VDA-Präsident Wissmann: "Keine andere Automobilnation bietet eine so große Vielfalt an Elektrofahrzeug-Modellen wie Deutschland!" (AUDIO)

Berlin (ots) -

Auf dem E-Fleet-Kongress in Berlin können sich
Unternehmens-Verantwortliche von den Vorzügen der Elektrofahrzeuge
überzeugen

MANUSKRIPT MIT O-TÖNEN

Anmoderation:

Nur 0,2 Prozent der im letzten Jahr neu zugelassenen PKW in
Deutschland waren Elektro-Autos. Diese Zahl soll aber in den nächsten
Jahren deutlich nach oben gehen. Von heute (25.03) an können sich
Flottenverantwortliche und Fuhrparkmanager auf dem E-Fleet in Berlin,
einer dreitägigen Veranstaltung des Verbands der Automobilindustrie
(VDA), vom Einsatz der Elektro-PKW in Flotten informieren. Dass das
Thema Elektro-Mobilität immer wichtiger wird, zeigt sich auch an der
Vielfalt der Modelle der deutschen Automobilhersteller, wie
VDA-Präsident Matthias Wissmann zum Auftakt des Kongresses betonte:

O-Ton Matthias Wissmann

Wir werden Ende des Jahres 16 Modelle deutscher Hersteller auf dem
Markt haben, die unter der Überschrift Elektromobilität einzureihen
sind. Eine solche Vielfalt hat keine andere große Automobilnation.
Wir sind weltweit auch das einzige Land, das die gesamte industrielle
Wertschöpfungskette, die für die Elektromobilität von Bedeutung ist,
beheimatet. Ob Chemie oder Elektroindustrie, Maschinenbau oder
Automobilindustrie. Branchenübergreifend sind viele, gerade auch der
Weltmarktführer, in Deutschland zu Hause. Und ich möchte ganz
besonders darauf hinweisen, dass unsere mittelständische
Zuliefererindustrie hier ein Knowhow einbringt, das uns auch
dauerhaft wesentliche Wettbewerbsvorteile sichern kann. (0:48)

Den Teilnehmern des VDA-E-Fleet-Kongresses bietet sich in den drei
Tagen die Gelegenheit, sich bei verschiedenen Vorträgen von der
Rentabilität der Elektro-PKW zu überzeugen. Schließlich stehen viele
Autokäufer den alternativen Antrieben noch kritisch gegenüber. Doch
die höheren Anschaffungskosten gegenüber denen eines konventionellen
PKW machen sich schnell durch geringere Verbrauchs- und
Wartungskosten bezahlt. Noch wichtiger als die Theorie ist jedoch die
Praxis. So stehen den Teilnehmern des E-Fleet zahlreiche Modelle zu
Testfahrten im Berliner Stadtgebiet zur Verfügung. Für den
Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie,
Stefan Kapferer, eine ideale Gelegenheit, die Vorzüge von E-Autos am
eigenen Leibe zu erfahren...

O-Ton Stefan Kapferer

Jeder, der mal Gelegenheit hatte, in einem E-Mobil zu fahren,
weiß, dass es eine völlig veränderte Wahrnehmung des Fahrens ist,
dass es etwas Emotionales auslöst. Dass es Spaß macht. Dass es Freude
macht. Und dass es natürlich emotional das Bedürfnis befriedigt, dass
man Mobilität nachhaltiger organisieren kann, als das heute der Fall
ist. (0:24)

Deutschland liegt mittlerweile auf dem ersten Platz der Länder mit
dem am weitesten entwickelten Angebot an Elektroautos. Für
Staatssekretär Stefan Kapferer ist der E-Fleet-Kongress in Berlin
daher die ideale Plattform, Überzeugungsarbeit in Sachen alternativer
Antriebe zu leisten:

O-Ton Stefan Kapferer

Akzeptanz für dieses Produkt hängt von zwei Dingen ab. Zum einen,
dass die Menschen einen persönlichen Mehrwert mit der Nutzung eines
solchen Fahrzeuges verbinden. Und zum anderen, dass das, was bei
vielen noch vorhanden ist - eine gewisse Unsicherheit über die
Alltagstauglichkeit: Wie weit ist die Reichweite? Finde ich
entsprechende Ladestationen? Sind die dann auch verfügbar, wenn ich
komme? - das alles müssen wir gemeinsam überwinden, wenn wir jetzt in
einer Markthochlaufphase die Stückzahlen nach oben bringen wollen.
(0:32)

VDA-Präsident Matthias Wissmann wies auf dem E-Fleet-Kongress auch
auf die immensen Investitionen der deutschen Automobilindustrie in
die Forschung von alternativen Antrieben hin. 2012 wurden insgesamt
27,4 Milliarden Euro investiert, davon allein 17,4 Milliarden in
Deutschland und 10 Milliarden in den ausländischen Standorten und
Entwicklungslaboren.

O-Ton Matthias Wissmann

Das ist ein Drittel der gesamten Forschungsaufwendungen der
deutschen Industrie. Das zeigt, dass wir uns als weltweit führende
Automobilindustrie bei Herstellern und Zulieferern nicht auf unserem
Champions-League-Platz ausruhen, sondern dass wir genau wissen: Nur
wer in diesem harten, weltweiten Wettbewerb alles daran setzt,
quantitativ und qualitativ bei klassischen Antrieben und im Fächer
der neuen Technologien an der Spitze zu bleiben, der kann auch auf
Dauer die weltweit führende Position in der Automobilindustrie
behaupten. (0:48)

Abmoderation:

Der E-Fleet-Kongress des Verbands der Automobilindustrie (VDA) in
Berlin steht ganz unter dem Thema der Elektromobilität. Von heute bis
einschließlich Donnerstag (25. - 27.03.) können sich Flottenmanager
und Fuhrparkverantwortliche von den Vorzügen von Elektro-Fahrzeugen
überzeugen.

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