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45. Jahrestagung Kerntechnik eröffnet: Produkte und Services aus Deutschland international gefragt - Klarheit in Sachen Zwischenlagerung und Schacht Konrad gefordert

Geschrieben am 06-05-2014

Frankfurt am Main (ots) - Mit seiner Rede eröffnete der Präsident
des DAtF, Dr. Ralf Güldner, die 45. Jahrestagung Kerntechnik in
Frankfurt am Main und stellte dabei heraus, dass die Tagung "eine
breite Leistungsschau der kerntechnischen Industrie in Deutschland
bietet. Die nationale und internationale Resonanz zeigt einmal mehr
den Stellenwert unserer Tagung als Plattform für den fachlichen
Austausch."

Das auch international hohe Ansehen gründe nicht zuletzt auf den
hohen Qualitäts- und Sicherheitsstandards in der deutschen
Kerntechnik. So trügen deutsche Unternehmen und Forschung im Rahmen
von Nachrüstungen bzw. Optimierungen wesentlich zur Erhöhung von
Sicherheitsstandards weltweit bei. Dr. Güldner erklärte, "für unsere
Industrie, die ohnehin stark und sehr erfolgreich exportorientiert
ist, besteht speziell in unserem Know-how in den Bereichen
Sicherheit, Betrieb und Entsorgung ein sehr guter Ausgangspunkt für
eine künftig noch weitergehende Internationalisierung".

Güldner ging zudem auf ungelöste Probleme im regulatorischen und
politischen Umfeld ein. So erklärte er zur alternativen
Zwischenlagerung von aus dem Ausland zurückzuführenden verglasten
Abfällen aus der Wiederaufarbeitung: "Die Betreiber sind bereit, bei
entsprechendem Rückhalt durch die jeweilige Landesregierung und nach
Klärung der offenen Fragen die erforderlichen Genehmigungsanträge zu
stellen. Angesichts der vorhandenen Lösung mit dem Zwischenlager
Gorleben und der angeschlossenen technischen Infrastruktur sind die
erheblichen finanziellen Mehraufwendungen jedoch von der öffentlichen
Hand zu tragen. Hierfür muss eine belastbare Einigung gefunden
werden."

Auch beim Rückbau der Kernkraftwerke, den die Betreiber
grundsätzlich zügig umsetzen möchten, bestünden angesichts der
umfangreichen genehmigungsrechtlichen Aufgaben der kommenden Jahre
Herausforderungen für die staatliche Seite. So bestehe leider immer
noch Unklarheit über die Einlagerungsbedingung im genehmigten
Endlager Schacht Konrad. Es seien deshalb dringend eindeutige
Aussagen der Genehmigungsbehörden sowie unter anderem auch eine
veränderte Prioritätensetzung beim Einsatz von personellen Ressourcen
beim Bundesamt für Strahlenschutz erforderlich, um die
Herausforderungen zu bewältigen.

Hinweis für Redaktionen: Die Rede des DAtF-Präsidenten ist unter
www.kernenergie.de/Presse/Pressemitteilungen abrufbar.



Pressekontakt:
Nicolas Wendler
Tel. 030 49855520
presse@kernenergie.de


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