Rheinische Post: Zu wenig Wohnungen
Kommentar Von Birgit Marschall
Geschrieben am 20-03-2014 |
Düsseldorf (ots) - Bezahlbarer Wohnraum in begehrten Lagen ist
immer schon rar gewesen. Das liegt in der Natur des Marktes.
Preissprünge bei Wiedervermietungen von 30 Prozent und mehr wie
zurzeit gab es allerdings bisher seltener. Die Koalition will das
allzu freche Hinlangen der Vermieter nun verbieten. Missstände lassen
sich aber nicht einfach wegregulieren. Das gilt für zu hohe Mieten
übrigens ebenso wie für zu niedrige Löhne. Besser als Eingriffe in
Marktprozesse, die später weitere Eingriffe nach sich ziehen werden,
besser als das Herumdoktern an Symptomen wäre die Suche nach den
wahren Ursachen: In Deutschland entstehen seit vielen Jahren zu wenig
neue bezahlbare Mietwohnungen. Neubauten sind zu häufig auf die
oberen Segmente ausgerichtet. Das liegt - unter anderem - auch an den
Ländern und Kommunen, die sich in den vergangenen Jahren aus dem
sozialen Wohnungsbau zurückgezogen haben. Viele Gemeinden haben
kommunale Siedlungen meistbietend verscherbelt, und etliche Länder
nutzen Teile der für den Wohnungsbau bestimmten Gelder des Bundes
lieber zur Sanierung ihrer Etats.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
518289
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Schavan-Urteil mit
bitterem Beigeschmack
Kommentar Von Eva Quadbeck Düsseldorf (ots) - Das Urteil des Düsseldorfer Verwaltungsgerichts
ist für die frühere Bildungsministerin Annette Schavan ein
persönliches Fiasko. Sie war zutiefst davon überzeugt, im Recht zu
sein, und hatte nach ihrem unfreiwilligen Rücktritt vom Ministeramt
auf eine öffentliche Wiedergutmachung durch das Gericht gesetzt. Das
harte, klare Urteil der Düsseldorfer macht die Sache für sie noch
schlimmer. Gegenüber der Uni bleibt die Kritik, dass kein externer
Sachverständiger bei der Bewertung von Schavans Arbeit hinzugezogen
wurde. mehr...
- Badische Zeitung: Verhältnis zu Russland / Merkels Klartext
Kommentar von Thomas Fricker Freiburg (ots) - Russlands Isolation schreitet rapide voran, und
Merkel ist dabei inzwischen zur treibenden Kraft geworden. Beides mag
man aus deutscher Warte bedauern. Die Frage ist allerdings, ob unter
den gegebenen Umständen ein anderer Kurs und eine andere
Positionierung der Kanzlerin vernünftig gewesen wäre. Wladimir
Putins Landraub ist geeignet, die Stabilität in ganz Osteuropa zu
untergraben. Da ist gerade ein Land wie Deutschland, das häufig
Europas Brückenbauer in den Osten war, zu Klartext aufgerufen - und
zur mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zur CSU-Landesgruppe: Neuer Besen, schlechter Stil von Reinhard Zweigler Regensburg (ots) - Es galt wohl das Motto: neue Besen kehren gut.
So mag Parteichef Horst Seehofer den erfolgreichen
CSU-Generalsekretär und obersten Wahlkampfmanager Alexander Dobrindt
zum Bundesminister gemacht haben. Dort hat der Oberbayer nicht nur
mit der äußerst tückischen Pkw-Maut - ein schwieriges Erbe aus dem
Wahlkampf - sondern auch mit einem knappen Verkehrsetat zu kämpfen.
Dobrindt, der zuvor immer für eine harte Attacke auf den politischen
Gegner zu haben war, gibt in Berlin nun allerdings nicht mehr den
Haudrauf, sondern mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zur Entscheidung des Bayerischen Verfassungsgerichtshof: Gut so von Christine Schröpf Regensburg (ots) - Der Grünen-Abgeordnete Sepp Dürr hat Recht: Es
ist ein gutes Urteil für die parlamentarische Demokratie und ein
deutlicher Denkzettel für das Innenministerium. Der Bayerische
Verfassungsgerichtshof mit seinem unaufgeregten und sachlichen
Präsidenten Karl Huber hat sich ein weiteres Mal als nötiges
Korrektiv erwiesen. Der Staat darf eben nicht Fragen der Abgeordneten
zur rechtsextremen Szene, zu V-Leuten und überwachten ultrarechten
Politikern mit dem pauschalen Einwand der Geheimhaltungspflicht
abbürsteln. Grenzen mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Leitartikel zu EU/Ukraine: Europas Bewährungsprobe von Hanna Vauchelle Regensburg (ots) - Die Geschwindigkeit, mit der in diesen Tagen
Geschichte geschrieben wird, ist atemberaubend. Kaum hat sich die
Krim per Referendum für einen Anschluss an Russland ausgesprochen,
hat sich Moskau die Halbinsel auch schon einverleibt. Zuschauer des
unheimlichen Spektakels sind die Europäer, die dem Tempo der
Inszenierung kaum noch hinterherkommen. Jetzt rächt es sich, dass
Europa in der Außenpolitik über keine langfristige Strategie verfügt.
Die Ereignisse in der Ukraine muss die EU nun zum Anlass nehmen, um
die Lücken mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|