"Beckmann"
am Donnerstag, 15. Mai 2014, um 22.45 Uhr
Geschrieben am 14-05-2014 |
München (ots) - Volkskrankheit Demenz - das schleichende Vergessen
Rund 1,3 Millionen Deutsche leiden an Demenz, bis zum Jahr 2030 soll
die Zahl der Betroffenen auf etwa 2,5 Millionen steigen. Dabei
bedeutet die unheilbare Erkrankung bereits heute eine gewaltige
gesellschaftliche Herausforderung: Während es in Pflegeheimen an Geld
und medizinisch-pflegerischer Betreuung mangelt, sind Angehörige von
Demenzkranken mit der häuslichen Pflege oft überfordert. Die
Situation verbessern soll jetzt eine geplante neue Pflegereform. Ist
unser Pflege- und Gesundheitssystem ausreichend vorbereitet auf eine
immer älter werdende Gesellschaft? Wie erkennt man die ersten
Anzeichen einer Demenz? Und was bedeutet die Diagnose für Betroffene
und den Alltag ihrer Familien?
Darüber sprechen bei "Beckmann":
Verona Pooth (Moderatorin und Unternehmerin) Vor etwa zehn Jahren
merkte sie zum ersten Mal, wie ihre Mutter Luisa sich langsam
veränderte. Verona Pooth spürte zwar, dass ihre Mutter Hilfe
benötigte, wollte aber die stets eigenständige Frau nicht gegen ihren
Willen in eine Betreuungseinrichtung bringen lassen. Als Luisa
Feldbusch 2011 nach einem Sturz zu Hause ins Krankenhaus kam, wurden
Verona Pooths Ahnungen endgültig zur Gewissheit: Ihre Mutter ist
dement.
Harro Markowski (Ingenieur im Ruhestand, dessen Ehefrau an
Alzheimer erkrankt ist) Nach Jahren intensiver häuslicher Pflege, die
er irgendwann nicht mehr schaffte, musste Harro Markowski seine an
Alzheimer erkrankte Frau Heidi schließlich doch im Pflegeheim
unterbringen. Der Ingenieur kritisiert die enormen Kosten, die
Angehörige zu tragen haben, sagt aber auch, dass Pflegeeinrichtungen
in Deutschland zu Unrecht einen schlechten Ruf genießen.
Prof. Dr. Isabella Heuser (Ärztin und Psychologin) Was ist normale
Altersvergesslichkeit und was sind bereits erste Anzeichen von
Demenz? Isabella Heuser, Direktorin der Klinik für Psychiatrie und
Psychotherapie an der Charité Berlin, beschäftigt sich seit zwei
Jahrzehnten mit Krankheitsursachen, Symptomen und
Therapiemöglichkeiten.
Michael Schmieder (Pflegeheimleiter und Ethik-Experte) Menschen
mit Demenz sollten unabhängig ihres Krankheitsstadiums ihren eigenen
individuellen Weg gehen können, sagt Michael Schmieder. Der Leiter
eines Schweizer Pflegeheims prangert die Geschäftemacherei durch oft
nutzlose Therapien für Alzheimer-Kranke an.
Jens Spahn (gesundheitspolitischer Sprecher der Unionsfraktion im
Bundestag, CDU) Demenz ist für den CDU-Politiker eine der größten
gesellschaftspolitischen Herausforderungen der nächsten Jahrzehnte.
Jens Spahn befürwortet den in der geplanten Pflegereform verankerten
Vorsorgefonds für die Babyboomer-Generation.
Pressekontakt:
Redaktion: Franziska Kischkat
Pressekontakt:
Frank Schulze Kommunikation,
Tel.: 040/55 44 00 300, Fax: 040/55 44 00 399
Dr. Lars Jacob, Presse und Information das Erste,
Tel.: 089/5900-42898, E-Mail: lars.jacob@DasErste.de
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