Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Baden-Württemberg/Grün-Rot/Umfrage
Geschrieben am 13-05-2014 |
Stuttgart (ots) - Ginge es bei der Landtagswahlen nur um den
Ministerpräsidenten, dann müsste sich Winfried Kretschmann
ausweislich der jüngsten Umfrage um seinen Verbleib im Amt keine
großen Sorgen machen. Aber entgegen einem weit verbreiteten Gerücht
spielen Parteibindungen eine bedeutsame Rolle. So kommt es, dass
Grün-Rot erneut eine eigene Mehrheit verfehlt, und zugleich die CDU -
obschon ohne eindeutige Führungsfigur in der Landespolitik - auf
hohem Niveau verharrt. Die politische Stimmung kündet von einem Patt
im Südwesten.
Spannung verspricht die Frage, ob Grün-Rot Schwachpunkte wie etwa
die Bildungspolitik in den Griff bekommt und auf einen Lagerwahlkampf
gegen die CDU setzt - oder ob sich Absetzbewegungen in Richtung CDU
erkennen lassen. Umgekehrt müssen die Christdemokraten, die sich
ihres angestammten Partners FDP nicht mehr sicher sein können, eine
Entscheidung treffen: Wollen sie sich weiter darauf konzentrieren,
die Grünen niederzukämpfen - oder denken sie schon an den Wahlabend
im Frühjahr 2016, an dem es sehr schnell darum gehen wird, sich einen
für viele im bürgerlichen Milieu attraktiven Koalitionspartner zu
angeln? Und sie benötigen einen Spitzenkandidaten, der in der Lage
ist, konservative Kretschmann-Fans von den Grünen fernzuhalten.
Pressekontakt:
Stuttgarter Zeitung
Redaktionelle Koordination
Telefon: 0711 / 7205-1225
E-Mail: newsroom.stuttgarterzeitung(at)stz.zgs.de
http://www.stuttgarter-zeitung.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
527346
weitere Artikel:
- BERLINER MORGENPOST: Gute Lösung für Berlin/ Ein Leitartikel von Christine Richter Berlin (ots) - In vier Wochen, da sind wir und viele andere
Menschen auf dieser Welt schon im Fußball-Fieber. Denn am 12. Juni
beginnt die Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien, viele hoffen,
dass es die deutsche Mannschaft diesmal bis ins Endspiel oder sogar
zum Weltmeister-Titel schafft. Deshalb ist es eine gute Nachricht,
dass der Berliner Senat sich endlich mit den Organisatoren der
Fanmeile und der Fashion Week auf getrennte Veranstaltungsorte
verständigt hat. Es wurde wahrlich Zeit.
Herausgekommen ist eine gute Lösung mehr...
- Westfalenpost: Knut Pries zum Google-Urteil des EuGH Hagen (ots) - Je mehr wir - Nutzer, Betreiber, Regulierer - uns
mit dem Internet befassen, desto deutlicher stellt sich heraus, dass
die schlichten Weisheiten der Aufbruchsjahre nicht viel taugen. Das
gilt für die Heilsversprechen (Freiheit, Demokratie, Transparenz,
Gleichberechtigung) wie für die Parolen der Kontrolleure. Zu
letzteren gehört "das Recht auf Vergessen". Es war das populäre
Etikett, unter dem die EU-Justizkommissarin Viviane Reding 2012 ihr
Konzept für einen umfassenden europäischen Datenschutz auf den Weg
brachte. mehr...
- Schwäbische Zeitung: Leitartikel zu Wahlumfrage - Angeschlagen, nicht abgemeldet Ravensburg (ots) - Denksportaufgaben hält die neue Umfrage zur
politischen Lage in Baden-Württemberg bereit. Grün-Rot hat sich nach
dem Absturz nach der Bundestagswahl stabilisiert, die CDU hat an
Schwung verloren. Die vertrauten Reflexe bei der Suche nach
Bündnissen greifen deshalb augenscheinlich nicht. Für die politische
Kultur im Land wäre es ein Gewinn, wenn daraus die Einsicht
entstünde, dass die beste Idee und nicht die schrillste Übertreibung
gefordert ist.
Die CDU befindet sich in der vermeintlich komfortablen Lage, mehr...
- Westfalenpost: Lorenz Redicker zur Einigung bei der Rente mit 63 Hagen (ots) - Jettzt soll also ein rollierender Stichtag die
befürchtete Frühverrentungswelle verhindern. Zeiten der
Arbeitslosigkeit nach dem vollendeten 61. Lebensjahr nicht mehr
mitzuzählen zu den erforderlichen 45 Beitragsjahren - das könnte
vielleicht sogar funktionieren bei dem Versuch, die Rente mit 63
nicht zu Rente mit 61 werden zu lassen. Es werden aber neue
Ungerechtigkeiten geschaffen - und die Grundsatzprobleme der
abschlagsfreien Rente mit 63 bleiben bestehen.
Neue Ungerechtigkeiten: Wer, sagen wir, 44 Jahre und mehr...
- Schwäbische Zeitung: Kommentar zu DGB - Verbindlich, aber bestimmt Ravensburg (ots) - Sie sind nur fünf Jahre auseinander, der
frühere DGB-Chef Michael Sommer und sein Nachfolger Reiner Hoffmann,
und doch ist es ein Generationenwechsel. Wo Sommer als
leidenschaftlicher Kämpfer für die kleinen Leute auftrat, präsentiert
sich Hoffmann als Europäer, der über Grenzen hinaus denkt. Er will
die Gewerkschaften wie ein Unternehmen ins globale Zeitalter führen,
ihren Einfluss durch mehr Mitbestimmung sichern. Er will für eine
politische Kursänderung kämpfen, dass Arbeit nicht als Ware gesehen
wird, sondern mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|