Westfalen-Blatt: zu Erdogan
Geschrieben am 29-04-2014 |
Bielefeld (ots) - Das war absehbar: Recep Tayyip Erdogan ist
beleidigt. Joachim Gauck hat beim Staatsbesuch statt türkischem Honig
politische Defizite aufs Tapet gebracht. Das ist erklärbar: Erdogan
hat das Wesen von Demokratie und Macht auf Zeit nie verstanden.
Kritik kann er sich nur als Angriff auf die persönliche Ehre
erklären. Das ist der Unterschied: Gauck ist der politischste aller
Bundespräsidenten. Er kann nicht schweigen zu Erdogans Regime. Der
Vorwurf der Einmischung in innere Angelegenheiten ist für den
Ex-Bürgerrechtler eine Auszeichnung.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
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