Rheinische Post: Rückkehr zum Abitur
nach neun Jahren?
Kommentar Von Detlev Hüwel
Geschrieben am 21-03-2014 |
Düsseldorf (ots) - Die jüngste WDR-Umfrage gibt zu denken: Zwei
Drittel der befragten NRW-Bürger sind für die Abkehr vom
Turbo-Abitur. Gerade die Eltern von Gymnasiasten werden ihre Gründe
haben: Ihre Kinder stehen unter einem enormen Leistungsdruck. Das
schlägt aufs Gemüt und nervt gewaltig. Kein Wunder, dass sich in den
Ländern mit G 8-Abitur längst eine Gegenbewegung gebildet hat.
Niedersachsen macht bereits einen Rückzieher. Ist das auch in NRW
denkbar? Die grüne Schulministerin Sylvia Löhrmann, die derzeit auch
Vorsitzende der Kultusministerkonferenz (KMK) ist, scheint jedenfalls
ziemlich nervös geworden zu sein. Anders ist kaum zu erklären,
weshalb sie so plötzlich alle Beteiligten an einen Tisch
zusammentrommelt. Da Schulpolitik vor allem vor Ort ein
herausragendes Thema ist, darf man wohl auch einen Zusammenhang mit
den bevorstehenden Kommunalwahlen vermuten. Wie dem auch sei: Eine
erneute Kehrtwende in der NRW-Schulpolitik und die Rückkehr zu G 9
wäre weder den Lehrern noch den Schülern und ihren Eltern zuzumuten.
Deshalb sollte am "Runden Tisch" die Chance genutzt werden, über die
überfällige Entschlackung des Unterrichtsstoffs zu reden.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
518477
weitere Artikel:
- Thüringische Landeszeitung: VORABMELDUNG: TLZ-Umfrage: Vier von zehn Deutschen wollen Wehrpflicht zurück Weimar (ots) - Drei Jahre nach der Aussetzung der Wehrpflicht
wünscht sich mehr als jeder dritte Deutsche (38 Prozent) eine
Rückkehr zu der Pflicht, in der Bundeswehr zu dienen. Das ergab eine
bundesweite Umfrage der Thüringischen Landeszeitung (TLZ,
Samstagsausgabe) zur Außen- und Sicherheitspolitik. 46 Prozent der
Befragten lehnen demnach eine Wiedereinführung ab. Gespalten sind die
Bürger auch in der Frage, ob es ein Fehler war, die Wehrpflicht
auszusetzen. 39 Prozent der Befragten finden, dass es falsch war, 44
Prozent finden mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Türkei und Twitter Halle (ots) - Wenn es um seine Privilegien, die seiner Familie und
Freunde geht, nimmt der Chef der türkischen Regierungspartei AKP
keine Rücksicht mehr. Da werden missliebige Polizisten und
Staatsanwälte in entfernte Provinzen versetzt. Und weil seine
Kritiker sich des Kurznachrichtendienstes Twitter bedienen, wird
dieser in der Türkei kurzerhand abgeschaltet. Dass dies technisch
kaum geht, ist dem Präsidenten egal. Ihm kommt es auf die große Geste
für seine Anhänger an. Der Reformer Erdogan entwickelt sich immer
mehr zum Reaktionär. mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Pilotenstreik Halle (ots) - Im Fokus steht, dass sie Besitzstände verteidigen
müssen: Die Regelungen für die Übergangsversorgung - das Geld, das
für die Zeit zwischen dem Ende des aktiven Dienstes und dem Eintritt
in die Rente gezahlt wird, in der Regel gut 100 000 Euro jährlich.
Dafür wollen die Piloten streiken. Wie lange sie das durchhalten
hängt auch ganz massiv von der öffentlichen Meinung ab. Und da haben
sie schlechte Karten, angesichts der Debatte um einen Mindestlohn von
8,50 Euro pro Stunde (rund 16 000 Euro im Jahr) und angesichts der mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Mifa-Werke Sangerhausen Halle (ots) - Nicht nur die Aktionäre, sondern die gesamte Branche
schaut nun erschrocken nach Sangerhausen. Aufgrund von fehlerhaften
Buchungen in der Bilanz und Umsatzrückgängen fällt 2013 ein
Millionenverlust an. Die Vorgänge zeichnen das Bild einer
unprofessionellen Führung. Bei allen Verdiensten: Dass Wicht meinte,
ein börsennotiertes Unternehmen, das auch Firmenanleihen ausgibt, als
Alleinherrscher führen zu können, war Selbstüberschätzung. Der
erkrankte Vorstand verlor offenbar die Übersicht. Erste Pflicht des
neuen Vorstands mehr...
- WAZ: Am Ende wird der Westen gewinnen
- Kommentar von Ulrich Reitz Essen (ots) - Am Ende dieser Putin-Woche stehen auch beruhigende,
sogar ermutigende Einsichten. Trotz seiner unbestreitbaren
Interessengegensätze hat sich der Westen über die Krim-Krise nicht
spalten lassen. Die Europäer, oft für schwach und uneinig gehalten,
stehen bemerkenswert zusammen und reagieren beherzt: Sie halten der
Ukraine die Tür in ihre Gemeinschaft auf. Und nichts deutet darauf
hin, dass das in diesen Tagen viel bemühte 1914-Szenario Wirklichkeit
werden könnte.
Europa und Russland erscheinen inzwischen deutlich mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|