Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur geplanten Strafrechtsreform von Justizminister Heiko Maas
Geschrieben am 25-04-2014 |
Bielefeld (ots) - Ein Mörder, der aus rassistischen,
fremdenfeinlichen oder menschenverachtenden Gründen handelt, soll
zukünftig härter bestraft werden als ein Verbrecher, der aus Geldgier
oder Eifersucht tötet. So möchte es Justizminister Heiko Maas, der
die Motivation der Täter beim Strafmaß stärker berücksichtigen will.
Die vom SPD-Politiker geplante Strafrechtsreform weist eklatante
Lücken auf. Kritiker des Gesetzesvorstoßes fragen zurecht, ob
Ausländerkriminalität wie der Mord an Daniel S., der im März 2013 in
Kirchweyhe von türkischstämmigen Männern zu Tode getreten wurde, oder
der wachsende Antisemitismus als Hasskriminalität beurteilt würden?
Und wie gehen Richter mit dem Fall des in Thailand geborenen Jonny K.
(18) um, der im Oktober 2012 in Berlin von mehreren Ausländern zu
Tode geprügelt wurde? Gesinnungen können dumm und verbrecherisch
sein. Daher steht in Deutschland die Leugnung des Holocausts unter
Strafe. Wenn aber das Parteibuch oder das Tragen bestimmer Kleidung
über das Strafmaß entscheiden, ist der Weg zur Gesinnungsjustiz nicht
mehr weit.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
524234
weitere Artikel:
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur SPD vier Wochen vor der Wahl Bielefeld (ots) - Acht Monate nach der Bundestagswahl und vier
Wochen vor der Kommunalwahl blicken die Sozialdemokraten an Rhein und
Weser mit Sorge auf den 25. Mai. Die Frage lautet: Droht der SPD ein
noch schlechteres Ergebnis als vor fünf Jahren? Vieles spricht dafür,
dass die Genossen ausgerechnet in ihrer Hochburg erneut auf die
Bretter gehen. Es kann immer noch schlimmer kommen. Nicht allein der
Blick auf bittere 29,4 Prozent im Jahr 2009 macht die
Sozialdemokraten unruhig. Es sind auch die Umfragewerte, die wenig
Anlass zur mehr...
- Aachener Zeitung: Bericht:
Störfall in Jülicher Atom-Versuchsreaktor jahrzehntelang vertuscht
Von Volker Uerlings Aachen (ots) - Aachen/Jülich. Ein schwerer Störfall des
Atom-Versuchsreaktors im Jahr 1978 in Jülich ist über Jahrzehnte
vertuscht worden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Expertenkommission,
die vom Forschungszentrum Jülich eingesetzt wurde, um die
Vergangenheit des ehemaligen Versuchsreaktors aufzuarbeiten. Der
Dampferzeuger-Störfall von 1978 stellte eine hochgefährliche
Situation dar und wurde nach Ansicht der Kommission heruntergespielt.
Damals waren 27000 Liter Wasser durch ein Leck in den Reaktorkern
gelangt. Das wurde erst möglich, mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Lage in der Ukraine eskaliert
Stoppt die Krieger!
THOMAS SEIM Bielefeld (ots) - Russlands Präsident Putin lässt seine Krieger an
der Grenze zur Ukraine auf und ab marschieren, der - ungewählte -
ukrainische Ministerpräsident Jazenjuk mahnt, Russland wolle den
dritten Weltkrieg. Ja, sind denn alle verrückt geworden? Das
ukrainische Gefasel vom dritten Weltkrieg ist dummes Zeug. Es ist der
jämmerliche Versuch, als Ersatz für die eigene Unfähigkeit zur
friedlichen Beilegung des Konflikts mit Russland EU und USA in
Haftung zu nehmen. Das kalte Kalkül des russischen Präsidenten Putin
nutzt dieses mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Ohnmächtiger Westen Regensburg (ots) - Von Reinhard Zweigler
Der Maidan in Kiew wird heftig geputzt, ehemals besetzte Gebäude
in der West-Ukraine werden wieder nutzbar gemacht. In der Ukraine ist
die Furcht vor einem militärischen Eingreifen Moskaus mit Händen zu
greifen. Man spürt förmlich den Atem des russischen Bären. Russische
Panzer rollen nur wenige Hundert Meter von der Grenze zur Ukraine
auf. Und die Ukraine ist zerrissen. Der Osten des Landes, der zu
großen Teilen von russischstämmigen Ukrainern bewohnt wird, ist ein
Pulverfass, das jeden mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Heiligsprechung zweier Päpste
Gegengewicht
JULIUS MÜLLER-MEININGEN, ROM Bielefeld (ots) - Es wird der Tag der vier Päpste sein. An diesem
Sonntag spricht Papst Franziskus zwei seiner Vorgänger, Johannes
XXIII. (1958 bis 1963) und Johannes Paul II. (1978 bis 2005), heilig.
Auch Benedikt XVI. ist zu der historischen Zeremonie auf dem
Petersplatz in Rom eingeladen. Das Ereignis, das Hunderttausende in
Rom und offiziellen Schätzungen zufolge knapp ein Drittel der
gesamten Weltbevölkerung im Fernsehen verfolgen werden, hat große
Anziehungskraft. Manche verehren einen oder mehrere der beteiligten
Päpste. Andere mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|