Grüne kritisieren: Gabriel profiliert sich als Industriepolitiker
Geschrieben am 10-04-2014 |
Bonn/Berlin (ots) - "Die Industrie profitiert durch historisch
niedrige Industriestrompreise. Hier sehe ich gar nicht die Dramatik.
Es scheint Gabriel hier eher um eine Profilierung als
Industriepolitiker zu gehen, als um eine tatsächliche
Kostenreduzierung", so der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der
Grünen, Oliver Krischer, nach der Ankündigung von Wirtschaftsminister
Sigmar Gabriel, von einer Entlastung der privaten Haushalte zugunsten
von Industrievergünstigungen bei der EEG-Umlage abzusehen. Hier
würden "falsche Arbeitsplatzargumente und Gefährdungen" ins Spiel
gebracht, so Krischer im phoenix-Interview weiter.
In Deutschland habe man 400.000 Jobs im Bereich der erneuerbaren
Energien geschaffen: "Diese Jobs sind jetzt in Gefahr. Hier wird der
konsequente Ausbau der erneuerbaren Energien gefährdet."
Die Begünstigung der stromintensiven Industrie hält Krischer zwar
für richtig, eine Ausweitung auf 68 Branchen aber für übertrieben:
"Statt einer Milliarde einzusparen, kostet das Ganze jetzt
zweieinhalb Milliarden mehr. Das werden auch deutlich mehr als 40
Euro pro Jahr pro Haushalt sein."
Pressekontakt:
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