US-Fondsmanager Michael Hasenstab warnt vor Zinsanstieg
Geschrieben am 23-04-2014 |
Berlin (ots) - Ukraine bietet auf lange Sicht enormes Potenzial /
Aktuelle Probleme nur politisch bedingt / Fundamental-Daten "sind
stark" / Anleihen mit kurzer Restlaufzeit empfohlen / Passiv
gemanagte Fonds "werden große Schwierigkeiten bekommen"
Berlin/Frankfurt, 23. April 2014 - Der US-amerikanische
Star-Fondsmanager Michael Hasenstab warnt Anleger davor, bei
aktuellen Anlage-Entscheidungen das Zinsrisiko zu unterschätzen. Es
sei nur eine Frage der Zeit, bis die Zinsen stiegen. "In den USA
haben wir bereits Mitte vergangenen Jahres den ersten Anstieg
gesehen, in Europa wird es noch etwas länger dauern", meinte der
Fondsmanager im Interview mit dem Wirtschaftsmagazin 'Capital'
(Ausgabe 05/2014, EVT 24. April). Um auf diese zu erwartende
Entwicklung vorbereitet zu sein, halte er derzeit lediglich Anleihen
mit einer durchschnittlichen Restlaufzeit von unter zwei Jahren.
"Anleihen mit kurzer Restlaufzeit reagieren kaum auf Zinsänderungen,
minimieren also das Risiko bei steigenden Zinsen", argumentierte er
gegenüber 'Capital'. Hasenstab verwaltet für die US-Fondsgesellschaft
Templeton in verschiedenen Fonds umgerechnet rund 140 Milliarden
Euro.
Das Jahr 2013 sei ein guter Test gewesen, um aktiv gemanagte Fonds
von solchen zu unterscheiden, die nur dem Markt folgen - wie
beispielsweise passive Indexfonds. "Die werden große Schwierigkeiten
bekommen", prophezeite Hasenstab im 'Capital'-Interview. Dass seine
eigenen Fonds in den vergangenen Monaten ebenfalls Verluste gemacht
haben, beunruhigt ihn nicht. "Das war eine Folge der Panikverkäufe an
den Märkten", erklärte der Fondsmanager. "Die Korrelationen nehmen
dann zu, und alle Märkte schwächeln." Eine solche Situation halte
aber normalerweise nicht lange an. "Wenn die Zinsen steigen, kommt
meine Zeit."
Chancen sieht Hasenstab in ukrainischen Staatsanleihen. "Die
Ukraine bietet auf lange Sicht enormes Potenzial", sagte Hasenstab.
Die aktuellen Probleme seien lediglich politischer Natur. "Der Markt
hat die kurzfristige Volatilität mit der langfristigen
Zahlungsfähigkeit verwechselt - das war falsch." Die
Fundamental-Daten der Ukraine sind dem Rentenspezialisten der
Investmentgesellschaft Franklin Templeton zufolge stark. So liege die
Verschuldung bei lediglich etwa 40 Prozent des Bruttoinlandsprodukts.
Pressekontakt:
Christian Kirchner, Redaktion 'Capital',
Tel. 069/793007-514, E-Mail: kirchner.christian@capital.de
www.capital.de
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