(R)Evolution im Energiemarkt / Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) - die Brücke zwischen Strom- und Wärmewende
Geschrieben am 13-05-2014 |
Berlin (ots) -
- Strom und Wärme im eigenen Haus erzeugen
- Energieeinsparverordnung verbannt Heizungs-Oldtimer aus dem
Keller
Dreißigjährige Heizkessel müssen raus! Öl- und Gasheizkessel, die
vor dem 1. Januar 1985 eingebaut wurden, dürfen ab 2015 nicht mehr
betrieben werden. Das verlangt die seit dem 1. Mai 2014 geltende
Energieeinsparverordnung (EnEV). Der zulässige
Jahresprimärenergieverbrauch neu gebauter Wohn- und Geschäftshäuser
wird ab 2016 gegenüber den bisherigen Standards um 25 Prozent
gesenkt.
"Auf diese Anforderungen müssen Hauseigentümer und Bauherren
reagieren, schließlich entsprechen 80 Prozent der zurzeit in Betrieb
befindlichen Heizungsanlagen nicht mehr dem Stand der Technik bzw.
arbeiten nicht effizient", sagt Dr. Ludwig Möhring, Präsident der
ASUE und Gastgeber des heutigen ASUE-Effizienzdialogs in der
Potsdamer IHK. Fast ein Drittel der in Deutschland eingesetzten
Endenergie wird für die Wärmeerzeugung im Wohnungsbau verbraucht.
Hier kann und muss für Energieeffizienz und Klimaschutz mehr getan
werden. "Die Bundesregierung sieht das genauso. Um das 40%-
CO2-Vermeidungsziel zu erreichen, will sie mit einem neuen
Aktionsprogramm Klimaschutz 2020 in Deutschland nochmals rund 85 Mio.
Tonnen CO2 pro Jahr zusätzlich einsparen. Diesen Dialogprozess will
die ASUE gern unterstützen. Gerade im Wohngebäudebereich kann mit
effizienten erdgas- oder biogasbetriebenen
Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen CO2 und Energie kostengünstig
eingespart werden", erläutert Möhring.
Auch die Brandenburger Energiestrategie 2030 lädt zu gemeinsamen
Aktivitäten ein: Unter breiter Einbindung von Netzbetreibern,
Kommunen, KMU, Handwerk und Energieversorgern soll in privaten
Haushalten, Kommunen und der Industrie der Einsatz von innovativen
KWK-Anlagen mit Wärmespeichern erhöht werden. "Das müssen wir nun
konkret gemeinsam anpacken", appelliert ASUE-Vorstandsmitglied und
Vorsitzender der Geschäftsführung der EMB Energie Mark Brandenburg
Ulrich Floß. "Die Energieerzeugung kommt so nach Hause, Strom und
Wärme werden gleichzeitig flexibel am Ort des Verbrauchs erzeugt.
Diese Chance darf mit der Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes
(EEG) und neuen Umlagepflichten für kleine KWK-Anlagen nicht
blockiert werden, so Floß.
Wie Brandenburg die Energie- aber auch Wärmewende meistern will,
beleuchtet Prof. Dr.-Ing. Matthias Koziol von der Brandenburgischen
Technischen Universität Cottbus-Senftenberg mit einem Blick auf die
in der Brandenburger Energiestrategie 2030 benannten Ziele und
Maßnahmen. Was konkret für einen Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung
(KWK) als wichtigsten Schritt für eine Wärmewende zu tun ist,
debattieren die energiepolitischen Sprecher der Landtagsfraktionen
Steeven Bretz MdL (CDU) und Thomas Domres MdL (Die Linke) mit
Experten aus der Wirtschaft.
Pressekontakt:
Dipl.-Ing. Jürgen Stefan Kukuk
0 30 / 22 19 13 49-0
kukuk@asue.de
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