Mittelbayerische Zeitung: Es ist eine Wurst / Kommentar zum Eurovision Song Contest
Geschrieben am 11-05-2014 |
Regensburg (ots) - Conchita Wurst ist extrem. Lange Haare, eng
anliegendes Abendkleid und Bart. Da muss man hinschauen. Aber auch
hinhören, denn Wurst kann mehr als nur provozieren. Der
österreichische Travestiekünstler Tom Neuwirth, der hinter Conchita
steckt, hat Stimme und Charisma. Und deshalb hat seine Kunstfigur den
Eurovision Song Contest verdient gewonnen. Bei all den wippenden und
tänzelnden Ballkleid-Trägerinnen, die den Zuschauern schlechte
Kompositionen durch andere Vorzüge schmackhaft machen wollten, war
der Sieg für Österreich vorhersehbar. Schon allein deshalb, weil
Wurst die einzige Künstlerin war, an die man sich nach 26
mittelmäßigen Liedern noch erinnern konnte. Wobei die deutschen
Teilnehmerinnen von "Elaiza" einen besseren Platz verdient hätten.
Und ja, die Niederlande waren auch nicht schlecht. Trotzdem
Gratulation an Österreich, für diese tolerante und selbstbewusste
Präsentation beim ESC. Ob Conchita Wurst allerdings dem bislang
einzigen österreichischen Gewinner Udo Jürgens karrieremäßig
nacheifern kann...?
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