(Registrieren)

Wirtschaftsrat der CDU bewertet 100-Tage-Bilanz der Großen Koalition kritisch

Geschrieben am 25-03-2014

Berlin (ots) - Wolfgang Steiger: Rolle rückwärts in Arbeitsmarkt-
und Rentenpolitik schadet Deutschland - Mietpreisbremse
kontraproduktiv für Wohnungsbau

"Der Start der Großen Koalition ist leider mehr vom Verteilen als
von nötigen Zukunftsinvestitionen geprägt. Besonders auf drei
Gebieten sind die Weichenstellungen schädlich für Deutschland: Die
vorgelegte Rente mit 63 macht die Rente unsicherer und man kann sie
nur als grob ungerecht gegenüber der jüngeren Generation bezeichnen.
Der gesetzliche politische Mindestlohn wird die Chancen von
Niedrigqualifizierten und Jüngeren auf dem Arbeitsmarkt deutlich
verschlechtern. Die Mietpreisbremse wird kontraproduktiv wirken und
den Wohnungsneubau bremsen", kritisierte Wolfgang Steiger,
Generalsekretär des Wirtschaftsrats.

Die von Bundeswirtschaftsminister Gabriel vorgelegten Pläne zur
Energiewende und Reform des EEG weisen in die richtige Richtung,
müssen jedoch noch nachgebessert werden. Sie reichen nicht aus, um
die Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandorts Deutschland zu
sichern.

Wolfgang Steiger: "Natürlich ist diese Koalition den schwierigen
Mehrheitsverhältnissen nach der Bundestagswahl geschuldet. Aber dass
CDU/CSU und SPD beide ihre sozialen Segnungen addieren würden, damit
hat keiner gerechnet. So gut geht es unserem Land nicht, dass wir uns
das leisten könnten. Union und SPD waren jeweils mit ihren kleineren
Partnern wesentlich mutiger als heute. Sogar nach dem schwerer
belasteten Start der Großen Koalition im Jahr 2005 hat sie ihre
Gestaltungsmacht besser genutzt, indem sie die Föderalismusreform
vorangetrieben und die Rente mit 67 eingeführt hat. Jetzt bleibt
gerade noch der erreichte ausgeglichene Haushalt 2014 ein Lichtblick.
Aber schon mittelfristig kann man auch die Finanzpolitik kaum als
nachhaltig bezeichnen."



Pressekontakt:
Klaus-Hubert Fugger
Pressesprecher
Leiter Geschäftsbereich Presse / Kommunikation und IT
Wirtschaftsrat der CDU e.V.
Bundesgeschäftsstelle
Luisenstr. 44, 10117 Berlin
Telefon: 030 / 240 87 - 301
pressestelle@wirtschaftsrat.de
www.wirtschaftsrat.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

518909

weitere Artikel:
  • Weniger Politik und mehr Transparenz bei den öffentlich-rechtlichen Sendern tut Not Berlin (ots) - Zum heutigen Urteil aus Karlsruhe zum ZDF-Staatsvertrag erklärt der stellvertretende Sprecher der Alternative für Deutschland, Dr. Alexander Gauland: In seiner Entscheidung vom Dienstag hat das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe weite Teile des ZDF-Staatsvertrages für verfassungswidrig erklärt. Die Politik habe zu viel Einfluss auf den Sender, so Karlsruhe. "Es ist absolut wünschenswert, den Einfluss der Politik auf die öffentlich-rechtlichen Sender auf ein notwendiges Minimum zu begrenzen", kommentiert mehr...

  • Reporter ohne Grenzen: Rundfunk-Aufsichtsgremien jetzt umfassend reformieren Berlin (ots) - Reporter ohne Grenzen (ROG) fordert die Bundesländer auf, das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum ZDF-Staatsvertrag zum Anlass für eine umfassende Reform der Aufsichtsgremien im öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu nehmen. "Das Urteil macht deutlich, dass das Gebot der Staatsferne kein abstraktes Ideal ist, sondern konkreter Maßstab für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk sein muss", sagte ROG-Vorstandssprecher Michael Rediske. "Nicht nur beim ZDF, sondern auch bei anderen öffentlich-rechtlichen Sendern muss der mehr...

  • Europawahl 2014: Bundeswahlausschuss entscheidet am 3. April 2014 über Beschwerden Wiesbaden (ots) - WIESBADEN - In seiner zweiten Sitzung zur Europawahl wird der Bundeswahl-ausschuss über insgesamt 10 Beschwerden gegen die Zurückweisung von Wahlvorschlägen entscheiden. Wie der Bundeswahlleiter mitteilt, findet die öffentliche Sitzung am Donnerstag, 3. April 2014 um 11:00 Uhr im Deutschen Bundestag in Berlin, Marie-Elisabeth-Lüders-Haus (Eingang Adele-Schreiber-Krieger-Straße 1), Raum 3.101 (Anhörungssaal), statt. In der Beschwerdeverhandlung werden alle anwesenden Beteiligten gehört. Im Anschluss an die Sitzung mehr...

  • Mayer: Dialog mit den islamischen Verbänden konstruktiv fortsetzen Berlin (ots) - Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière hat Vertreter mehrerer muslimischer Verbände zu einem weiteren Treffen empfangen. Dazu erklärt der innenpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Stephan Mayer: "Es ist richtig, den Dialog mit den gemäßigten muslimischen Verbänden fortzusetzen. Die Weiterführung der bisherigen Islamkonferenz, die sich im Kern bewährt hat, ist zu recht im Koalitionsvertrag vorgesehen. Dazu ist es ein richtiger Schritt, sich auch Themen wie der Frage nach der Schaffung mehr...

  • Kauder: Todesurteile schaden Ägypten Berlin (ots) - Ein Gericht im oberägyptischen Minya hat am Montag 529 mutmaßliche Anhänger der islamistischen Muslimbruderschaft zum Tode verurteilt. Dazu erklärt der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Volker Kauder: "Die erstinstanzlichen Todesurteile gegen Anhänger der Muslimbrüder geben Anlass zu größter Sorge: Sie können in Ägypten eine neue Spirale der Gewalt auslösen, die die Versöhnung der Gesellschaft weiter erschwert. Jeder Staat hat das Recht, sich gegen Terror zur Wehr zu setzen. Dabei muss er aber rechtsstaatliche mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht