"Die 500": Von Anja Thiede über Forough Hossein Pour bis hin zu Kerstin Nyst
Geschrieben am 08-05-2014 |
Berlin (ots) - Wer sind die Kolleginnen, die die Medien bewegen?
Newsroom.de präsentiert "Die 500", Medienmacherinnen aus den
verschiedenen Bereichen, bei denen Leidenschaft für Medien mit dem
Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zusammenkommen.
Für Deutschlands Medienmacherinnen ist es eine großartige
Nachricht. Zum 1. Oktober übernimmt die Publizistin und
Medienwissenschaftlerin Miriam Meckel die Chefredaktion der
"Wirtschaftswoche". Das hat der Verlag heute mitgeteilt.
Wie vielfältig und großartig weibliche Medienfrauen sind, beweist
der Ehrenpreis "Die 500", den Newsroom.de präsentiert und der
engagierte Kolleginnen aus Journalismus, Verlagswesen,
Medienmanagement, Öffentlichkeitsarbeit, PR und Marketing, aus Print,
TV, Web und Hörfunk ehrt.
Denn ein Baustein für den Erfolg von Frauen in der Medienbranche
ist auch ihre Sichtbarkeit. Diese Sichtbarkeit der Medienmacherinnen
wollen wir mit "Die 500" steigern.
Newsroom.de veröffentlicht Tag für Tag im Netz auf www.newsroom.de
und im Newsletter eine Preisträgerin von "Die 500 - Medienfrauen",
die ihren Job liebt.
Zu den Preisträgerinnen gehören Diane Baatani, Kerstin Nyst,
Forough Hossein Pour, Beatrix Gutmann, Stefanie Müller, Maike Jaspers
(geb. Krause), Heike-Maria Schmidt, Anja Thiede, Amelie Fröhlich,
Sarah Pust und Dr. Sabine Holicki.
"Die 500": Wer dazu gehört
Diane Baatani, 33, Redakteurin bei der Allgemeinen Zeitung der
Lüneburger Heide in Uelzen: "Bei den ersten Radiosendungen mit 16
Jahren fand ich es aufregend, Einblick in viele verschiedene Bereiche
zu bekommen, zu denen man normalerweise kaum Zugang findet. Besonders
Spaß gemacht hat es, von den Themen aus einem Studio heraus den
Hörern zu erzählen. Das hat meine Berufswahl beeinflusst. Nach dem
Abitur kam dann auch der Wunsch hinzu, investigativ zu arbeiten und
zu bestimmten Fragen die Wahrheit herauszufinden. Ich wollte Ideen
von verschiedenen Seiten kritisch beleuchten und darüber Leser, Hörer
oder Zuschauer auf spannende Weise informieren." Mehr:
http://nsrm.de/-/1w7
Kerstin Nyst, 47, Pressesprecherin Journalistenzentrum Deutschland
mit den Verbänden DPV Deutscher Presse Verband & bdfj
Bundesvereinigung der Fachjournalisten. Chefredakteurin
JournalistenBlatt: "Zu Beginn meiner beruflichen Karriere war ich
erst einmal nur froh, die Schule hinter mich gebracht zu haben und
endlich Geld verdienen zu können, um finanziell auf eigenen Beinen zu
stehen. Zum Auftakt meines Arbeitslebens habe ich zwar noch nicht
hauptberuflich in meinem Traumberuf als Journalistin gearbeitet. Aber
ich hatte mein Ziel, meine Leidenschaft zum Beruf zu machen, schon
seit früher Jugend vor Augen. Damals, als Redakteurin unserer
Schülerzeitung, wollte ich Gerechtigkeit, wollte Missstände
aufdecken, recherchieren, informieren, publizieren und irgendwann
einmal mit meiner Arbeit reich und berühmt werden. Reich und berühmt
bin ich zwar immer noch nicht, aber was nicht ist, kann ja noch
werden." Mehr: http://nsrm.de/-/1w6
Forough Hossein Pour, 41, freie Redakteurin, freie Medientrainerin
(DW-Akademie): "Mein Fokus liegt auf gesellschaftliche aber auch der
politischen Entwicklung im Iran und Afghanistan. Angesichts der
brisanten Lage ist es umso wichtiger, das komplexe Geschehen in der
Region mit viel Hintergrundwissen einzuordnen. Gleichzeitig ist es
für mich eine Herausforderung als Medientrainerin zu arbeiten und
somit meine jahrelangen Erfahrungen, mein Wissen an junge
Journalistinnen und Journalisten in Afghanistan weiter zu
vermitteln." Mehr: http://nsrm.de/-/1w5
Beatrix Gutmann, 52, Leitung Social Media und Community Management
für lokalkompass.de bei den WVW/ORA Anzeigenblättern in Essen: "Am
Anfang meiner beruflichen Laufbahn gab es weder Internet noch
Smartphone. Unvorstellbar heute und damals so utopisch wie die
Geschichten aus der Enterprise. Ich wusste nur, dass ich etwas
Abwechslungsreiches machen möchte und keinen sturen Bürojob. Darum
habe ich in der Vergangenheit oft das Unternehmen und auch meinen
Beruf gewechselt und war ständig auf der Suche nach dem Job, der mir
richtig Spaß macht. Das Internet hat mich dann auf den richtigen Weg
gebracht. Eine für mich sehr positive Entwicklung die bis heute
anhält. Ich finde es spannend zu sehen, was alles möglich ist.
Heutzutage ist einfacher seine berufliche Perspektive selbst in die
Hand zu nehmen. Jeder kann so schreiben, dass es jeder lesen kann.
Man kann sich selbst zur Marke machen, zu Anfang meiner beruflichen
Laufbahn undenkbar." Mehr: http://nsrm.de/-/1w3
Stefanie Müller, 35, Redaktionsleitung Wochenblätter und
Sonderthemen der NAK GmbH & Co. KG, einer Tochterfirma der Südwest
Presse Ulm: "Was mich derzeit bewegt ist die Frage, ob und wie die
Verlage die Hürden und Klippen der immer stärker digitalisierten
Gesellschaft meistern. Wie wird sich das in den kommenden Jahren und
Jahrzehnten auf die Publikationen auswirken? Dazu gehört für mich
auch die Frage, wie sich der Beruf des Journalisten in den kommenden
Jahren wandeln wird." Mehr: http://nsrm.de/-/1w2
Maike Jaspers (geb. Krause), 26, Redakteurin bei Focus Gesundheit:
"Als Redakteurin bei einem Gesundheitsmagazin ist es meine Aufgabe,
kranken Menschen und ihren Angehörigen Informationen und Ratschläge
zu liefern, auf die sie sich verlassen können und die ihnen wirklich
weiterhelfen. Wir haben daher eine große Verantwortung gegenüber
unseren Lesern. Das ernste Thema "Krankheit" dann so unterschiedlich
und unterhaltsam zu verpacken, dass ein Magazin daraus wird, ist eine
große Herausforderung, die immer wieder neu spannend ist." Mehr:
http://nsrm.de/-/1w1
Heike-Maria Schmidt, 55, Freie Texterin, Redakteurin,
Fachjournalistin und Übersetzerin - Schwerpunkt: IT; derzeit in
fester Kundenhand als Online-Redakteurin. Auszubildende im
Songtexten: "Als ich Mitte der 1980er Jahre als "Dipl.-Psych." die
Uni verließ, ahnte ich nicht, dass ich später einmal als Texterin
mein Geld verdienen würde. Außer für das Studium (Psychologie und
Germanistik) habe ich damals nur in meiner Freizeit geschrieben -
hauptsächlich Gedichte, Glossen und kleine Geschichten. Über viele
berufliche Umwege und nach langer kreativer Pause bin ich dann "wie
von selbst" zum Schreiben zurück- und beim berufsmäßigen Texten
angekommen. Dafür war jedoch eine wichtige Weichenstellung
erforderlich: die Absage an eine gut bezahlte IT-Karriere." Mehr:
http://nsrm.de/-/1w0
Anja Thiede, 45, Pressereferentin der Carl Duisberg Centren,
Dienstleistungsunternehmen im Bereich der internationalen Bildung und
Qualifizierung: "Wenn ich die vielen Nationen sehe, die mir
tagtäglich bei meiner Arbeit begegnen, sei es in Persona oder auch
thematisch, freue ich mich jeden Tag aufs Neue über meine Aufgabe:
Menschen aus aller Welt darauf aufmerksam zu machen, wie wichtig
Kommunikation allgemein, Sprache und interkulturelle Kompetenz für
die internationale Verständigung sind, beruflich wie auch privat -
welche Bedeutung es hat, auch einmal über den eigenen Tellerrand zu
schauen. Die neuen Medien machen heute vieles leichter und die Welt
scheint ein Dorf - aber in der Praxis stellen gerade diese neuen
Kommunikationswege viele Nutzer vor echte Herausforderungen, die es
zu bewältigen gilt. Hier gibt es noch viel zu tun." Mehr:
http://nsrm.de/-/1vz
Amelie Fröhlich, 30, Nachrichtensprecherin beim Radio (WDR und
Deutschlandradio). "Ein Meilenstein meines bisherigen Lebens war
meine Geburt. Dafür noch einmal herzlichen Dank an meine Eltern :).
Mehr: http://nsrm.de/-/1vy
Sarah Pust, 37, Freie Redakteurin, Event-Moderatorin, Texterin,
Expertin für digitale Konzepte: "Es gibt wohl keinen Beruf, in dem
man so viele persönliche Geschichten weitererzählt. Und Fragen fragen
darf, die in anderen Kontexten unhöflich wären. Mich motiviert
besonders, dass mit den neuen Medien jeder die Plattform für seine
Berichterstattung erschaffen kann, und dass es für eine Geschichte,
die erzählt werden will, kaum noch technische Grenzen gibt." Mehr:
http://nsrm.de/-/1vx
Dr. Sabine Holicki, Freiberufliche Beraterin für Marketing &
Kommunikationsstrategien, Schwerpunkt Online-Marketing und Social
Media: "eigentlichen Säulen unserer Wirtschaft, weil sie ihr Können
meist nicht als Machthebel sehen, sondern als Saatgut, das durch
Teilen mit anderen noch wächst. Viele verkaufen ihre Talente dadurch
unter Wert. Wenn sie alle für gleiche Bezahlung auf die Barrikaden
gingen, käme die Wirtschaft in Wanken. Oft begnügen sich Frauen
jedoch mit immateriellen Benefits, wie Anerkennung und Teamerfolg.
Ein von Unternehmen wohl gerne angenommenes, aber oft genug gering
geschätztes Geschenk. So hat die Wirtschaft eigentlich zwei
Entlohnungssysteme, die ungleich verteilt sind." Mehr:
http://nsrm.de/-/1vw
Pressekontakt:
Bülend Ürük
Chefredakteur
Tel. 0049 176 93827088
Twitter: www.twitter.com/buelend
chefredaktion@newsroom.de
www.newsroom.de
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