Streit um Steuergelder für den FCK / Ehemaliger Ministerpräsident Beck weist Vorwurf der Einflussnahme zurück - ehemaliger Wirtschaftsminister Bauckhage will parlamentarische Untersuchung
Geschrieben am 05-05-2014 |
Mainz (ots) - Der ehemalige Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz
Kurt Beck (SPD) weist Kritik am Finanzierungsmodell für das
Fritz-Walter-Stadion in Kaiserslautern zurück. Erstmals äußert er
sich dazu in "SWR Rheinland-Pfalz extra: Die FCK-Story - Die Roten
Teufel und die Politik" (Montag, 5. Mai 2014, 18.15 Uhr, im SWR
Fernsehen).
Auf die Frage, ob es ein Fehler gewesen sei, dass nach einem Plan
der damaligen Landesregierung die Stadt Kaiserslautern das
Fritz-Walter-Stadion gekauft habe, sagt er: "Wenn wir gesagt hätten,
das machen wir nicht, das ist uns zu groß und zu teuer, dann wäre die
ganze Region abgerutscht." Und weiter: "Ich habe mich nicht in den
Verein eingemischt. Ich habe an Lösungen mitgearbeitet, um den
Stadionausbau zu gewährleisten." Die Risiken seien hinnehmbar
gewesen, so Beck.
Der ehemalige rheinland-pfälzische Wirtschaftsminister Hans-Artur
Bauckhage (FDP) sieht das allerdings kritischer. Auch er äußerte sich
zum Kauf des Fritz-Walter-Stadions durch die Stadt Kaiserslautern im
Vorfeld der WM: "Man kann durchaus parlamentarisch untersuchen, warum
damals diese Entscheidungen so getroffen worden sind", so Bauckhage
in "SWR Rheinland-Pfalz extra: Die FCK-Story".
Christian Baldauf, der ehemalige Landesvorsitzende der
rheinland-pfälzischen CDU, die damals den Kauf unterstützte, äußert
sich selbstkritisch: "Aus heutiger Sicht muss man sagen, dass das
nicht tragfähig war. Und es hat dem Verein geschadet." Und der
ehemalige DFB-Präsident, Theo Zwanziger, ergänzt: "Wir wussten, dass
das Stadion zu groß wird für den FCK. Aber man darf doch nicht alles
in Euro und Cent berechnen." Dennoch ist Zwanziger der Meinung, dass
die Politik den FCK in der jetzigen Situation nicht fallen lassen
dürfe. Auch dürfe der Bund der Steuerzahler nicht alles
schlechtreden, was in der Vergangenheit entschieden wurde.
Die mittlerweile hochverschuldete Stadt Kaiserslautern hatte 2003
das Fritz-Walter-Stadion für 52 Millionen Euro gekauft. Der 1. FC
Kaiserslautern ist seitdem Pächter. Nach Meinung des Bundes der
Steuerzahler Rheinland-Pfalz ist die Pacht auf Wunsch der Politik
jedoch deutlich zu niedrig angesetzt worden. Dem Verdacht illegaler
Subventionen geht auch die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion in
Rheinland-Pfalz nach.
Im SWR Fernsehen wird am Montag, den 5. Mai 2014, von 18.15 bis
18.45 Uhr die Rolle der Politik beim 1. FC Kaiserslautern in den
vergangenen zwei Jahrzehnten beleuchtet in: "Rheinland-Pfalz extra:
Die FCK-Story - Die roten Teufel und die Politik", ein Film von
Benjamin Cors und Frank Helbert.
Zitate gegen Quellenangabe "SWR Rheinland-Pfalz extra" frei. Bitte
Sperrfrist beachten: Sonntag, 4. Mai, 24.00 Uhr
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Benjamin Cors, Redaktion
"zur Sache Rheinland-Pfalz!", 06131/929-33233
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