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Baugewerbe fordert: Mittel für altersgerechten Umbau endlich bereitstellen

Geschrieben am 04-04-2014

Berlin (ots) - "Wir fordern die Bundesregierung auf, zur Förderung
des generationengerechten Umbaus ein neues Programm "Altersgerecht
Umbauen" aufzulegen und mit Investitionszuschüssen auszustatten, wie
sie es im Koalitionsvertrag vereinbart hat. Wir hatten damit
gerechnet, dass im Bundeshaushalt 2014 wieder 100 Millionen Euro für
das KfW- Programm "Altersgerechter Umbau" eingestellt sind. Leider
ist es bisher bei einer Null geblieben." Mit diesen Worten
kritisierte der Geschäftsführer der Bundesvereinigung Bauwirtschaft,
Felix Pakleppa, die bisher gekannt gewordenen Eckwerte zum
Bundeshaushalt 2014.

Pakleppa weiter: "Die Bundesregierung darf die demographische
Entwicklung nicht völlig außer Acht lassen. Es ist dringend
notwendig, ein entsprechendes politisches Signal zu setzen." Noch im
Koalitionsvertrag hatte sich die Bundesregierung vorgenommen, "zur
Förderung des generationengerechten Umbaus ein neues Programm
"Altersgerechter Umbau" auf(zu)legen und mit Investitionszuschüssen
auszustatten". Davon kann derzeit keine Rede sein, die entsprechende
Position enthält eine glatte Null.

Dabei ist seit Jahren eines klar: Ältere Menschen wohnen, ihrem
eigenen Wunsch entsprechend, möglichst lange in ihren Wohnungen. Sie
bewohnen vielfach ältere Gebäude: Mehr als die Hälfte der
Seniorenhaushalte lebt in Gebäuden der Baujahre 1949 bis 1980. Die
Hälfte der Eigentümer und ca. ein Drittel der Mieter leben bereits
über 30 Jahre in ihrer jetzigen Wohnung. Der Bedarf an
altersgerechtem Umbau ist also unverkennbar groß.

Zwar unterhält die KfW das Programm seit 2012 ausschließlich aus
Eigenmitteln. Das Programm erreicht aber nicht die frühere
Wirksamkeit, da die Zuschussvariante entfallen ist. Denn diese ist
gerade für die selbstnutzenden Immobilienbesitzer im Alter
bedeutsamer als Darlehensmittel, da sich viele nicht mehr verschulden
wollen.

"Die demografische Entwicklung ist eine der größten
Herausforderungen unserer Gesellschaft. Angesichts dessen waren auch
die ursprünglichen 100 Millionen Euro ohnehin sehr knapp bemessen.
Nun ist die Bundesregierung aufgefordert ihren (schriftlichen) Worten
Taten folgen zu lassen." Erklärte Pakleppa abschließend.



Pressekontakt:
Dr. Ilona K. Klein
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Bundesvereinigung Bauwirtschaft
Kronenstr. 55-58
10117 Berlin
Telefon 030-20314-409, Fax 030-20314-420
eMail klein@zdb.de
www.bv-bauwirtschaft.de


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