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Marktbericht Nürnberg: Mieten bleiben stabil, Kaufpreise steigen um bis zu 46 Prozent

Geschrieben am 08-05-2014

Nürnberg (ots) - Preise für Eigentumswohnungen in Nürnberg steigen
innerhalb eines Jahres um 4 Prozent auf 2.189 Euro pro Quadratmeter /
Viele Neubauten treiben die Kaufpreise in Katzwang sogar um 46
Prozent in die Höhe, das zeigt der Marktbericht Nürnberg von
immowelt.de, einem der führenden Immobilienportale / Mieten bleiben
stabil bei 8,40 Euro pro Quadratmeter, Ausnahme ist Worzeldorf mit
einem Plus von 17 Prozent

Der Ansturm auf Eigentumswohnungen ist in Nürnberg seit Jahren
ungebrochen. Günstige Zinsen verlocken zum Immobilienkauf. Das
anhaltende Interesse an Immobilien und die stetig steigende
Bevölkerungszahl erhöhen die Nachfrage und treiben die Kaufpreise für
Wohnungen weiter nach oben. Seit dem letzten Jahr sind die
Angebotspreise um 4 Prozent gestiegen und liegen im 1. Quartal 2014
bei durchschnittlich 2.189 Euro pro Quadratmeter. Die Preisspanne
bewegt sich bei zwei Dritteln aller inserierten Angebote zwischen
1.393 Euro und 3.135 Euro. Das zeigt der aktuelle Marktbericht
Nürnberg von immowelt.de, einem der führenden Immobilienportale. Im
3-Jahres-Vergleich sind die Preise in Nürnberg sogar um 31 Prozent
nach oben geklettert. 2011 kostete der Quadratmeter noch 1.667 Euro.

Katzwang: Neubau treibt Preise in die Höhe

In Katzwang, ganz im Süden der Noris, wird derzeit viel gebaut -
der Stadtteil ist besonders durch die ruhige Lage und die Nähe zum
Rednitzgrund bestens für Familien geeignet. Hinzu kommen die gute
Anbindung an Bus und Bahn sowie zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten.
Viele der im Bau befindlichen Neubauwohnungen werden bereits zum
Verkauf angeboten, was die Durchschnittspreise steigen lässt. So
kostet eine Eigentumswohnung in Katzwang im Schnitt 2.864 Euro pro
Quadratmeter und somit 46 Prozent mehr als noch im vergangenen Jahr.

Eigentumswohnungen in Thon sind am teuersten

Mit durchschnittlichen Quadratmeterpreisen von 3.130 Euro ist Thon
im 1. Quartal 2014 der teuerste Stadtteil Nürnbergs. Innerhalb des
letzten Jahres erhöhten sich die Angebotspreise um 20 Prozent. Kein
Wunder, denn auch hier wird viel gebaut. Die gute Anbindung an Fern-
und Nahverkehr sowie die Nähe zum Knoblauchsland sorgen für die hohe
Attraktivität des Stadtteils im Norden Nürnbergs.

Auch die Nürnberger Innenstadt ist für Wohnungssuchende
traditionell ein teures Pflaster. So müssen Käufer für eine Wohnung
in der Nähe von Lorenzkirche, Hauptmarkt und Kaiserburg im Schnitt
2.949 Euro pro Quadratmeter zahlen. Wohnungen, die im letzten Jahr
saniert wurden, sorgen für Preissteigerungen von 25 Prozent. Auch in
den östlichen Randbezirken Laufamholz und Erlenstegen müssen Käufer
tief in die Tasche greifen. Hier schlagen die Kaufpreise mit 2.900
Euro beziehungsweise 2.871 Euro zu Buche.

Langwasser: Günstig, trotz hoher Nachfrage

Das gestiegene Interesse an Nürnberg und die erhöhte Nachfrage
wirken sich auch auf Stadtteile aus, die bislang nicht unbedingt die
erste Wahl beim Wohnungskauf waren. In Gostenhof (1.807 Euro; +10
Prozent) und Langwasser (1.798 Euro; +17 Prozent) befinden sich die
Wohnungspreise in den letzten Jahren zwar auf Wachstumskurs, dennoch
sind die beiden Stadtteile weiterhin günstige Alternativen. Aufgrund
der hohen Preise in innenstadtnahen Lagen werden Randbezirke mit
U-Bahn-Anbindung wie Langwasser bei Immobilienkäufern immer
beliebter. Durch die günstigen Angebote der letzten Jahre fallen hier
die Preissprünge stärker aus.

Mietpreise bleiben stabil - Ausnahme Worzeldorf

Seit Jahren kannten die Angebotsmieten in Nürnberg nur eine
Richtung, den Weg nach oben. Die Attraktivität der Stadt, steigende
Einwohnerzahlen und das knapper werdende Angebot verfügbarer
Wohnungen ließen die Mieten stetig steigen - seit 2011 um 11 Prozent.
Innerhalb des letzten Jahres blieben sie allerdings relativ konstant:
Mit 8,40 Euro kostet der Quadratmeter durchschnittlich nur 20 Cent
mehr als im Vorjahr. Damit liegen die Mieten in Nürnberg 22 Prozent
über dem deutschen Durchschnitt von 6,90 Euro. Verschiedene
Neubauprojekte scheinen zu greifen und verhindern höhere
Mietsteigerungen. Zwei Drittel der Mietwohnungen wurden für
Quadratmeterpreise zwischen 6,90 Euro und 9,90 Euro angeboten.

Während die Mieten in den meisten Nürnberger Stadtteilen im
Vergleich zum 1. Quartal 2013 entweder leicht gestiegen oder gefallen
sind, erhöhten sie sich in Worzeldorf um satte 17 Prozent. Eine
Mietwohnung im südlich gelegenen Randbezirk am
Ludwig-Donau-Main-Kanal kostet im Schnitt aktuell 8,90 Euro pro
Quadratmeter. Die ruhige Lage mitten in der Natur am Steinbrüchlein
und viele moderne Neubauten locken Mieter an den Stadtrand und
treiben die Durchschnittspreise nach oben.

Die teuersten Mietwohnungen befinden sich aber nach wie vor im
Zentrum Nürnbergs. In St. Peter müssen Mieter 9,70 Euro und direkt in
der Innenstadt 9,40 Euro pro Quadratmeter zahlen. Der Charme der
Altstadt, die unzähligen Freizeitmöglichkeiten und die ideale Lage
sprechen für sich. Besonders in St. Peter sorgen viele kleine
Studentenappartements für die hohen Durchschnittspreise. Preiswerter
wohnt es sich hingegen in Steinbühl, Boxdorf und Katzwang (je 7,60
Euro).

Datenbasis für die Berechnung der Durchschnittspreise in Nürnberg
waren 10.970 auf immowelt.de inserierte Angebote. Verglichen wurde
jeweils das 1. Quartal 2014 mit dem Vorjahreszeitraum. Die Mietpreise
sind Nettokaltmieten bei Neuvermietung, die Kaufpreise sind
Angebots-, keine Abschlusspreise.

Diese und andere Pressemitteilungen von immowelt.de finden Sie in
unserem Pressebereich unter http://presse.immowelt.de.

Über immowelt.de:

Das Immobilienportal www.immowelt.de ist mit monatlich 4,2
Millionen Besuchern (comScore Media Metrix) und bis zu 1,2 Millionen
Immobilienangeboten pro Monat einer der führenden Online-Marktplätze
für Wohnungen, Häuser und Gewerbeimmobilien. Betrieben wird das
Portal von der Nürnberger Immowelt AG, zu deren Portfolio auch die
Special-Interest-Portale bauen.de, ferienwohnung.com,
wohngemeinschaft.de und dreamflat.de gehören. Zweites
Hauptgeschäftsfeld des Unternehmens ist die Entwicklung von
Softwarelösungen für die Immobilienbranche.



Pressekontakt:


Immowelt AG
Nordostpark 3-5
90411 Nürnberg

Barbara Schmid
+49 911 520 25-462

Claudia Franke
+49 911 520 25-861

presse@immowelt.de

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