Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Syrien/Präsidentenwahlen
Geschrieben am 07-05-2014 |
Stuttgart (ots) - Dass der Mörder im Nadelstreifenanzug jetzt noch
die internationalen Hilfsorganisationen zu einem größeren Einsatz für
die Flüchtlinge ermuntert, gehört genauso zu den Absurditäten, die
die Weltgemeinschaft unwidersprochen hinnimmt, wie die für den 3.
Juni anberaumten Präsidentenwahlen. Was können diese anderes sein als
eine Farce? Den Frieden werden sie nicht bringen. Da dürfte es Assad
auch nicht stören, wenn die USA jetzt ihre Militärhilfe für die
Syrische Nationale Koalition aufstocken. Eine wirksame Unterstützung
der moderaten Oppositionellen käme ohnehin mindestens ein Jahr zu
spät.
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