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Wachstumsinitiative angelaufen: HSBC Trinkaus im 1. Quartal mit gutem Ergebnis

Geschrieben am 14-05-2014

Düsseldorf (ots) -

- Jahresüberschuss vor Steuern leicht rückläufig auf 57,0 Mio.
Euro (58,8 Mio. Euro)
- Zinsüberschuss steigt auf 41,9 Mio. Euro (39,3 Mio. Euro)
- Provisionsüberschuss sinkt auf 93,2 Mio. Euro (101,8 Mio. Euro)

Die im Juli 2013 begonnene Wachstumsinitiative ist erfolgreich
gestartet. Ziel ist die Verbreiterung des Geschäftsmodells von HSBC
Trinkaus mit den Geschäftsfeldern Global Banking & Markets,
Commercial Banking, Global Private Banking sowie Asset Management
durch eine deutlich stärkere Positionierung im Firmenkundengeschäft
als "Leading International Bank" in Deutschland. Dies erfolgt durch
eine Ausweitung des Produktangebots für international tätige
mittelständische Unternehmen sowie internationale Großunternehmen.

Nach einem schwierigen Jahr 2013 beginnt die Konjunktur in der
Eurozone wieder Tritt zu fassen, Deutschland dürfte beim Wachstum
eine Vorreiterrolle übernehmen. Die konjunkturellen Rahmenbedingungen
in den Schwellenländern haben sich dagegen etwas eingetrübt. Auch die
regulatorischen Anforderungen bleiben unverändert hoch.

Vor diesem Hintergrund hat HSBC Trinkaus trotz des Rückzugs aus
Luxemburg ein nur leicht rückläufiges Vorsteuerergebnis von 57,0 Mio.
Euro gegenüber dem Vorjahr (58,8 Mio. Euro) erzielen können. Der
Jahresüberschuss nach Steuern beträgt 38,3 Mio. Euro (39,4 Mio.
Euro). Die Segmente Commercial Banking und Global Private Banking
konnten ihre Vorjahresergebnisse fast wiederholen, Global Banking &
Markets sogar ausbauen, während das Ergebnis von Asset Management
aufgrund des ungünstigen Marktumfelds rückläufig war.

Bereinigt um den Effekt aus Luxemburg beträgt die Zunahme der
operativen Erträge 9,0% auf 174,3 Mio Euro. Bei einem insgesamt
schrumpfenden Erlösvolumen im deutschen Markt zeigen sich hierin die
ersten Erfolge der Wachstumsinitiative.

Die Eigenkapitalquote liegt bei 12,2 %* gegenüber 14,7 % zum
Vorjahresende, das harte Kern-kapital beträgt 9,9 %* (11,7 %). Der
Rückgang liegt zum einen in gestiegenen Risikopositionen aufgrund der
Wachstumsinitiative begründet, zum anderen an neuen Aufsichtsvorgaben
(CRR, Verordnung über Aufsichtsanforderungen an Kreditinstitute und
Wertpapierfirmen). HSBC Trinkaus erfüllt jedoch die aktuellen
Eigenkapitalanforderungen gemäß Basel III und besitzt darüber hinaus
ausreichend Spielraum für die weitere Expansion. Unverändert verfügt
HSBC Trinkaus als deutsche Einheit der HSBC-Gruppe mit "AA- (Stable)"
über das beste Fitch-Rating unter den privaten Geschäftsbanken in
Deutschland.

Ausblick

Für 2014 wird trotz des Rückzugs aus Luxemburg ein leichter
Anstieg der Erlöse erwartet, dem höhere Vorlaufkosten wegen der
Erweiterung der Geschäftstätigkeiten durch erhöhte Mitarbeiterzahlen
und zusätzliche IT- und Projektkosten für die Ausweitung des
Produktangebots gegenüber stehen. Hieraus resultieren steigende
Kosten, die mit einer höheren Aufwand-Ertrag-Relation einhergehen
werden.

Die Ergebnisse im Einzelnen:

Der Zinsüberschuss ist um 2,6 Mio. Euro von 39,3 Mio. Euro in der
Vergleichsperiode auf 41,9 Mio. Euro gestiegen. Das ist vor allem auf
eine Steigerung des Zinsergebnisses aus dem Kundenkreditgeschäft
aufgrund höherer Volumina zurückzuführen, während die Zinserträge aus
Finanzanlagen marktbedingt weiter rückläufig waren.

Aus der Risikovorsorge im Kreditgeschäft ergaben sich im ersten
Quartal Erträge von 0,8 Mio. Euro nach 0,1 Mio. Euro in der
Vergleichsperiode. Trotz der jetzt angepassten Risikokapazität hält
die Bank weiterhin an der konservativen Ausrichtung bei der Bemessung
der Risikovorsorge fest.

Das Provisionsergebnis ging um 8,6 Mio. Euro auf 93,2 Mio. Euro
(Vorjahr: 101,8 Mio. Euro) zurück. Das Ergebnis aus dem
Wertpapiergeschäft wurde zum einen vom Rückzug aus Luxemburg
belastet, zum anderen liegen aufgrund des Marktumfelds mit niedrigen
Renditen die Umsätze im Fixed Income-Geschäft mit institutionellen
Kunden unter denen des Vorjahres. Dagegen konnte sich der
Provisionsüberschuss aus den Geschäften mit Devisen und Derivaten auf
19,9 Mio. Euro (16,4 Mio. Euro) verbessern.

Das Handelsergebnis hat sich um 8,9 Mio. Euro auf 35,2 Mio. Euro
erhöht (Vorjahr 26,3 Mio. Euro). Im Vergleich zu den Vorquartalen hat
sich die Kundennachfrage nach tradingorientierten Retail-Produkten
und Zertifikaten wieder erhöht.

Beim Verwaltungsaufwand verzeichnete die Bank einen Anstieg um 9,5
Mio. Euro von 117,1 Mio. Euro auf 126,6 Mio. Euro. Dies ist
überwiegend zurückzuführen auf die konsequente Umsetzung der
Wachstumsinitiative. Damit beträgt die Aufwand-Ertrag-Relation in den
ersten drei Monaten 69,2 % (Vergleichsperiode: 66,6 %).

Das Ergebnis aus Finanzanlagen verbesserte sich von 6,3 Mio. Euro
auf 8,3 Mio. Euro. Dies resultiert im Wesentlichen aus den
realisierten Gewinnen bei der Veräußerung von Finanzanlagen.

Die Bilanzsumme von HSBC Trinkaus nahm im Vergleich zum Jahresende
2013 um 1,1 Mrd. Euro auf 20,9 Mrd. Euro zu. Die Kundeneinlagen sind
mit 12,2 Mrd. Euro (12,2 Mrd. Euro) stabil und nach wie vor unsere
bedeutendste Refinanzierungsquelle - nicht zuletzt ein klares
Bekenntnis der Kunden zur soliden Geschäftspolitik und hohen Bonität
der Bank.

*vorläufige Zahl, da Meldung an Bankaufsichtsbehörde erst nach
Veröffentlichung des Zwischenberichts erfolgt.



Pressekontakt:
HSBC Trinkaus & Burkhardt AG
Communications
Steffen Pörner
Tel. 0211-910-1664
Mail steffen.poerner@hsbctrinkaus.de


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