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RWE hält an der planmäßigen Fortführung des Braunkohlentagebaus Garzweiler fest

Geschrieben am 28-03-2014

Essen (ots) -

- Neue Leitentscheidung muss ergebnisoffen sein

Die nordrhein-westfälische Landesregierung hat heute in ihrer
Stellungnahme die energiepolitische Notwendigkeit des 3.
Umsiedlungsabschnitts des Tagebaus Garzweiler II eindeutig bestätigt.
RWE hält an der planmäßigen Weiterentwicklung des Tagebaus im Rahmen
der genehmigten Abbaugrenzen fest. Dazu gehört, dass RWE sich im
jetzt anstehenden Genehmigungsverfahren bereits verbindlich zur
vollständigen Durchführung des 3. Umsiedlungsabschnitts im Tagebau
Garzweiler erklärt hatte. Das hatte das Unternehmen der
Landesregierung und der Stadt Erkelenz versichert und war
Spekulationen über ein vorzeitiges Aus des Tagebaus Garzweiler mit
allem Nachdruck entgegengetreten. Weitere Schritte für den geplanten
4. Umsiedlungsabschnitt sind entsprechend dem gestuften
Genehmigungsverfahren anschließend anzustoßen. "Uns ist es wichtig,
mit einer klaren und unmissverständlichen Positionierung zur
Braunkohle vor allem den von der Umsiedlung betroffenen Menschen in
der Region und der Politik ein Höchstmaß an Sicherheit bezüglich
unserer unternehmerischen Planungen zu geben", betont Matthias
Hartung, Vorstandsvorsitzender der RWE Power AG.

Dass die Landesregierung zum jetzigen Zeitpunkt die langfristige
Perspektive des Tagebaus Garzweiler in Frage stellt, ist aus Sicht
von RWE unverständlich. "Wenn die Landesregierung vor dem Hintergrund
der Energiewende eine neue Leitentscheidung für den 4.
Umsiedlungsabschnitt anstoßen will, dann ist das sinnvoll.
Gleichzeitig muss ein solcher Prozess aber ergebnisoffen sein und
darf keinerlei Vorfestlegungen beinhalten", so Peter Terium,
Vorstandsvorsitzender der RWE AG. "Bereits heute Ziele zu
formulieren, die die Abbaugrenzen für Garzweiler in Frage stellen,
halten wir für falsch."

RWE ist überzeugt, dass die Braunkohle noch bis Mitte dieses
Jahrhunderts einen wichtigen Beitrag zur Versorgungssicherheit
leisten kann. Moderne und flexible Braunkohlenkraftwerke sind gerade
in Zeiten der Energiewende unverzichtbare Partner der erneuerbaren
Energien. Als heimischer subventionsfreier Energieträger ist die
Braunkohle zudem Garant für eine preiswürdige Stromerzeugung und
damit zur Sicherung des Industriestandortes Deutschland. Sie trägt
gerade heute dazu bei, dass geopolitische Risiken aus dem Import von
Energierohstoffen reduziert werden. Langfristig bietet sie zudem auch
Optionen für eine anderweitige stoffliche Verwertung. Die gesamte
Wertschöpfung des Industriezweigs - von der Gewinnung über die
Veredlung bis zur Verstromung - bleibt im Land Nordrhein-Westfalen.
Das bedeutet Wertschöpfung und Auftragsvergaben in Milliardenhöhe für
die heimische Wirtschaft und Sicherheit für etwa 35.000 Arbeitsplätze
im Land.



Pressekontakt:

Dr. Peter Heinacher
Corporate Affairs
RWE AG
T 0201/12-15596

Stephanie Schunck
Communication & Policy
RWE Generation SE
T 0201/12-22088


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