Warburg Bank sieht sich nach solidem Geschäftsjahr 2013 für einen Zinsanstieg gut positioniert (FOTO)
Geschrieben am 14-04-2014 |
Hamburg (ots) -
- Verwaltetes Kundenvermögen der Gruppe steigt um 13 Prozent auf 50,1
Mrd. Euro
- Nachhaltige Ertragsquellen sorgen für zufriedenstellendes Ergebnis
- Kapitalausstattung der Bank und der Gruppe erneut erhöht
- Guter Start in das laufende Geschäftsjahr
- Bankengruppe wird von steigendem Zinsniveau unmittelbar profitieren
Die M.M.Warburg & CO KGaA (Warburg Bank) hat im vergangenen
Geschäftsjahr ihre Position als unabhängige Privatbank ausgebaut. In
einem Umfeld, das von historisch niedrigen Zinsen und hohen
Bürokratieaufwendungen geprägt war, fielen die Ergebnisse der Bank
und der Warburg Bankengruppe solide aus. "Die Unabhängigkeit und
Flexibilität in unseren Entscheidungen ist uns ein hohes Gut. Das
wussten unsere anspruchsvollen Kunden auch im vergangenen
Geschäftsjahr zu schätzen", sagt Dr. Christian Olearius, Sprecher der
persönlich haftenden Gesellschafter. "Der deutliche Anstieg des
verwalteten Vermögens spiegelt diese Wertschätzung wider."
Im Bereich der Geldanlage sorgten die guten Entwicklungen an den
Aktienmärkten, ein erfolgreiches Portfoliomanagement und neue
Kundenverbindungen für beachtliche Zuflüsse. Innerhalb der
Bankengruppe stiegen die Assets under Management um rund 13 Prozent
auf 50,1 (Vorjahr: 44,4) Mrd. Euro. Die Provisionen im
Privatkundensegment zogen spürbar an. Daneben erzielte die
Bankengruppe ein überdurchschnittliches Provisionsergebnis in den
Bereichen Renten Sales und Corporate Finance. Die Verbesserungen bei
den Provisionen sind Folge der Volumenszuwächse und nicht auf
Margenerhöhungen oder gesteigerte Kundentransaktionen zurückzuführen.
Das Zinsergebnis litt unter den Auswirkungen der
Niedrigzinspolitik in Kombination mit einer sicherheitsorientierten
Anlagestrategie. Zudem drückten die Risikovorsorge sowie höhere
Aufwendungen infolge überbordender bürokratischer Anforderungen den
Vorsteuergewinn. Insgesamt erzielte die Warburg Bank im vergangenen
Geschäftsjahr ein Ergebnis vor Steuern von 23,2 (Vorjahr: 35,5) Mio.
Euro. Das Vorsteuerergebnis der Gruppe lag bei 25,6 (Vorjahr: 39,8)
Mio. Euro.
Dr. Christian Olearius zum Ergebnis: "Schwierige Zeiten sind nicht
geeignet für übermäßige Ertragserwartungen. Dass wir unter diesen
Bedingungen ein zufriedenstellendes, angemessenes Ergebnis erreicht
haben, ist Ausweis unseres breiten, soliden Geschäfts."
Haftende Mittel der Bankengruppe ausgebaut
Als verlässlicher Partner ihrer Kunden legt die Warburg Bank
großen Wert auf finanzielle Solidität. Gerade im Kreditgeschäft wird
sie so ihrer dienenden Rolle für die Realwirtschaft gerecht. Im
vergangenen Jahr wurden die Risikoaktiva weiter reduziert. Damit sank
die Bilanzsumme von 4,18 Mrd. auf 3,81 Mrd. Euro. Gleichzeitig stieg
die Kernkapitalquote leicht auf 12,4 Prozent. Die Bank erfüllt schon
jetzt alle Kapitalanforderungen nach Basel III und die Vorgaben der
Europäischen Bankenaufsicht (EBA). Die haftenden Mittel der Warburg
Bankengruppe beliefen sich per 31.12.2013 auf 427 Mio. Euro (422 Mio.
Euro im Vorjahr).
Im Zinsgeschäft hat die Bankengruppe Mitte 2013 den Wendepunkt
erreicht. Die Bankengruppe würde von einem höheren Zinsniveau
unmittelbar profitieren. Dafür sorgen die zurückhaltenden
Einlagenkonditionen, eine vorsichtige Anlagepolitik sowie ausgewählte
Kreditengagements. Eine ausgewogene Risiko- und Ertragspolitik bleibt
die erklärte, übergeordnete Strategie. Mit den Geschäftsfeldern
Investment Banking (inklusive Kreditgeschäft), Asset Management und
Private Banking sowie den regionalen oder thematischen
Spezialisierungen der Tochterunternehmen bietet die Gruppe alle
Dienstleistungen einer Universalbank aus einer Hand.
Das Schiffsgeschäft lieferte auch im Jahr 2013 auskömmliche
Ergebnisbeiträge. Die zusätzliche Risikovorsorge hat den maßgeblichen
Teil des Portfolios auf mehrere Jahre im Voraus gegen mögliche
negative Marktentwicklungen abgeschirmt. So ist das Segment
unabhängig von der weiteren Entwicklung der Charterraten. Die Warburg
Gruppe wird auch in Zukunft ihre langjährige Expertise im
Schiffssegment nutzen, um ihre Kunden in diesem Bereich zu
unterstützen. Schon jetzt begleitet die Gruppe einige institutionelle
Kunden bei ihren Investitionen in die Branche. Auf der anderen Seite
sucht sie für Schifffahrtsunternehmen nach Finanzierungsformen
jenseits von klassischen Krediten.
Zahl der Mitarbeiter leicht gestiegen
Wie im Vorjahr nahm die Zahl der Beschäftigten in überschaubarem
Umfang zu. Per Ende 2013 arbeiteten 1.230 Personen für die Warburg
Bankengruppe (Vorjahr: 1.199). In der Bank sank die Zahl der
Beschäftigten leicht von 474 auf 466 Mitarbeiter. Die
durchschnittliche Betriebszugehörigkeit liegt nach wie vor bei fast
zwölf Jahren. Diese Konstanz ist im aktuellen Bankenumfeld und gerade
an den von der Warburg Gruppe abgedeckten Standorten außergewöhnlich.
Die Kunden wissen diese personelle Beständigkeit zu schätzen.
Die Warburg Bankengruppe legt weiterhin großen Wert auf ihre
Autonomie und das unternehmerische Denken ihrer Mitarbeiter. Bei den
Leistungen für Kunden und technischen Weiterentwicklungen wird
vorrangig auf die eigene Infrastruktur gesetzt, dritte Dienstleister
werden nur in Ausnahmefällen genutzt. Das begrenzt die Zahl der
eingebundenen Personen, ermöglicht schnelle Entscheidungen und ein
hohes Maß an Diskretion. Dieser Geist der Unabhängigkeit lässt auch
in Zukunft flexible und individuelle Lösungen für die Kunden zu.
Ausblick
"Die Warburg Bankengruppe ist gut in das laufende Jahr gestartet.
Die Zuflüsse an Kundengeldern und die gute Performance halten an.
Zudem hat sich das Zinsergebnis schon seit Mitte 2013 stabilisiert.
Von einem höheren Zinsniveau werden wir unmittelbar und erheblich
profitieren", sagt Dr. Christian Olearius. "Unsere ausgewogene
Ertragsstruktur sorgt dafür, dass wir unseren Kunden langfristig als
unabhängiger und verlässlicher Partner zur Seite stehen."
Zu M.M.Warburg & CO
M.M.Warburg & CO ist eine der großen und unabhängigen Privatbanken
in Deutschland und steht Privatkunden, Firmenkunden und
institutionellen Investoren in den Kerngeschäftsfeldern Private
Banking, Asset Management und Investment Banking zur Verfügung. Unter
der Holdinggesellschaft M.M.Warburg & CO Gruppe (GmbH & Co.) KGaA ist
die im Finanzdienstleistungsbereich tätige Warburg Bankengruppe
angesiedelt. Diese setzt sich aus der operativ tätigen und als
Zwischenholding fungierenden M.M.Warburg & CO sowie deren
Tochtergesellschaften Bankhaus Hallbaum, Bankhaus Löbbecke, Bankhaus
Plump, Marcard, Stein & Co, Warburg Hypothekenbank, Schwäbische Bank
AG, Warburg Invest, M.M.Warburg & CO Luxembourg und M.M.Warburg Bank
Schweiz zusammen. Die Bankengruppe ist in 14 deutschen Städten
vertreten.
Geschäftsjahre 2013 und 2012
2013 2012
M.M.Warburg & CO KGaA (Warburg Bank)
Jahresüberschuss vor
Steuern 23,2 Mio. EUR 35,4 Mio. EUR
Warburg Bankengruppe
Addierter Zinsüberschuss 72,3 Mio. EUR 88,9 Mio. EUR
Addierter Provisionsüberschuss 132,6 Mio.EUR 132,3 Mio.EUR
Addiertes Ergebnis vor Steuern 25,5 Mio. EUR 39,8 Mio. EUR
Haftende Mittel und
Eigenkapital nach KWG 427 Mio. EUR 422 Mio. EUR
Bilanzsumme 8,03 Mrd. EUR 8,46 Mrd. EUR
Assets under Management 50,1 Mrd. EUR 44,4 Mrd. EUR
Cost Income Ratio 86,5 % 74,1 %
Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
Martin Wehrle
Leiter Kommunikation
Tel.: +49 40 3282-2436
E-Mail: presse@mmwarburg.com
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