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IT-Freelancer in Deutschland: Motiviert und umsatzstark / Ergebnisse der großen GULP Stundensatz-Umfrage 2014 (FOTO)

Geschrieben am 15-04-2014

München (ots) -

- Im Durchschnitt erwirtschaftete ein Freelancer 2013 über 125.000
Euro und damit knapp über einem Prozent mehr als im Vorjahr.
- Selbstständige IT-Spezialisten in Deutschland arbeiten in
Bereichen, die durch einen starken Fachkräftemangel gekennzeichnet
sind, wie beispielsweise die Software-Programmierung.
- Mittelständische Unternehmen nutzen das Potenzial von
IT-/Engineering-Freelancern bisher wenig.

IT-Freelancer in Deutschland konnten ihren Umsatz im letzten Jahr
steigern. Sie kommen gerade in den Branchen zum Einsatz, die durch
einen starken Fachkräftemangel gekennzeichnet sind. Ihre sehr guten
Verdienstmöglichkeiten und Karriereoptionen äußern sich in einem
hohen Maß an Zufriedenheit mit der Selbstständigkeit. Während
Großunternehmen bereits auf das Spezialwissen von Freelancern setzen,
nutzen mittelständische Unternehmen deren Potenzial bisher noch kaum.
Dies sind die Ergebnisse der großen GULP Stundensatz-Umfrage 2014, an
der 2.046 IT-/Engineering-Selbstständige teilgenommen haben.

Hoher Verdienst und positive Zukunft

Im Durchschnitt erwirtschaftete ein Freelancer durchschnittlich
über 125.000 Euro, das sind knapp über einem Prozent mehr als im
Vorjahr. Abzüglich der Aufwendungen z.B. für die Altersvorsorge,
Versicherungen, Weiterbildung und ähnlichem, blieben jeweils mehr als
70.000 Euro als Netto-Einkommen. Dieses Einkommen erwirtschafteten
die IT-/Engineering-Experten mit einem Stundensatz von
durchschnittlich 80 Euro, einem Euro mehr als vor einem Jahr. Nur
etwa ein Drittel der Umfrageteilnehmer (33,1 Prozent) arbeitet für
Stundensätze von unter 70 Euro, über 16 Prozent rechnen mehr als 100
Euro pro Stunde ab. Insgesamt schauen die Freelancer positiv in das
Jahr 2014 und bestätigen die gute Entwicklung im IT-Markt. Fast die
Hälfte aller Befragten geht davon aus, dass sie ihren Stundensatz
anheben können (48,0 Prozent).

Freelancer lindern Fachkräftemangel

Laut Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und
neue Medien e.V. (BITKOM), gibt es derzeit in Deutschland rund 39.000
offene und schwer zu besetzende Stellen für IT-Experten(1). 75
Prozent der deutschen IT-Unternehmen mit freien Stellen suchen
Software-Entwickler, jedes dritte versucht Administratoren, jedes
vierte Qualitätsmanager zu gewinnen. In den Anwenderbranchen besteht
überwiegend Bedarf an Administratoren sowie an Projektmanagern und
IT-Beratern. Dies spiegelt sich auch in den Einsatzgebieten der
Freelancer wieder: Knapp 39 Prozent der Freiberufler sind als
Software-Entwickler in Projekten tätig. 20 Prozent agieren als
Berater und 15 Prozent als Projektmanager oder -leiter. Mit diesen
drei Rollen sind bereits drei Viertel (73,6 Prozent) der
IT-/Engineering-Selbstständigen erfasst. Sie dämpfen damit einen Teil
des Fachkräftemangels ab.

Überzeugte Selbstständigkeit

"IT-/Engineering-Freelancer in Deutschland sind in einer sehr
guten Position: Sie sind hoch qualifiziert und werden eingesetzt, um
Lastspitzen auszugleichen oder Spezialwissen in die Unternehmen zu
holen. Dies spiegelt sich wiederum nicht nur in ihren sehr guten
Verdienstmöglichkeiten und Karriereoptionen wieder, sondern auch in
ihrer überaus hohen Zufriedenheit", sagt Stefan Symanek,
Marketing-Leiter von GULP. Nahezu alle (93,6 Prozent)
IT-/Engineering-Freelancer sind aus Überzeugung selbstständig und
fast ebenso viele (88,4 Prozent) sind mit ihrer momentanen
beruflichen Situation zufrieden. Knapp 80 Prozent der Teilnehmer an
der GULP Stundensatz-Umfrage sind der Meinung, dass einem
IT-Selbstständigen unterm Strich mehr zum Leben übrig bleibt als
einem Festangestellten. Daher ist es nicht verwunderlich, dass knapp
zwei Drittel derzeit eine Festanstellung ablehnen würden - auch bei
guten Konditionen.

IT-Wirtschaft und Großunternehmen setzten auf Freelancer,
Mittelstand zurückhaltend

Vor allem Unternehmen aus der IT-Branche beauftragen häufig
Freelancer - sie vergaben im vergangenen Jahr über 16 Prozent aller
Aufträge. Mit geringem Abstand folgen Banken & Finanzinstitute (13,9
Prozent) sowie Unternehmen aus dem Automotive-Segment (11,8 Prozent).
Insgesamt werden allein in diesen drei Branchen 42 Prozent der
Freelancer-Projekte abgewickelt.

Im vergangen Jahr erhielten die Freelancer ihre Aufträge
vorwiegend (48,3 Prozent) von Unternehmen mit mehr als 5.000
Beschäftigten weltweit. Mittelständische Unternehmen verlassen sich
seltener auf externes Wissen. Zwar ist der Personalbedarf je
Unternehmen dort geringer, doch gerade hier fehlt oft Spezialwissen,
das für zeitlich begrenzte Projekte benötigt wird und das Freelancer
mitbringen. Doch es gibt erste Anzeichen für eine Trendwende: In
Unternehmen mit weniger als 100 Beschäftigten wurden im letzten Jahr
14 Prozent der Freelancer-Projekte durchgeführt und damit knapp 6
Prozentpunkte mehr als noch im Vorjahr.

(1) Quelle: BITKOM -
http://www.bitkom.org/de/presse/8477_79021.aspx

Über die GULP Stundensatz-Umfrage 2014

An der großen GULP Stundensatz-Umfrage haben von November 2013 bis
Februar 2014 2.046 Selbstständige in IT und Engineering teilgenommen.
Abgefragt wurden unter anderem die Themenbereiche Honorare,
Stundensatzverhandlung und -entwicklung, Zahlungsziel, Jahresumsatz,
Direktbeauftragung, Branche, Unternehmensgröße, Rolle im Projekt und
Zufriedenheit mit der beruflichen Situation. Die Umfrage wurde anonym
und online durchgeführt. Teilnehmen konnten alle
IT-/Engineering-Selbstständigen - egal, ob sie ihr Skill-Profil in
die GULP Datenbank eingetragen haben oder nicht. Zur Teilnahme wurde
auf der Webseite von GULP sowie auf denen von sieben Medienpartnern
aufgerufen.

Die vollständigen Ergebnisse und Grafiken zum Download finden Sie
unter www.gulp.de/kb/Stundensatzumfrage_2014.html.

Über GULP

Die GULP Information Services GmbH ist ein führendes Projektportal
sowie Personalagentur für die Rekrutierung von hoch qualifizierten
externen IT- und Engineering-Spezialisten. 1996 als Internet-Jobbörse
von zwei Studienfreunden gegründet, vermittelt GULP heute als
klassische Personalagentur Spezialisten in Projekt- und
Interim-Management-Positionen. Darüber hinaus bietet GULP ein
umfassendes Online-Portal mit Informationen und Services zum Markt.
Das Unternehmen verzeichnete Anfang April 2014 mehr als 3.500
Projektanbieter, 85.000 eingetragene IT-Experten, davon 15.000 mit
Schwerpunkt Engineering, rund 5.000 Manager auf Zeit und über 1,4
Millionen abgewickelte Projektanfragen. GULP beschäftigt derzeit über
240 interne Mitarbeiter und unterhält neben der Zentrale in München
Standorte in Frankfurt, Hamburg, Köln und Stuttgart sowie mit der
GULP Schweiz AG einen Standort in Zürich. Ziel von GULP ist es, IT-
bzw. Engineering-Expertise und Bedarf zusammenzubringen und gemeinsam
mit seinen Kunden und Freelancern den IT- und
Engineering-Projektmarkt zu gestalten. Mehr Informationen unter
www.gulp.de



Pressekontakt:
GULP Information Services GmbH
Susanne Schödl
Tel.: +49-89-500316-555
E-Mail: presse@gulp.de


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