Bauhauptgewerbe im Januar 2014: Guter Jahresstart: Bauunternehmer konnten aufgrund milder Temperaturen durcharbeiten - Umsätze steigen um 22 %
Geschrieben am 24-03-2014 |
Berlin (ots) - Die deutsche Bauwirtschaft ist gut in das Jahr 2014
gestartet: Wie der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie in der
neuesten Ausgabe seines Aktuellen Zahlenbildes mitteilt, lag der
baugewerbliche Umsatz im Bauhauptgewerbe im Januar nominal um 21,8 %
über den entsprechenden Vorjahreswert. Aufgrund der milden Witterung
fiel die Winterpause aus; die Bauunternehmen konnten durcharbeiten
und die hohen Bestände abarbeiten. Allein die Betriebe mit 20 und
mehr Beschäftigten gingen mit einem Auftragsbestand von 25,4 Mrd.
Euro in das neue Jahr, 9,6 % mehr als Anfang 2013 und der höchste
Wert zum Jahresstart seit 1999. Die gute Umsatzentwicklung ist aber
zu einem guten Teil auf einen statistischen (Basis-)Effekt
zurückzuführen: Der harte Winter im vergangenen Jahr hatte im Januar
2013 zu einem Umsatzeinbruch von 11 % geführt.
Für die kommenden Monate ist die Branche nach wie vor gut
aufgestellt - die Nachfrage nach Bauleistungen ist weiter hoch: Die
Bauunternehmen meldeten für den Januar einen Anstieg des
Auftragseingangs von nominal 12,3 % (real: + 10,6 %). Allerdings
profitierten von dieser Entwicklung nicht alle Bundesländer - für
sechs, darunter z.B. Hessen, wurden zweistellige Rückgänge
ausgewiesen. Unter diesem Gesichtspunkt appelliert der Hauptverband
an die IG BAU, bei ihren Lohnforderungen die unterschiedliche
regionale baukonjunkturelle Entwicklung zu berücksichtigen. Die
veröffentlichten Konjunkturdaten spiegeln immer nur die Entwicklung
der Branche im Durchschnitt wider, einzelne Unternehmen oder sogar
ganze Regionen profieren entweder nur unterdurchschnittlich oder
sogar gar nicht von dieser Entwicklung - überzogene Lohnerhöhungen
können dann schnell existenzgefährdend sein.
Von der - im Durchschnitt - guten Entwicklung zum Jahresbeginn
profitierte am deutlichsten der Wirtschaftsbau: Die Baubetriebe
wiesen für diese Bausparte für den Monat Januar sowohl beim Umsatz
als auch beim Auftragseingang ein Plus aus (15,7 % bzw. 26,6 %). Auch
der Wohnungsbau legte zu: Der Umsatz lag im Januar um 22,5 % über dem
Niveau von Januar 2013, die Auftragseingänge um 10,1 %. Hinzu kommt,
dass die Genehmigungen im vergangenen Jahr deutlich gestiegen sind:
Die Zahl der neuen Wohnungen in Wohngebäuden betrug im Gesamtjahr
2013 235.500 und übertraf damit den Vorjahreswert um 11,5 % - im
Mehrfamilienhausbau stieg die Zahl sogar um 22,3 %. Die Entwicklung
im Öffentlichen Bau war hingegen uneinheitlich: Während der Umsatz um
31,5 % zulegte, ging die Nachfrage von Bund, Ländern und Gemeinden
nach Bauleistungen um 4,5 % zurück. Dazu hat sicherlich auch der noch
nicht verabschiedete Bundeshaushalt und der daraus in einigen
Bundesländern resultierende Ausschreibungsstopp beigetragen. Darunter
leidet insbesondere der Straßenbau.
Alle Angaben und Berechnungen beruhen auf Daten des Statistischen
Bundesamtes. Auch im Internet abrufbar: www.bauindustrie.de
Pressekontakt:
Ansprechpartner: Dr. Heiko Stiepelmann
Funktion: Leiter Kommunikation / Pressesprecher
Tel: 030 - 21286 140, Fax: 030 - 21286 189
E-Mail: Heiko.Stiepelmann@bauindustrie.de
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