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Ideenklau - Urheberrechtsverletzungen schaden Deutschlands Kreativen (AUDIO)

Geschrieben am 14-04-2014

München (ots) -

Anmoderationsvorschlag:

Musik, Filme, Fotos oder Software im Internet downgeloadet,kopiert
und an Dritte weitergegeben - oder kopierte Markenware für wenig Geld
gekauft: Das hat wohl jeder von uns schon mal gemacht - und damit
vielleicht gegen das Urheberrecht verstoßen. Was sich dahinter genau
verbirgt und wer durch diese Urheberrechtsverletzungen besonders
geschädigt wird, verrät Ihnen zum "Welttag des geistigen Eigentums"
am 26. April Jessica Martin.

Sprecherin: Das Urheberrecht schützt normalerweise diejenigen, die
Geld mit kreativen Ideen verdienen.

O-Ton 1 (Georg Herrnleben, 0:13 Min.): "Das sind im künstlerischen
Bereich Filmemacher, Musiker, Autoren. Aber halt auch im
wirtschaftlich-industriellen Bereich Produktdesigner oder
Softwareprogrammierer - also das ist ein weites Feld."

Sprecherin: Erklärt Georg Herrnleben von der BSA, dem
internationalen Interessenverband der Softwareanbieter. Richtig gut
funktioniert das im digitalen Zeitalter aber nicht mehr.

O-Ton 2 (Georg Herrnleben, 0:17 Min.): "Urheberrechtsverletzungen
passieren jeden Tag. Allein in der Software-Industrie liegt der
Schaden bei 1,7 Milliarden Euro. Das heißt, Software im Wert von 1,7
Milliarden Euro wird illegal in Deutschland genutzt. In der
Musikbranche beläuft sich der Betrag auf circa 500 Millionen Euro."

Sprecherin: Das nervt natürlich auch die kreativen Köpfe, weil sie
durch diesen Ideenklau teilweise sehr große Einnahmeverluste
hinnehmen müssen.

O-Ton 3 (Georg Herrnleben, 0:30 Min.): "68 Prozent, das hat eine
Umfrage von uns ergeben, aller Kreativen halten das für moralisch
falsch und wünschen sich auch mehr Unterstützung vom Staat und
hoffen, dass mehr dagegen getan wird. Und hier ist es ganz wichtig,
dass die Strafverfolgung international harmonisiert wird. Weil es
kann ja nicht sein, dass in einem Land die Verletzungen von geistigem
Eigentum weniger bestraft werden als in anderen Ländern. Dann muss
man sich nicht wundern, dass Piraten sich auch gewisse Piraten-Inseln
holen und von dort ihr illegales Geschäft betreiben."

Sprecherin: Gefragt ist aber auch jeder Einzelne von uns:

O-Ton 4 (Georg Herrnleben, 0:36 Min.): "Jeder, der illegal
geistiges Eigentum verletzt beziehungsweise sich urheberrechtlich
geschützte Werke illegal besc hafft, muss sich klarmachen, dass er
anderen Personen, die viel Herzblut in diese Arbeit gesteckt haben,
finanziellen Schaden zufügt. Und das möchte keiner, dass es einem
selbst passiert. Für uns als BSA ist es auch wichtig zu betonen, dass
wir als Interessensvertreter der Software-Industrie auch Hinweise auf
Software-Piraterie auf unserer Webseite www.bsa.org annehmen - und
wir diese gemeinsam mit der Polizei und den Strafvollzugsbehörden
dann auch verfolgen."

Abmoderationsvorschlag:

Weitere Infos zum Thema "Urheberrechtsverletzungen" und zu der
Umfrage unter professionell arbeitenden Kreativen in Deutschland
finden Sie im Internet unter bsa.org.

ACHTUNG REDAKTIONEN:

Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an ots.audio@newsaktuell.de.



Pressekontakt:
vibrio. Kommunikationsmanagement Dr. Kausch GmbH
Michael Höppner
PR-Berater / PR Consultant
Phone: 089 32151-848
E-Mail: michael.hoeppner@vibrio.de


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