(Registrieren)

Neue Westfälische (Bielefeld): Berliner SPD¶ Mehltau über der Hauptstadt¶ Peter Gärtner, Berlin

Geschrieben am 18-05-2014

Bielefeld (ots) - Die Berliner SPD hat zwar ihren Vorsitzenden Jan
Stöß wiedergewählt, doch mit einem derart bescheidenen Ergebnis, dass
es die Partei mehr spaltet als eint. Durch den schwer angeschlagenen
Regierungschef Klaus Wowereit ist ein innerparteiliches Machtvakuum
entstanden, das weder Stöß noch sein Hauptkonkurrent, der
Fraktionschef Raed Saleh, füllen können. Wer wann und unter welchen
Bedingungen Wowereit-Nachfolger wird, ist offen. Doch längst pfeifen
es die Spatzen von den Dächern: Der einst so beliebte Bürgermeister,
der Berlin viele Jahre nach vorn brachte, befindet sich im freien
Fall. Wowereit ist spätestens seit der BER-Blamage kein Zugpferd
mehr, sondern zieht die Partei mit seinen verheerenden Umfragewerten
wie Blei mit nach unten. Die in besseren Zeiten unangefochtene
Autorität reicht heute weder für ein Machtwort noch eine klare
politische Linie. Der innerparteiliche Macht-kampf um die
Spitzenkandidatur für die nächsten Wahlen 2016 und die schrittweise
Entmachtung Wowereits werden nicht folgenlos bleiben. Nach 25
Regierungsjahren droht der SPD die harte Oppositionsbank. Denn die
Berliner wenden sich scharenweise von Wowereit und seiner Partei ab,
deren zunehmende Lähmung sich wie Mehltau über die Stadt legt.



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

528122

weitere Artikel:
  • Lausitzer Rundschau: Nicht willkommen in Köln - Zum geplanten Auftritt des türkischen Ministerpräsidenten Erdogan Cottbus (ots) - 2008 bei seiner umstrittenen Rede in der Köln-Arena verwies Tayyip Erdogan auf die Einwanderer in den USA, um zu verdeutlichen, was er meinte. Integration ja, aber keine Assimilation. Tatsächlich haben sich Iren, Spanier, selbst Deutsche in den Vereinigten Staaten über Generationen hinweg eine erstaunliche kulturelle Identität bewahrt. Aber nie hat ein irischer, spanischer oder deutscher Ministerpräsident die ausgewanderten Bürger instrumentalisiert, um innenpolitische Konflikte auszutragen. Genau das tat Erdogan, mehr...

  • Stuttgarter Nachrichten: zum Schweizer Volksentscheid über den Mindestlohn Stuttgart (ots) - "Gewiss - in der Schweiz, die gerade erst die Einwanderung begrenzt hat, spielte durchaus auch die Furcht vor zu vielen ausländischen Arbeitnehmern eine Rolle. So gab es Befürchtungen, ein hoher Mindestlohn könne die Schweiz noch attraktiver für Zuwanderer machen. Doch offenbar verfehlten auch Stimmen ihre Wirkung nicht, die vor einem Verlust von Arbeitsplätzen warnten." Pressekontakt: Stuttgarter Nachrichten Chef vom Dienst Joachim Volk Telefon: 0711 / 7205 - 7110 cvd@stn.zgs.de mehr...

  • Das Erste, Montag, 19. Mai 2014, 5.30 - 9.00 Uhr Gäste im ARD-Morgenmagazin Köln (ots) - 7.05 Uhr, Christian von Stetten, CDU, Vorsitzender Parlamentskreis Mittelstand, Thema: Rente 8.05 Uhr, Günther Oettinger, EU-Energiekommissar, Thema: Energie Pressekontakt: WDR Presse und Information, Annette Metzinger, Tel. 0221-220-7101 Agentur Ulrike Boldt, Tel. 02150 - 20 65 62 mehr...

  • Kölner Stadt-Anzeiger: Polizei rechnet mit zehntausend Gegendemonstranten bei Erdogan-Besuch in Köln Oberbürgermeister Jürgen Roters spricht sich gegen den Auftritt des türkischen Ministerpräsidenten Köln (ots) - Der geplante Besuch des türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan am kommenden Samstag in der Lanxess-Arena stößt auf massive Kritik. Die Kölner Polizei bereitet sich nach Angaben einer Behördensprecherin auf einen Großeinsatz vor, berichtet der "Kölner Stadt-Anzeiger" (Montag-Ausgabe). Mehr als zehntausend Gegendemonstranten hätten sich bereits angemeldet. Die womöglich größte Veranstaltung in Köln organisiert die Alevitische Gemeinde Deutschland e.V.. Unter dem Motto "Wir sagen Nein zu Erdogan" wollen die mehr...

  • Badische Neueste Nachrichten: Am Wendepunkt Kommentar von Martin Ferber Karlsruhe (ots) - Der Volksentscheid wird auch zu einem Votum über Klaus Wowereit. Die Stimmung in der Stadt ist gereizt, viel hat sich angestaut in den letzten Jahren: Das S-Bahn-Chaos, die chronisch letzten Plätze bei Bildungsstudien, der schlechte Zustand der Straßen und öffentlichen Einrichtungen, die Probleme rund um das Flüchtlings-Camp, nicht zuletzt das milliardenschwere Debakel um den neuen Großflughafen. Und an der Spitze der Stadt ein Bürgermeister, den dies alles nicht wirklich zu interessieren scheint. Pressekontakt: mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht