen als heute.
Derzeit sind es mehr als 314.000 Klassiker mit H-Kennzeichen. Jedes
Jahr wächst der Bestand um rund zehn Prozent. Dabei ziert das
H-Kennzeichen nur solche Fahrzeuge, die mindestens 30 Jahre alt sind
und nach einer amtlichen Prüfung als "kraftfahrzeugtechnisches
Kulturgut" anerkannt sind. Insgesamt sind rund 452.000 Autos mit mehr
als 30 Jahren auf dem Buckel unterwegs.
Meist sind die alten Schätzchen gut in Schuss und brauchen den
Vergleich mit wesentlich jüngeren Fahrzeugen nicht zu scheuen. So ist
es nicht weiter verwunderlich, dass die Klassiker mit H-Kennzeichen
bei erheblichen Mängeln im Durchschnitt auf dem Niveau der acht bis
neun Jahre alten Fahrzeuge in der GTÜ-Mängelstatistik liegen.
Mit Erreichen des Oldtimeralters sinkt die Zahl der Fahrzeuge mit
Mängeln in der Altersklasse 30 bis 40 Jahre mit H-Kennzeichen auf
deutlich unter 50 Prozent. Mit geringen Mängeln sind rund 28 Prozent
der Klassiker unterwegs. Der Anteil der erheblichen Mängel liebt bei
knapp 19 Prozent. 53 Prozent dieser Oldtimer absolvieren die
Hauptuntersuchung ohne Mängel.
Gepflegte Schätzchen
Hierfür haben die GTÜ-Experten gleich mehrere Gründe ausgemacht:
- Der Status des Fahrzeugs ändert sich von einem
Gebrauchsgegenstand zu einem "Liebhaberstück". Dementsprechend
wird es besser gepflegt und gewartet.
- Zum Erlangen des H-Kennzeichens muss sich das Fahrzeug in einem
weitgehend mängelfreien Zustand befinden. Dadurch wird ein
eventuell vorhandener Wartungsstau im Vorfeld der Untersuchung
beseitigt.
- Die Fahrzeuge werden je nach Fahrzeugtyp als vielversprechende
und sichere Wertanlage entdeckt. In einem mangelfreien Zustand
lassen sich erheblich höhere Preise erzielen.
- Kfz-Betriebe haben die Oldtimer als Zielgruppe entdeckt und
haben sich dementsprechend auf die alte Technik spezialisiert.
- Hersteller besinnen sich wieder mehr auf ihre Tradition und
bieten für die Veteranen hochwertige Ersatzteile an.
Pressekontakt:
GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung mbH
Hans-Jürgen Götz · Leiter Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Fon: 0711 97676-620 · Fax: 0711 97676-609
E-Mail: goetz@gtue.de · http://www.gtue.de
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