"Digitaler Arbeitsschutz": Positives Arbeitsumfeld schaffen / TÜV Rheinland und Slow Media Institut entwickeln Verfahren zum Schutz vor digitaler Informationsflut / Moderner Arbeitnehmerschutz
Geschrieben am 02-04-2014 |
Köln (ots) - Permanente Erreichbarkeit via Handy und E-Mail,
zeitgleiches Reagieren auf eingehende Anfragen führen bei vielen
Arbeitnehmern zu Stress. In ständiger digitaler Alarmbereitschaft ist
für sie ein eigenverantwortliches Filtern, Priorisieren und
Bearbeiten der vielen Informationen kaum noch möglich. Überforderung,
Stress und damit einhergehende Krankheitssymptome sind oftmals die
Folge. In den vergangenen zehn Jahren verzeichnete die AOK einen
Anstieg der Fehltage aufgrund psychischer Erkrankungen um zwei
Drittel. So ist es im Fehlzeiten-Report der Krankenkasse zu lesen.
TÜV Rheinland und das Slow Media Institut haben mit dem neuen
Verfahren "Digitaler Arbeitsschutz" eine Basis geschaffen, den
angemessenen Medienumgang im Unternehmen zu fördern und ein
kooperatives, positives Leistungsklima im digitalen Arbeitsumfeld zu
etablieren.
Konzept für den gesunden Medieneinsatz
Das Verfahren ist Bestandteil des Prüfzeichens "Ausgezeichneter
Arbeitgeber" von TÜV Rheinland. Neben einem obligatorischen
Grundmodul können Unternehmen zusätzlich ihren digitalen
Arbeitsschutz prüfen und zertifizieren lassen. Vor Ort prüfen TÜV
Rheinland-Auditoren, inwiefern Unternehmen ein Konzept zum digitalen
Arbeitsschutz etabliert haben und dieses von allen gelebt wird.
Beispielsweise sollte es unter anderem klare und dokumentierte
Regelungen zur Erreichbarkeit außerhalb der Arbeitszeit geben, die
eine ausgewogene Work-Life-Balance fördern. Ein Unternehmen kann zum
Beispiel festlegen, dass die Erreichbarkeit via Handy oder E-Mails
außerhalb der Arbeitszeit und an Wochenenden untersagt wird, für
welche Fälle es Ausnahmeregelungen gibt und wie ein entsprechender
Zeitausgleich für die betroffenen Personen aussieht.
Systematische Einbindung von Führung und Mitarbeitern
In systematischer Weise werden Mitarbeiter-, Team- und
Führungsebene in ein Unternehmenskonzept eingebunden. "Für den Erfolg
des digitalen Arbeitsschutzes ist es wichtig, dass diese drei Ebenen
kooperieren. Das ermöglicht eine langfristige positive Veränderung,
denn ein leistungsstarkes, verantwortliches mediales Umfeld wirkt
sich positiv auf Unternehmenskultur und Produktivität aus", erklärt
Sabria David vom Slow Media Institut.
Bessere Chancen für Arbeitgeber
Unternehmen, die erfolgreich die Prüfung durchlaufen haben,
erhalten ein Prüfzeichen und ein entsprechendes Zertifikat von TÜV
Rheinland. Mit einem Prüfzeichen verdeutlichen Unternehmen nach
außen, dass sie für einen verantwortungsvollen, fortschrittlichen und
den Mitarbeitern zuträglichen Einsatz digitaler Medien stehen. Das
Prüfzeichen kann so die Entscheidung für einen Arbeitgeber positiv
beeinflussen. "Arbeitnehmer achten zusehends auf diese weichen
Faktoren. Unternehmen, die hier aktiv sind, verbessern ihre Chancen,
Mitarbeiter und besonders Fachkräfte zu finden", erklärt Arne
Spiegelhoff, Projektleiter bei TÜV Rheinland.
Weitere Informationen unter
www.tuv.com/ausgezeichneter-arbeitgeber sowie unter
www.slow-media-institut.net/digitaler-arbeitsschutz im Internet.
Eine Langfassung der Presseinformation unter www.tuvcom/presse im
Internet.
Ihr Ansprechpartner für redaktionelle Fragen:
Antje Golbach, Tel.: 0221/806-4465
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