Das Forum "Regenerative Wärme" auf der Intersolar Europe 2014
Geschrieben am 08-05-2014 |
München (ots) - Der Wärmemarkt hat mit 40 Prozent den größten
Anteil am Energieverbrauch Deutschlands. Regenerative Heizsysteme
haben damit ein enormes Potenzial, um CO2-Emissionen zu reduzieren.
Gleichzeitig können moderne Heizungsanlagen auf Basis erneuerbarer
Energien die Heizkosten deutlich senken. Denn steigende Öl- und
Gaspreise werden in privaten Haushalten, im Handwerk und in der
Industrie immer mehr zum kritischen Kostenfaktor. Hinzu kommen
energiepolitische Auseinandersetzungen mit Ländern aus politisch
instabilen Regionen, von denen die deutsche Energiewirtschaft noch
immer stark abhängig ist. Die Intersolar Europe treibt das Thema
deshalb mit ihrem neuen Bereich "Regenerative Wärme" weiter voran. In
diesem Rahmen veranstaltet die Messe erstmals auch ein dreitägiges
Forum rund um Technologien, aktuelle Richtlinien und politische
Rahmenbedingungen. Eröffnet wird das Forum "Regenerative Wärme" in
Halle C4 der Messe am 4. Juni 2014 um 10:30 Uhr von Hans-Josef Fell,
Präsident der Energy Watch Group, Deutschland, mit dem Vortrag
"Hundert Prozent erneuerbare Wärme - Notwendig auch für die
Unabhängigkeit von russischen Energielieferungen."
Die bis 2013 in Deutschland installierten Solarthermieanlagen und
Holzpelletfeuerungen können in den nächsten 20 Jahren Energieimporte
von 33 Milliarden Euro ersetzen. In diesem Zeitraum entspricht das
einer Leistung von rund 300 Terawattstunden(TWh), oder dem jährlichen
Energiebedarf von 1,25 Millionen Haushalten. Damit ist das Potenzial
in Deutschland aber noch lange nicht ausgeschöpft. Grund genug, um
über regenerative Heizsysteme als Alternative zu Energieimporten
intensiver nachzudenken. Denn die Krise in der Ukraine und das
gespannte Verhältnis zwischen Russland und der EU können
mittelfristig auch die Gasversorgung Europas betreffen. Die
Energieunabhängigkeit von Russland ist aber nur mit erneuerbaren
Energien möglich - das zeigt eine aktuelle Untersuchung der Energy
Watch Group, Berlin. Vor dem Hintergrund der energiepolitischen
Diskussion bietet das Forum praxisnahe Lösungen, um dieser
Abhängigkeit entgegenzuwirken.
Wind- und Solarkraft, Biomasse oder Geothermie und Wasserkraft
sind also nicht nur aus Ressourcen-Gründen die Energien der Zukunft.
Das Forum "Regenerative Wärme stellt umfassende Lösungen vor und
zeigt neue Ansätze für die Energiewende im Wärmemarkt. Bei
zahlreichen Vorträgen diskutieren Experten aus der Energiebranche
über aktuelle Rahmenbedingungen und zukünftige Technologien.
Expertenvorträge und Diskussionen
Vom 04. Bis 06. Juni 2014 findet in der Halle C4 an Stand C4.151
das Forum "Regenerative Wärme" statt. Nach der Eröffnung um 10:30 Uhr
widmen sich die Vorträge am ersten Tag zunächst den
Pelletsheizsystemen. Anschließend wird die Wärmeversorgung von
Stadtteilen in vier Vorträgen thematisiert, ab 16:00 Uhr folgt ein
Block zum Thema Energiespeicherung. Experten aus Wirtschaft und
Forschung informieren mit ihren Vorträgen über innovative
Technologien, aktuelle Projekte und die Notwendigkeit alternativer
Energien. Zu jedem Themenblock findet abschließend eine Diskussion
statt.
Kombiheizungen im Trend
Am zweiten Tag des Forums "Regenerative Wärme" stehen
Kombi-Lösungen zur Wärmeerzeugung im Fokus. Dabei werden
Möglichkeiten zur Koppelung verschiedener Energiequellen aufgezeigt
und diskutiert - bis hin zu Gesamtsystemen von Wärmeerzeugung,
Wärmespeicherung, Wärmeverteilung und Wärmeübergabe. Eine
Kraft-Wärme-Kopplung aus Blockheizkraftwerk und Photovoltaik kann
beispielsweise eine ideale Lösung sein für die Stromeigenversorgung
eines Privathauses. Mit diesem Thema befasst sich am 5. Juni ab 11:00
Uhr der erste Vortrag. Weiteres Fachwissen wird in den folgenden
Vorträgen zu Brennstoffzellen und Mikro-KWK-Anlagen vermittelt.
Nachmittags widmet sich das Forum den rechtlichen
Rahmenbedingungen für Solarthermie und Pelletsheizungen. Die
"EU-Verordnung zur umweltgerechten Gestaltung von Warmwasserbereitern
und Warmwasserspeichern" - kurz "Energy Labelling" - sieht ab 2015
neue Mindestanforderungen und ein Energielabel für Heizsysteme vor.
Davon werden vor allem regenerative Heizsysteme profitieren. In der
Session "Solarthermie: Energy Labelling - Aktueller Status,
Herausforderungen & Möglichkeiten für die Solarthermie-Anbieter"
werden die Möglichkeiten diskutiert.
Know-how zur Heizungsmodernisierung
Am dritten Tag des Forums stehen Vorträge rund um die Themen
Heizungsmodernisierung und Wärmepumpensysteme im Mittelpunkt. Nach
einer Session zur Novellierung der Energieeinsparverordnung (EnEV
2014) folgt ein Vortrag zur Stromproduktion mit Brennstoffzellen.
Eine weitere Technik, die veraltete Heizanlagen ersetzen und so zur
Energiewende beitragen kann, sind Wärmepumpensysteme: drei Sessions
und eine Diskussionsrunde widmen sich am Nachmittag des 6. Juni neuen
Trends und Techniken. Ein weiteres Thema sind Kombinationslösungen,
beispielsweise aus Wärmepumpen und Photovoltaik, die Strom als Wärme
speichern.
Die Teilnahme am Forum "Regenerative Wärme" ist im Messeticket der
Intersolar Europe enthalten. Mit dem neuen Themenbereich
"Regenerative Wärme" erweitert die weltweit führende Fachmesse für
die Solarwirtschaft und ihre Partner ihr Portfolio und treibt so die
Energiewende im Wärmemarkt weiter voran.
Die Intersolar Europe 2014 findet vom 04. bis 06. Juni auf der
Messe München statt.
Weitere Informationen zur Intersolar Europe finden Sie im Internet
unter www.intersolar.de
Die Träger der Intersolar Europe
Träger der Intersolar Europe sind die führenden Industrieverbände
der Solarbranche: der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) e.V.
als Exklusivpartner sowie die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie
(DGS) e.V., die European Solar Thermal Industry Federation (ESTIF),
die International Solar Energy Society (ISES), die SEMI (Europe) und
die Plattform Photovoltaik-Produktionsmittel im Verband Deutscher
Maschinen und Anlagenbau (VDMA-PV). Mit Unterstützung der European
Photovoltaic Industry Association (EPIA).
Über die Intersolar
Mit Veranstaltungen auf vier Kontinenten ist die Intersolar die
weltweite Leitmesse für die gesamte Solarwirtschaft und ihre Partner.
Um den solaren Anteil an der Energieversorgung zu erhöhen, verbindet
sie Menschen und Unternehmen aus aller Welt.
Die Intersolar Europe ist die weltweit größte Fachmesse für die
Solarwirtschaft und ihre Partner. Sie findet jährlich auf der Messe
München statt.
Sowohl die Messe als auch die Konferenz konzentrieren sich auf die
Bereiche Photovoltaik, PV-Produktionstechnik, Energiespeicher und
Solarthermie/ Erneuerbare Wärme. Die Intersolar hat sich seit ihrer
Gründung bei Herstellern, Zulieferern, Großhändlern und
Dienstleistern als wichtigste Branchenplattform der Solarwirtschaft
etabliert.
Im Jahr 2013 nahmen 1.292 internationale Aussteller und rund
47.000 Fachbesucher an der Intersolar Europe teil. Über 2.000
Teilnehmer besuchten die Konferenz mit mehr als 400 Rednern.
Mit ihrer über zwanzigjährigen Erfahrung bringt die Intersolar wie
keine andere Veranstaltung die internationalen Akteure der
Solarwirtschaft aus den einflussreichsten Märkten zusammen. Die
Intersolar Messen und Konferenzen finden in München, San Francisco,
Mumbai, Peking und São Paulo statt. Ab 2014 werden diese
Veranstaltungen durch die Intersolar Summits ergänzt, die weltweit in
den neuen und wachsenden Solarmärkten stattfinden.
In diesem Jahr findet parallel zur Intersolar Europe erstmals die
electrical energy storage (ees), die internationale Fachmesse für
Batterien, Energiespeicher und innovative Fertigung statt. Die ees
deckt die gesamte Wertschöpfungskette innovativer Batterie- und
Energiespeichertechnik ab.
Weitere Informationen über die Intersolar Europe finden Sie unter:
www.intersolar.de
Veranstalter der Intersolar Europe sind die Solar Promotion GmbH,
Pforzheim und die Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co.
KG (FWTM).
Kontakt:
Solar Promotion GmbH | Postfach 100 170 | 75101 Pforzheim
Horst Dufner | Tel.: +49 7231 58598-0 | Fax: +49 7231 58598-28 |
info@intersolar.de
Presse-Kontakt:
fischerAppelt, relations | Infanteriestraße 11a | 80797 München
Robert Schwarzenböck | Tel. +49 89 747466-23 | Fax +49 89 747466-66 |
rs@fischerAppelt.de
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