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Marktbericht Berlin: Mieten steigen um 14 Prozent auf 9,60 Euro pro Quadratmeter

Geschrieben am 08-04-2014

Nürnberg (ots) - Angebotsmieten in Berlin sind im letzten Jahr um
14 Prozent gestiegen, das zeigt der aktuelle Marktbericht Berlin von
immowelt.de, einem der führenden Immobilienportale / Im 1. Quartal
2014 liegen die Mieten bei durchschnittlich 9,60 pro Quadratmeter /
Kaufpreise für Eigentumswohnungen steigen um 9 Prozent auf
durchschnittlich 2.825 Euro pro Quadratmeter / Im Wedding ziehen die
Angebotspreise innerhalb eines Jahres um 27 Prozent an

Berlin wächst und wächst: Allein im Jahr 2013 wurde die
Bundeshauptstadt für knapp 50.000 Menschen (+1 Prozent) zur neuen
Heimat. Die steigende Einwohnerzahl wirkt sich auch auf die Mieten
aus. Seit vergangenem Jahr sind die Preise für neuvermietete
Wohnungen weiter kräftig gestiegen - im Mittel um 14 Prozent. Das
zeigt der aktuelle Marktbericht Berlin von immowelt.de einem der
führenden Immobilienportale. Im 1. Quartal 2014 liegt die Berliner
Durchschnittsmiete bei 9,60 Euro pro Quadratmeter und nähert sich
damit immer mehr dem Preisniveau anderer deutscher Metropolen an. Der
Berliner Wert liegt 39 Prozent über dem deutschen Durchschnitt von
6,90 Euro pro Quadratmeter.

Wohnen in Mitte kostet 13,20 Euro pro Quadratmeter

Besonders teuer ist Wohnen innerhalb des S-Bahn-Rings. Hier suchen
viele Neuberliner und Studenten, die schnell von A nach B kommen
wollen, eine Wohnung. Allerdings haben die zentralen Lagen ihren
Preis: In Mitte haben sich die Angebotsmieten seit dem letzten Jahr
auf einem hohen Niveau von 13,20 Euro pro Quadratmeter eingependelt.
In Kreuzberg werden Wohnungen für durchschnittlich 11,10 Euro
angeboten. Die große Nachfrage nach Wohnraum und viele
Sanierungsprojekte lassen die Mieten hier innerhalb des letzten
Jahres um 23 Prozent steigen. Auch in Friedrichshain, Schöneberg und
Tiergarten verlangen Vermieter zwischen 16 und 20 Prozent mehr Miete
als noch im letzten Jahr. Im Schnitt liegen die Mieten ebenfalls über
der 10-Euro-Marke.

Neue Lieblingsviertel: Mieten steigen bis zu 14 Prozent

Neukölln, Lichtenberg und Wedding profitieren von den
Preissprüngen in den Szenevierteln. Hier zieht es diejenigen hin, die
sich Kreuzberg und Friedrichshain nicht mehr leisten können. Noch
liegen die Mieten in Neukölln mit 8,40 Euro pro Quadratmeter unter
dem Berliner Durchschnitt von 9,60 Euro. Im vergangenen Jahr sind die
Preise aber bereits um 12 Prozent gestiegen, in den letzten 3 Jahren
sogar um 29 Prozent. Gerade in Nord-Neukölln (Kreuzkölln) werden die
Mieten wohl in den kommenden Jahren weiter anziehen. Lichtenberg und
Wedding (um 8 Euro pro Quadratmeter) entwickeln sich ähnlich.

Wer aufs Geld achten muss, findet nur in den Plattenbausiedlungen
in Hohenschönhausen, Marzahn und Hellersdorf Mietangebote unter 7
Euro pro Quadratmeter. In den drei östlichen Randbezirken haben sich
die Angebotsmieten in den vergangenen Jahren kaum verändert.

Preise für Eigentumswohnungen steigen um 9 Prozent

Die Angebotspreise für Eigentumswohnungen ziehen weniger stark an
als die Mieten. Seit dem letzten Jahr sind sie um 9 Prozent auf
durchschnittlich 2.825 Euro gestiegen. Mit Abstand am teuersten sind
Wohnungen in Mitte: Anbieter verlangen im Schnitt 4.455 Euro pro
Quadratmeter. Rund um Museumsinsel, Brandenburger Tor, Gendarmenmarkt
und die Hackeschen Höfe entstehen einige Neubauobjekte im
Luxussegment. Die Preise werden daher wohl weiter steigen. Etwas
günstiger, aber immer noch hochpreisig, sind Eigentumswohnungen in
Wilmersdorf (3.433 Euro, +8 Prozent), Kreuzberg (3.344 Euro, +11
Prozent) und Charlottenburg (3.267 Euro, +10 Prozent).

Wedding mit 1.794 Euro pro Quadratmeter noch günstig

Zu den günstigsten Stadtteilen gehört der ehemalige Arbeiterbezirk
Wedding mit durchschnittlich 1.794 Euro pro Quadratmeter. Die
Bandbreite an angebotenen Wohnungen reicht von schicken sanierten
Altbauten, die gern als Kapitalanlage angeboten werden, bis zu
schlichten Mehrfamilienhäusern. Weil die Preise in anderen Vierteln
Berlins in den letzten Jahren zum Teil durch die Decke gingen und
dort inzwischen die Angebote knapp werden, weichen viele
Kaufinteressenten auf zentrumsnahe Wohnquartiere wie den Wedding aus.
Anbieter verlangen im Schnitt 27 Prozent mehr als 2013, seit 2012
sind die Preise sogar um 64 Prozent gestiegen.

Datenbasis für die Berechnung der Durchschnittspreise in Berlin
waren 43.400 auf immowelt.de inserierte Angebote. Verglichen wurde
jeweils das 1. Quartal 2014 mit dem Vorjahreszeitraum. Die Mietpreise
sind Nettokaltmieten bei Neuvermietung, die Kaufpreise sind
Angebots-, keine Abschlusspreise.

Diese und andere Pressemitteilungen von immowelt.de finden Sie in
unserem Pressebereich unter http://presse.immowelt.de.

Über immowelt.de:

Das Immobilienportal www.immowelt.de ist mit monatlich 4,2
Millionen Besuchern (comScore Media Metrix) und bis zu 1,2 Millionen
Immobilienangeboten pro Monat einer der führenden Online-Marktplätze
für Wohnungen, Häuser und Gewerbeimmobilien. Betrieben wird das
Portal von der Nürnberger Immowelt AG, zu deren Portfolio auch die
Special-Interest-Portale bauen.de, ferienwohnung.com,
wohngemeinschaft.de und dreamflat.de gehören. Zweites
Hauptgeschäftsfeld des Unternehmens ist die Entwicklung von
Softwarelösungen für die Immobilienbranche.



Pressekontakt:

Immowelt AG
Nordostpark 3-5
90411 Nürnberg

Barbara Schmid
+49 911 520 25-462

Claudia Franke
+49 911 520 25-861

presse@immowelt.de

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