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Kampf um Fachkräfte in der Industrie - Studie zeigt: Unternehmenskultur wichtiger als Gehalt / 87 Prozent der jungen Arbeitnehmer achten besonders auf kooperatives Arbeitsklima

Geschrieben am 13-05-2014

Wesel (ots) - Der Kampf um die besten Talente fordert die deutsche
Industrie. 44 Prozent ihrer Manager bezeichnen die Gewinnung von
technisch und wissenschaftlich versierten Fachkräften als die größte
Herausforderung neben dem globalisierten Wettbewerb (46 Prozent). Zu
diesem Ergebnis kommt der "Industrie-Innovationsindex" - eine
branchenübergreifende Studie, für die der Spezialchemiekonzern ALTANA
durch das Forsa Institut 250 Topentscheider sowie 250
Berufseinsteiger in deutschen Industrieunternehmen befragen ließ.
Doch wie können die Unternehmen die gefragten Kandidaten von sich
überzeugen? Nicht allein mit einem hohen Gehalt, wie die Erhebung
weiter zeigt: Ein überdurchschnittliches Einkommen ist nur für 28
Prozent der jungen Industrie-Talente bei der Arbeitgeberwahl
ausschlaggebend.

Nachwuchskräfte streben in den ersten Berufsjahren nicht in erster
Linie nach hochdotierten Positionen, Boni und Statussymbolen. Ganz
oben auf der Liste der relevanten Kriterien für die Arbeitgeberwahl
stehen ein kooperatives Arbeitsklima (für 87 Prozent "sehr wichtig"),
Gestaltungsspielraum (66 Prozent) und attraktive
Aufstiegsperspektiven (56 Prozent). Wichtiger als das Finanzielle
sind den jungen Talenten außerdem Erfolg, Image und Zukunftsfähigkeit
des Unternehmens (47, 34 und 34 Prozent).

Industrieunternehmen müssen sich auf Kommunikationsgewohnheiten
der neuen Generation einstellen

Ein weiteres Ergebnis der Studie: Die neue Generation der
Industrie-Talente trägt selbst zu einem kooperativen Arbeitsklima
bei, und zwar deutlich stärker als die etablierten Manager. So
tauscht sich fast jeder zweite Berufseinsteiger im Arbeitsalltag
aktiv auch mit anderen Abteilungen aus. Aber nur knapp jeder fünfte
Manager kann das für sich uneingeschränkt bejahen. Dabei halten die
Unternehmenslenker die Förderung von abteilungsübergreifendem
Austausch mit 58 Prozent für das wichtigste Element einer
Innovationskultur.

"Qualifizierte Bewerber verlangen einen Dialog auf Augenhöhe.
Innovative Ideen entstehen oft nur im hierarchie- und
abteilungsübergreifenden Dialog mit Kollegen", sagt Dr. Matthias L.
Wolfgruber, Vorstandsvorsitzender der ALTANA AG. "Unternehmen, die
dieses Potenzial erkennen und gezielt fördern, haben nicht nur im
Kampf um die besten Fachkräfte die Nase vorn, sondern können sich
auch in Sachen Innovationskraft vom Wettbewerb absetzen."

Gestaltungsspielraum wichtiger als Gehalt

Auch beim Thema Gestaltungsspielraum besteht Handlungsbedarf: So
assoziieren zwar 54 Prozent der Unternehmensverantwortlichen mit
"Innovationskultur" unbedingt einen ausreichenden Freiraum für
Mitarbeiter. Doch nur zwölf Prozent der Unternehmen gestehen ihren
Mitarbeitern im Alltag tatsächlich eigenen Handlungsspielraum zu.
"Fördert ein Industrieunternehmen aktiv eine Unternehmenskultur, die
ein kooperatives Arbeitsklima schafft und Handlungsspielraum auf
allen Ebenen zulässt, wirkt sich das auch auf seine
Arbeitgeberattraktivität sehr positiv aus. Ein hohes Gehalt und ein
bekannter Name allein reichen nicht mehr aus, um junge Talente für
sich zu gewinnen", sagt Jörg Bauer, Personalleiter und Mitglied der
Unternehmensleitung von ALTANA.

Druckfähige Infografiken finden Sie hier:

Grafik 1: http://ots.de/YKWwC

Grafik 2: http://ots.de/w7oxO

Weitere Datei-Formate: http://ots.de/YDPX3

Hintergrund zur Studie "Industrie-Innovationsindex"

Im November und Dezember 2013 führte das Marktforschungsinstitut
Forsa im Auftrag der ALTANA Gruppe 500 Telefoninterviews mit
Vertretern aus Industrieunternehmen ab 250 Mitarbeitern durch. Es
wurden 250 Vorstandsmitglieder, Geschäftsführer und Bereichsleiter
interviewt. Parallel dazu befragte Forsa 250 Berufseinsteiger aus
Industrieunternehmen zwischen 18 und 35 Jahren mit einer
Berufserfahrung zwischen zwei und fünf Jahren.

Über ALTANA:

ALTANA entwickelt und produziert hochwertige, innovative Produkte
im Bereich Spezialchemie. ALTANA ist eine weltweit tätige
Unternehmensgruppe mit Sitz in Wesel am Niederrhein mit einem
internationalen Umsatzanteil von rund 85 %. Die vier
Geschäftsbereiche von ALTANA, BYK Additives & Instruments, ECKART
Effect Pigments, ELANTAS Electrical Insulation und ACTEGA Coatings &
Sealants, nehmen in ihren Zielmärkten eine führende Position
hinsichtlich Qualität, Produktlösungs-kompetenz, Innovation und
Service ein.

ALTANA bietet innovative, umweltverträgliche Problemlösungen mit
den dazu passenden Spezialprodukten für Lackhersteller, Lack- und
Kunststoffverarbeiter, Druck- und Kosmetikindustrie sowie die
Elektroindustrie an. Das Produktprogramm umfasst Additive,
Speziallacke und -klebstoffe, Effektpigmente, Dichtungs- und
Vergussmassen, Imprägniermittel sowie Prüf- und Messinstrumente. Die
ALTANA Gruppe verfügt über 46 Produktionsstätten und über 50 Service-
und Forschungslaborstandorte weltweit. Konzernweit arbeiten über
5.700 Mitarbeiter für den weltweiten Erfolg von ALTANA. Im Jahr 2013
erzielte ALTANA einen Umsatz von rund 1,8 Milliarden Euro. Mit einer
im Branchenvergleich hohen Ertragskraft gehört ALTANA zu den
innovativsten sowie wachstums- und ertragsstärksten Chemieunternehmen
weltweit.

www.altana.de



Pressekontakt:
Andrea Neumann
Leiterin Unternehmenskommunikation
Tel +49 281 670-10300

Sven Kremser
Leiter Externe und
Interne Kommunikation
Tel +49 281 670-10303

Heike Dimkos
Unternehmenskommunikation
Tel +49 281 670-10302

Fax +49 281 670-10999
press@altana.com
www.altana.com/presse

ALTANA AG
Abelstraße 43
46483 Wesel
Deutschland
Tel +49 281 670-8
Fax +49 281 670-10999
info@altana.com


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