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Zum Abschluss der HANNOVER MESSE 2014 (Montag, 7., bis Freitag, 11. April): Aus Vision wird Realität: HANNOVER MESSE zeigt die Fabrik der Zukunft

Geschrieben am 11-04-2014

Hannover (ots) - Zum Abschluss der HANNOVER MESSE 2014 ziehen
Aussteller und Veranstalter eine positive Bilanz. "Die weltweit
wichtigste Industriemesse hat das zentrale Zukunftsthema der
Industrie besetzt und Lösungen für die intelligenten Fabriken der
Zukunft präsentiert. Weltweit zeigt nur die HANNOVER MESSE das
gesamte Bild von der Einzel-Komponente bis zur voll funktionsfähigen
smarten Fertigungsstraße. Das kommt bei Entscheidern aus der
Industrie hervorragend an", sagte Dr. Jochen Köckler, Mitglied des
Vorstandes, Deutsche Messe AG. "Aus der Sicht der Industrie war die
HANNOVER MESSE 2014 eine perfekte Messe. Hier wurde deutlich:
Industrie 4.0 eröffnet den Ausstellern vollkommen neue langfristige
Wachstumspotenziale - und die Kunden wollen investieren."

Unter dem Leitthema "Integrated Industry - NEXT STEPS" waren die
intelligente sich selbstorganisierende Fabrik und die Transformation
der Energiesysteme Schwerpunkte der Messe. Köckler: "Industrie 4.0
wird schneller kommen, als viele es vor einem Jahr noch für möglich
gehalten haben. Die Aussteller haben auf der HANNOVER MESSE
eindrucksvoll bewiesen, dass sie die nächsten Schritte der vierten
industriellen Revolution schnell und konsequent gehen werden." In
Hannover informierten sich mehr als 180 000 Besucher über das
Zukunftsthema der Industrie und investierten in die neueste Fabrik-
und Energietechnik der 5 000 Aussteller. Das Partnerland der HANNOVER
MESSE waren in diesem Jahr die Niederlande.

Auch Dr. Dietmar Harting, Vorsitzender des Ausstellerbeirats, zog
ein positives Fazit: "Hier auf der HANNOVER MESSE schlagen die
Digitalisierung und Vernetzung der Industrie ihre Wurzeln, um zu
kräftigen Bäumen zu wachsen. Das ist der Ausgangspunkt, um die
industrielle Entwicklung in allen Ländern des Globus voranzutreiben.
Integrated Industry wird sich daher auch zu einem dauerhaften
leitenden Thema für uns Aussteller entwickeln."

"Dank der vielen Industrie 4.0-Demonstrationsanlagen war der
Aufbruch in die Zukunft der Industrie in den Messehallen mit den
Händen greifbar. Auf der HANNOVER MESSE war der rasante Fortschritt
der vergangenen Monate zu sehen", sagte Köckler. Viele Komponenten,
die für die neue Welt der industriellen Fertigung entscheidend sind,
wurden auf der Messe gezeigt. Auch für die großen Herausforderungen
wie Standardisierung und IT-Sicherheit in der Produktion wurden in
Hannover konkrete marktfähige Lösungen und Produkte vorgestellt. An
den vielen Demonstratoren erlebten die Besucher, wie sich Produkte
selbstständig durch Anlagen steuerten, um anschließend individuell
bearbeitet zu werden. Die Datensicherheit war ein hervorgehobenes
Thema auf der Messe. "Über die Sicherheit von Prozessen und Daten
wurde nicht nur in den Foren mit mehreren tausend Teilnehmern
diskutiert. Um Fabriken fit für die weitreichende Vernetzung zu
machen, kooperieren Industrieunternehmen in Zukunft enger mit
internationalen Anbietern von Cyber Security-Software", erklärte
Köckler.

In den Energiehallen stand die Transformation der Energiesysteme
im Mittelpunkt der Diskussionen. Dabei ging es um den künftigen
Ausbau der erneuerbaren Energien, um dezentrale Energieversorgung und
die intelligente Verteilung. Die Aussteller präsentierten
Technologien und Lösungen für den Umbau und zeigten auf, wie das
Energiesystem der Zukunft funktionieren wird. Beispielhaft dafür
steht das mit dem HERMES AWARD ausgezeichnete Produkt der SAG, das
einen schrittweisen Umbau des heutigen Verteilnetzes hin zum
intelligenten Netz, dem Smart Grid, eröffnet. Ein weiterer
Schwerpunkt waren innovative Energiespeichertechnologien. Damit wird
nicht sofort benötigte Energie zwischengespeichert und in Zeiten
hoher Stromnachfrage genutzt. "Die Aussteller haben in den
Messehallen gezeigt, dass es konkrete Lösungen für die Energiewende
gibt ", stellte Köckler fest. "Die Energiewende wird technologisch
gelöst - und diese Technik gibt es in Hannover zu sehen."

Auch im wichtigen Ausstellungsbereich der industriellen
Zulieferung spielte das Leitthema "Integrated Industry - NEXT STEPS"
eine gewichtige Rolle. "Zulieferer sind unverzichtbare Partner bei
der Herstellung von Industrie 4.0- und Energietechnologien. Smart
Factories brauchen smarte Zulieferkomponenten. Diese kommen von
innovativen Zulieferern, die sich hier in Hannover präsentiert haben.
Die enge Verzahnung macht die Unternehmen der Zulieferindustrie daher
bereits heute zu Vorreitern integrierter Fertigungsprozesse", sagte
Köckler.

Schon während der Eröffnungsfeier ließen die Niederländer keinen
Zweifel daran, dass sie ihre Rolle als Partnerland ebenso
selbstbewusst wie sympathisch ausfüllen würden. Mark Rutte,
Ministerpräsident der Niederlande, erklärte dort: "Die Niederlande
werden nicht auf Anhieb mit technologischem Fortschritt in Verbindung
gebracht." Das sei falsch. "Wenn Sie ein Auto mit
Hightech-Automatikgetriebe fahren, kommt das mit 75-prozentiger
Wahrscheinlichkeit aus Holland", sagte Rutte. "Die Niederlande haben
die HANNOVER MESSE genutzt, um der Welt zu zeigen, dass sie die
Zukunft der Industrie mit viel Power, intelligenten Lösungen und viel
Charme mitgestalten werden", resümierte Köckler. Auf der HANNOVER
MESSE nutzten die Vertreter aus Wirtschaft und Politik die Chance zum
Auf- und Ausbau ihrer Kontakte. Die Zahl der niederländischen
Aussteller erreichte mit 250 Unternehmen einen Rekordwert.

Insgesamt kamen zur HANNOVER MESSE 2014 mehr als 180 000 Besucher
aus gut 100 Ländern. Damit lag die Messe auf dem Niveau der
vergleichbaren Veranstaltung in 2012 und überzeugte darüber hinaus
mit einer starken Fach- und Entscheidungskompetenz der Besucher. Mehr
als jeder vierte Besucher kam aus dem Ausland - die meisten aus der
Europäischen Union (57 Prozent) sowie aus Süd- Ost-, und Zentralasien
(20 Prozent). Das Partnerland Niederlande führt die Rangliste der
Auslandsbesucher an. China folgt auf Platz zwei.

Die nächste HANNOVER MESSE wird vom 13. bis 17. April 2015
veranstaltet.



Pressekontakt:
Ansprechpartner für die Redaktion:
Onuora Ogbukagu
Tel.: +49 511 89-3 10 59
E-Mail: onuora.ogbukagu@messe.de

Weitere Pressetexte und Fotos finden Sie unter:
www.hannovermesse.de/presseservice


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