Badische Neueste Nachrichten: Respekt - Kommentar von Gerhard Wolff
Geschrieben am 16-03-2014 |
Karlsruhe (ots) - Anna Schaffelhuber hat auch am Abschlusstag der
Paralympics das getan, was die querschnittsgelähmte Bayerin meist
tat, in den Bergen von Sotschi: Sie posierte mit Gold vor den Kameras
und schickte gestern nun ein letztes Siegerlächeln in die Heimat. Für
den deutschen Behindertensport ist die fünffache
Goldmedaillengewinnerin von den Spielen in Russland ein Glücksfall.
Schaffelhuber wurde das sympathische Erfolgsgesicht der Spiele, mit
ihr als neue Hoffnungsträgerin will der Behindertensportverband (DBS)
den Schwung von Sotschi nutzen, um sich wieder ein Stückchen besser
aufzustellen. Das bleibt ein harter wie zäher Kampf, weil dem Sport
nur bei den paralympischen Großereignissen alle zwei Jahre erhöhte
Aufmerksamkeit zuteil wird. Immerhin: Die Strukturen im deutschen
Behindertensport stimmen. Das zeigen sowohl die prächtige
Medaillenbilanz von Sotschi mit allein neunmal Gold als auch der
gelungene Umbruch im Team, aus dem sich vor vier Jahren unter anderem
Gold-Garantin Verena Bentele verabschiedet hatte. Bentele ist zu
Beginn dieses Jahres zur Behindertenbeauftragten der Bundesregierung
ernannt worden und dürfte sich besonders gefreut haben über das
beachtliche Abschneiden ihrer Nachfolgerinnen und Nachfolger. Deren
Leistungen gebührt wie allen Startern bei den Wettkämpfen tatsächlich
das, was selbst Bundeskanzlerin Angela Merkel meinte, dem
verurteilten Steuersünder Uli Hoeneß nach dessen Verzicht auf
Revision zollen zu müssen: Respekt. Dass die Paralympicssieger
erstmals die gleiche Prämie wie Olympiasieger erhalten, ist ein Gebot
der Fairness. Wichtig aber ist die fortlaufende Unterstützung für den
DBS, um Strukturen auszubauen, die es mehr gehandicapten Menschen
ermöglichen, Sport auch auf höchstem Niveau auszuüben.
Pressekontakt:
Badische Neueste Nachrichten
Klaus Gaßner
Telefon: +49 (0721) 789-0
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