Rheinische Post: Problem Garzweiler
Geschrieben am 28-03-2014 |
Düsseldorf (ots) - Für die 1500 Menschen aus der Gemeinde
Holzweiler und dem Dorf Dackweiler besteht Hoffnung. Der Kompromiss
der rot-grünen Landesregierung soll ihnen das ersparen, was 35 000
Bewohnern des Rheinischen Reviers seit dem Ende des Zweiten
Weltkriegs widerfahren ist - die Zwangsumsiedlung wegen des
Braunkohleabbaus, der Verlust der Heimat. Fraglich, ob es sinnvoll
ist, schon heute Ziele für Abbaugebiete und Fördermengen von
Garzweiler II zu formulieren. Denn nach wie vor ist eine bezahlbare
Energieversorgung in Deutschland auf den subventionsfreien Rohstoff
Braunkohle angewiesen. Kraftwerke wie die vor zwei Jahren eröffnete
moderne Anlage in Grevenbroich-Neurath reagieren flexibel auf Sonne
und Wind. Sie sind damit ein wesentlicher Bestandteil der noch nicht
abgeschlossenen Energiewende. Und letztlich auch ein Garant für viele
direkte und indirekte Arbeitsplätze in einem Revier, das sich gerade
erst auf einen Strukturwandel vorbereitet. Sich schon jetzt auf einen
Stopp des Tagebaus in 2030 festzulegen, wäre der falsche Weg.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
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