Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Gaunerei beim Glücksspiel
Fehler im System
DIRK-ULRICH BRÜGGEMANN
Geschrieben am 13-04-2014 |
Bielefeld (ots) - Überfällig war diese Nachricht eigentlich schon
lange: Zocker knacken Computerprogramme in weit verbreiteten
Spielautomaten. Jetzt ist dieser Hack publik geworden und das auch
gleich im ganz großen Stil. Und das Internet half den Hackern auf die
Sprünge. Wer die Tastenkombination in der Spielhalle wider Erwarten
nicht mehr präsent hatte, schaute sich einfach das Lernvideo im
World-Wide-Web an. In Zeiten, in denen millionenweise Passwörter zu
E-Mail-Konten gestohlen werden, Handys von Regierungschefs weltweit
abgehört werden können, ist es doch naheliegend, dass auch die neuen
computergestützten Daddelmaschinen vor gewitzten Computerexperten mit
ihren Programmierkünsten nicht gefeit sind. Und wer nimmt nicht gern
den vervielfachten Einsatz aus dem Spielgerät wieder mit. Hätten die
betroffenen Unternehmen die Schwachstelle beizeiten erkannt, hätte
sich der Schaden mit Sicherheit in Grenzen gehalten. Jeder Computer
in einem Spielgerät zeichnet die Auszahlung von Gewinnen und die Höhe
der Summe auf. Allerdings dürfen die Betreiber diese Daten erst mit
sieben Tagen Verspätung auslesen. So will der Gesetzgeber verhindern,
dass detaillierte Spielerprofile angelegt werden. Diese Regel braucht
eine Reform. Denn selbst wenn der Betrug nach einer Woche direkt
erkannt wird, ist der Ganove mit seinem Gewinn über alle Berge.
Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
522475
weitere Artikel:
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Bericht des Weltklimarates
Strich durch die Rechnung
Hanna Gersmann Bielefeld (ots) - Ein bisschen mehr Wärme in der Republik, schon
im Februar Frühlingsgefühle, endlich Salsa tanzen an der
Nordseeküste? Dagegen spricht eigentlich nicht viel. Doch so einfach
ist es leider nicht. Der globale Temperaturanstieg ist ein Problem.
Und nichts spricht noch dafür, dass sich die Forscher irren. Im
Gegenteil. Der neue Weltklimabericht, von dem am Sonntag der dritte
und letzte Teil veröffentlicht wurde, bestätigt: Der Mensch dreht
gefährlich am Thermostat. Er muss ihn nach unten regulieren,
abkühlen. Natürlich mehr...
- Weser-Kurier: Kommentar von Norbert Holst zum Weltklimabericht Bremen (ots) - Deutschlands wohl bekanntester Klimaforscher, Mojib
Latif, hat die Hoffnung in die internationale Klimapolitik
aufgegeben, wie er dieser Tage sagte. Die Politik habe sich von der
Klimarettung längst verabschiedet, die Begrenzung der Erderwärmung
auf zwei Grad sei eine Illusion. Der Weltklimabericht versucht nun
einen Weg zu zeigen, wie das Ziel doch noch zu wuppen ist. Doch die
Forscher warnen: Dafür bräuchte es schnelle, weltweite Anstrengungen
der Politik. Theoretisch mag das möglich sein. Allein, es fehlt der
Glaube. mehr...
- Badische Zeitung: Die Lage in der Ukraine: Ahnung eines Alptraumes - Kommentar von Chefredakteur Thomas Hauser Freiburg (ots) - Als Spiel mit dem Feuer ist das, was sich
aktuell in der Ostukraine abspielt, verharmlosend umschrieben. Wer,
warum, welche Verantwortung an der Eskalation der Gewalt trägt, ist
angesichts schriller Propaganda nur schwer zu durchschauen. Dass
Moskau die pro-russischen Rebellen direkt steuert, um dem Westen und
den Wählern in der Ukraine zu beweisen, dass in Kiew eine unfähige
und gefährliche Regierung ans Ruder gekommen sei, man kann es
annehmen. Nicht ganz unplausibel ist freilich auch die Variante, dass
die pro-russischen mehr...
- Badische Neueste Nachrichten: Putins Handschrift
Kommentar von Doris Heimann Karlsruhe (ots) - Nach Erkenntnissen der Nato sollen 40 000 Mann
auf der russischen Seite der Grenze bereit stehen. Die Politik von
Wladimir Putin ist vollkommen unberechenbar geworden. Russland hat
den Helsinki-Prozess, der die Grenzen in Europa festlegte, mit der
Annexion der Krim einfach umgestoßen. Die Spielregeln, die über
Jahrzehnte die Grundlage der Politik bildeten, gelten nicht mehr. Und
niemand weiß, wo diese Aggression gegen den Nachbarn enden wird. Das
ist ein Grund, sich vor dem Kreml wieder zu fürchten.
Pressekontakt: mehr...
- Kölner Stadt-Anzeiger: Justizminister Heiko Maas will Gesetz zur Verbreitung von Bildern deutlich verschärfen Köln (ots) - Harmlose Familienfeste würden damit schnell zum
Nervenkitzel besonderer Art. Denn wem gelingt es schon, bei solchen
Gelegenheiten kein Foto zu machen, das nicht irgendeiner der
Abgebildeten als peinlich empfindet? Die Drohung mit dem Staatsanwalt
dürfte die Gesprächskultur im Familienkreis gewiss außerordentlich
bereichern. Natürlich wird Minister Maas sagen, so sei das doch nicht
gemeint. Aber laut Gesetzentwurf sollen nun mal alle "bloßstellenden"
Fotos bestraft werden. Eine solche Vorschrift schafft unnötig
Rechtsunsicherheit. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|