Volker Weininger ist "Das Schwarze Schaf" 2014 / Beim Finale des Niederrheinischen Kabarettpreises in Duisburg überreichte Jurymitglied Max Moor die begehrte Trophäe (FOTO)
Geschrieben am 11-05-2014 |
Duisburg (ots) -
Die Auszeichnung "Das Schwarze Schaf" 2014 geht an Volker
Weiniger. Der Bonner Kabarettist konnte sich im großen Finale des
Niederrheinischen Kabarettwettbewerbs im Theater am Marientor in
Duisburg gegen fünf Kontrahenten durchsetzen und die Jury um Max Moor
von sich überzeugen. Der zweite Platz geht an René Sydow, Platz drei
belegen Simon & Jan aus Oldenburg.
In jeweils 15-minütigen Ausschnitten aus ihren aktuellen
Programmen bewiesen die insgesamt sechs Finalisten, wie vielfältig
die Nachwuchsszene des deutschsprachigen Kabaretts ist. Jury und
Publikum bekamen mit Gitarrenklängen und scharfsinnigen Liedtexten,
vermeintlichem Insiderwissen aus Berliner Politikerbüros oder
humorvollen Betrachtungen des alltäglichen Wahnsinns Kabarett auf
höchstem Niveau geboten - ein Abend also ganz im Sinne des
Wettbewerbsgründers Hanns Dieter Hüsch (1925-2005).
Max Moor, der bereits zum zweiten Mal Mitglied der Finaljury ist,
begründete die Entscheidung für Weininger mit folgenden Worten:
"Volker Weiniger war an diesem Abend einfach der Beste: Er ist witzig
und schafft es, politisches Weltgeschehen tagesaktuell in sein
Programm einzubauen - das macht gutes Kabarett aus." Der Sieger des
Wettbewerbs erhält ein Preisgeld in Höhe von 6.000 Euro sowie eine
Gewinnertour durch die niederrheinischen Partnerstädte Emmerich,
Duisburg, Krefeld, Moers und Wesel.
Weiniger dankte für die Auszeichnung und die damit verbundenen
Auftritte: "Ich bin echt baff, dass ich diesen renommierten
Kabarettpreis gewonnen habe. Es bedeutet mir viel, zumal ich
Wettbewerbsgründer Hüsch für einen der größten Kabarettisten der
Nachkriegszeit halte." Der Auftakt der Gewinnertour mit dem
kompletten Sieger-Programm findet am Sonntag, 11. Mai 2014, um 20 Uhr
im Kleinkunsttheater "Die Säule" in Duisburg statt - die
Veranstaltung ist bereits seit Wochen ausverkauft.
"Kabarett ist ein wichtiger Bestandteil unserer Kulturlandschaft -
es ist politisch, es regt zum Nachdenken an und es macht Spaß. Ganz
im Sinne von Wettbewerbsgründer Hanns Dieter Hüsch möchten wir
Kabarett fördern und neuen Talenten eine Bühne schaffen", so Rüdiger
Frohn, Vorsitzender des Beirats der Stiftung Mercator.
Der Weg bis zum Finale war für die Kabarettisten kein leichter:
Aus bundesweit insgesamt 67 Bewerbern traten zunächst die besten
zwölf in acht Vorrunden gegeneinander an. Hier galt es, das Publikum
der Vorrundenstädte Emmerich, Krefeld, Moers und Wesel zu überzeugen,
die per Abstimmung über den Einzug der Kabaretttalente ins Finale
entschieden. Am Finalabend kürte dann die prominent besetze Jury um
Max Moor "Das Schwarze Schaf" 2014.
Der Wettbewerb
Der Gründer des Wettbewerbs Hanns Dieter Hüsch zählt nach wie vor
zu den beliebtesten deutschen Kabarettisten. Über 50 Jahre bot er
seinem Publikum gesellschaftskritisches Wortkabarett auf höchstem
Niveau. Sein feinsinniger und nachdenklicher Humor beeinflusst noch
immer neue wie alte Generationen an Kabarettisten. Mit dem Wettbewerb
"Das Schwarze Schaf" soll an seine Leistungen erinnert und sein Erbe
gepflegt werden.
Der Preis und die Jury
Der Gewinner erhält 6.000 Euro sowie eine Gewinnertour durch
mindestens vier Städte und wird sein komplettes Programm einen Tag
nach der Siegerehrung im Kleinkunsttheater "Die Säule" in Duisburg
vortragen. Die Plätze zwei und drei sind mit 4.000 und 2.000 Euro
dotiert. In der Jury sitzen neben Max Moor die Leiterin des
Kleinkunsttheaters "Die Säule", Martina Linn-Naumann, Hartmut Krause,
WDR, Tilmann Schmidt, Theater Kontor, Dr. h.c. Nikolaus Schneider,
Vorsitzender des Rates der Evangelischen Kirche Deutschland, Dr. Hajo
Steinert, Deutschlandfunk, Stefan Waghubinger, Kabarettist und
Preisträger "Das Schwarze Schaf" 2012, sowie Prof. Dr. Waltraud
'Wara' Wende, Ministerin für Bildung und Wissenschaft des Landes
Schleswig-Holstein.
Der Projektträger und die Stiftung Mercator
"Das Schwarze Schaf" ist ein Projekt von RuhrFutur, die die
Trägerschaft im Sommer 2013 vom Förderverein Niederrheinischer
Kabarettpreis "Das Schwarze Schaf" e.V. übernommen hat, und wird
gefördert von der Stiftung Mercator. Im Sinne Gerhard Mercators
fördert die Stiftung Vorhaben, die den Gedanken der Weltoffenheit und
Toleranz durch interkulturelle Begegnungen mit Leben erfüllen und die
den Austausch von Wissen und Kultur anregen. Die Stiftung zeigt neue
Wege auf und gibt Beispiele, damit Menschen - gleich welcher
nationalen, kulturellen und sozialen Herkunft - ihre Persönlichkeit
entfalten, Engagement entwickeln und Chancen nutzen können. So will
sie Ideen beflügeln. Ihre Arbeitsweise ist geprägt von einer
unternehmerischen, internationalen und professionellen Haltung. Dem
Ruhrgebiet, der Heimat der Stifterfamilie, fühlt sie sich in
besonderer Weise verbunden.
Der Kabarettwettbewerb "Das Schwarze Schaf" im Internet:
www.dasschwarzeschaf.com
Druckfähige Pressefotos stehen zum Download bereit (Rubrik
"Presse").
Pressekontakt:
Jenny Fleischer
Tel.: 0221 160 82 37
Fax: 0221 160 82 24
presse@dasschwarzeschaf.com
Kontakt RuhrFutur:
Daniel Laprell
Tel.: 0201 177878 12
Fax: 0201 177878 20
daniel.laprell@ruhrfutur.de
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