Badische Zeitung: Eskalation in der Ostukraine / Putin schadet sich
Kommentar von Thomas Fricker
Geschrieben am 24-04-2014 |
Freiburg (ots) - Man darf bezweifeln, ob der Zeitpunkt für die
Offensive gegen die Separatisten klug gewählt war. Er spielt
Wladimir Putin in die Karten, der die Operation prompt umgedeutet hat
in ein Verbrechen gegen das Volk. Allerdings handelt Kiew aus Not.
Die brutal agierenden Separatisten destabilisieren einen Landesteil,
dessen Mehrheit eben lange nicht so prorussisch eingestellt ist, wie
das auf der Krim der Fall war. Die Gefahr ist real, dass dadurch die
für Ende Mai geplante Wahl torpediert wird. Diese brauchen Jazenjuk,
Turtschinow und Co. dringend als Legitimitätsnachweis. Für Putin
gilt das Gegenteil. Eine Wahl, die der Ukraine eine weitgehend
anerkannte, westlich orientierte Führung bescherte, wäre für den
Kreml-Chef ein Desaster. Seine Pläne für eine großrussische
Einflusszone wären einstweilen hinfällig. In Putins Machtkalkül macht
daher die Eskalation Sinn. Ihm begreiflich zu machen, wie sehr er
sich dabei in Wahrheit selber schadet, muss nun die Aufgabe von
Europäern und Amerikanern sein. Das ist wichtiger als eigene
Muskelspiele. http://mehr.bz/khsts95
Pressekontakt:
Badische Zeitung
Schlussredaktion Badische Zeitung
Telefon: 0761/496-0
redaktion@badische-zeitung.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
524097
weitere Artikel:
- Schwäbische Zeitung: Fehlerarm bis 2016 durchhalten - Kommentar Ravensburg (ots) - Schon wieder muss Andreas Stoch den Korrektor
geben, und wieder sind die Probleme altbekannt: Schon beim
Inklusionsgesetz hat das Kultusministerium den Zeitplan gerissen. Und
bereits bei den Leitprinzipien zur sexuellen Vielfalt stolperten
Leser über ein verunglücktes Arbeitspapiere voller miss- und
unverständlicher Passagen, welches der Kultusminister erst nach
Monaten einkassierte. Und nun haben das beauftragte Landesinstitut
für Schulentwicklung und das Ministerium einen Bildungsplan
vorgelegt, dessen komplizierte mehr...
- Schwäbische Zeitung: Es heißt Völkermord - Kommentar Ravensburg (ots) - Noch bis Ende des Monats führt das Theater
Konstanz "Das Märchen vom letzten Gedanken" auf, eine dramatisierte
Fassung des Romans von Edgar Hilsenrath. Er thematisiert den
Völkermord an den Armeniern. Intendant Christoph Nix muss sich seit
der Premiere Pöbeleien von türkischen Nationalisten gefallen lassen.
Der türkische Generalkonsul hat Druck ausgeübt und die Verlesung
einer geschichtsklitternden Erklärung durchgesetzt. Dies alles 99
Jahre nach Beginn des Genozids, dem bis zu 1,5 Millionen armenischer
Kinder, mehr...
- Schwäbische Zeitung: Dem Gesetzgeber Beine machen - Leitartikel Ravensburg (ots) - Es ist fast lächerlich, wenn der
Bundesregierung zur angekündigten VdK-Verfassungsklage nichts anderes
einfällt, als von "veralteten Erkenntnissen" zu sprechen, die der
Beschwerde zugrunde lägen. Denn wenn es um die Baustellen in der
Pflege geht, scheint der Zeitfaktor in Berlin lange Jahre keine Rolle
gespielt zu haben. Vier Gesundheitsminister haben eine große
Pflegereform angekündigt, passiert ist wenig. Nach wie vor sterben
Zigtausende Demenzkranke, deren Pflege nicht angemessen
berücksichtigt wird. Den Pflegeheimen mehr...
- Badische Neueste Nachrichten: In der Armutsfalle?
Kommentar von Rudi Wais Karlsruhe (ots) - Mag sein, dass die Kluft zwischen Arm und Reich
in Deutschland rein rechnerisch wächst. Aber soll die Bundesregierung
deshalb die Sätze für Hartz IV kräftig erhöhen, und die Renten am
besten gleich mit? Zu den unbequemen Wahrheiten, die auch ein
großzügiger Sozialstaat seinen Bürgern zumuten muss, gehört auch die,
dass nicht jedes Schicksal fremdverschuldet ist und nicht jeder
Mensch im Leben gleich viel Glück hat.
24. April 2014
Pressekontakt:
Badische Neueste Nachrichten
Klaus Gaßner
Telefon: +49 (0721) mehr...
- Rheinische Post: AfD-Chef Lucke bereit zu Koalitionsgesprächen mit der CDU Düsseldorf (ots) - Der Vorsitzende der Alternative für Deutschland
(AfD), Bernd Lucke, hat seine Bereitschaft zu Koalitionsgesprächen
mit der CDU nach den Landtagswahlen im Osten im Herbst dieses Jahres
erklärt. "Der AfD ist es nicht daran gelegen, Fundamentalopposition
zu betreiben, sondern an der Lösung der grundlegenden politischen
Probleme auf allen Ebenen konstruktiv mitzuarbeiten", sagte Lucke der
in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagausgabe).
Aller Voraussicht nach werde die AfD bei den anstehenden
Landtagswahlen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|