9 Milliarden - Wie werden alle satt? / Neue Serie in NATIONAL GEOGRAPHIC
Geschrieben am 27-04-2014 |
Hamburg (ots) - Um im Jahr 2050 alle Menschen ernähren zu können,
muss die Pflanzenproduktion der Erde verdoppelt werden, berichtet das
Magazin NATIONAL GEOGRAPHIC in seiner Mai-Ausgabe. Die
Weltbevölkerung wird bis zur Mitte des Jahrhunderts auf neun
Milliarden Menschen anwachsen - und der Nahrungsbedarf mit ihr. Vor
allem der wachsende Wohlstand in vielen Teilen der Welt führt zu
steigender Nachfrage nach Fleisch, Eiern und Milchprodukten. Wie kann
man die Nahrungsproduktion verdoppeln und den durch Landwirtschaft
verursachten Schaden mindern? In einer neunteiligen Serie beleuchtet
NATIONAL GEOGRAPHIC diese Frage und zeigt Lösungen auf.
Derzeit werden bereits 38 Prozent der eisfreien Landfläche der
Erde für Landwirtschaft genutzt: Eine Fläche von der Größe
Südamerikas wird für den Anbau von Nahrungspflanzen genutzt, auf
einer Fläche von der Größe Afrikas wird Vieh gezüchtet. Schon heute
stellt die konventionelle und hochtechnisierte Landwirtschaft den
Umweltschutz vor große Probleme: Der Einsatz von Kunstdünger und
Gülle belastet Seen, Flüsse und Küstenökosysteme. Die Rodung von
Wäldern und Grünflächen beschleunigt das Aussterben wildlebender
Tiere und Pflanzen.
Im ersten Teil der Serie präsentiert Jonathan Foley, Direktor des
Instituts für Umwelt und Professor für Fragen globaler Nachhaltigkeit
an der Universität St. Paul in Minnesota, seinen "5-Punkte-Plan zur
Ernährung der Welt".
1. Stopp des zusätzlichen Flächenverbrauchs
Wo heute Wald gerodet wird, nützt dies nur selten den 850
Millionen Menschen, die Hunger leiden: Auf vielen neuen
landwirtschaftlichen Flächen wird Soja für die Rindermast angebaut
oder es werden Palmölplantagen für Kosmetika und die Gewinnung von
Biosprit angelegt.
2. Steigerung der Erträge in den Betrieben
Durch verbesserte Anbaupraktiken können die Erträge auf wenig
produktiven Ackerflächen in Afrika, Lateinamerika oder Osteuropa
deutlich gesteigert werden.
3. Effizientere und nachhaltige Nutzung von Wasser und Dünger
Computergesteuerte Maschinen können maßgeschneiderte
Düngermischungen entwickeln: weniger Chemikalien belasten den Boden.
Neue Bewässerungssysteme setzen auf zielgenaue Tropfbewässerung und
sparen Wasser. Die konsequente Anwendung moderner Methoden in der
gesamten Landwirtschaft ermöglicht "mehr Ertrag pro Tropfen".
4. Umstellung der Ernährungsgewohnheiten
Nur gut die Hälfte der weltweit produzierten Kalorien essen wir
direkt, mehr als ein Drittel dient als Futter für Rinder, Schweine
und Hühner. Im Jahr 2050 können neun Milliarden Menschen nur ernährt
werden, wenn nicht so viele pflanzliche Produkte an Tiere verfüttert
werden.
5. Stopp der Verschwendung und Vernichtung genießbarer
Lebensmittel Ein Viertel der weltweit erzeugten Nahrungskalorien
gehen verloren oder landen auf dem Müll. In reichen Ländern geht die
Verschwendung zu großen Teilen auf das Konto von Supermärkten,
Restaurants und Haushalten, in armen Ländern sind Mängel bei Lagerung
und Transport die Ursache großer Verluste.
Der nächste Teil der Serie befasst sich mit der "Blauen
Revolution": Ist Fisch aus Aquakultur eine Lösung für die Ernährung
der Welt?
Über NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND
NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND ist das Magazin der National
Geographic Society, einer der größten gemeinnützigen
Wissenschaftsorganisationen weltweit. Die US-amerikanische
Gesellschaft, die 2013 ihr 125-jähriges Bestehen feierte, hat seit
ihrer Gründung mehr als 11.000 Forschungsprojekte gefördert. Unter
dem Motto "Inspiring people to care about the planet" berichtet das
Magazin mit dem gelben Rahmen fundiert, authentisch und unterhaltsam
über Naturwissenschaften und Astronomie, Geschichte und Archäologie,
ferne Länder, Klimawandel und Nachhaltigkeit. Dabei bietet es nicht
nur mit jeder Ausgabe spannende Reportagen und großartige Bilder, die
mit kraftvoller Ästhetik beeindrucken, sondern echte "Abenteuer von
Welt".
Pressekontakt:
NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND
Maike Pelikan
PR / Kommunikation
Am Baumwall 11
20459 Hamburg
Telefon: +49 (0) 40 / 37 03 - 21 57
E-Mail: pelikan.maike@guj.de
Internet: www.nationalgeographic.de
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