Neue Westfälische (Bielefeld): Kommetar: Streit um Flexi-Rente
Durchgefallen
Alexandra Jacobson, Berlin
Geschrieben am 16-04-2014 |
Bielefeld (ots) - Arbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) hat der
CDU/CSU-Fraktion gezeigt, dass sie als Ministerin bei der Umsetzung
des Rentenpakets am längeren Hebel sitzt. Aus der sogenannten
Flexi-Rente des CDU-Mittelstandschefs Carsten Linnemann wird vorerst
nichts. Diese Pläne würden im Ministerium nicht diskutiert: Das
klingt so ähnlich wie "durchgefallen". Linnemann hat mit seiner
arbeitgeberfreundlichen FlexiRente versucht, den
CDU-Wirtschaftsflügel mit der ungeliebten Rente mit 63 zu versöhnen.
Doch das Arbeitsministerium befürchtet hohe Beitragsausfälle und
eventuell sogar Nachteile für jünger Berufsanfänger, wenn Rentner
unter erleichterten Bedingungen weiterarbeiten dürfen. Es ist sicher
richtig, über flexiblere Rentenübergänge und auch eine
Weiterbeschäftigung Älterer nachzudenken. Doch aus dem Boden stampfen
kann man solche Lösungen nicht. Derzeit hat Nahles alles Hände voll
zu tun, um die im Koalitionsvertrag vereinbarte Mütterrente und die
Rente mit 63 umzusetzen. Die verbesserten Erziehungszeiten gehen auf
das Konto der Union. Die Rente mit 63 hat die SPD eingebracht,
einschließlich der Berücksichtigung von Arbeitslosigkeit. Da mag der
Wirtschaftsflügel der Union noch so toben - das Rentenpaket gibt es
nur als Ganzes.. So funktioniert Politik, und so funktionieren
Koalitionen.
Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de
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