Regierungsprojekt "Smart-Meter" - Mehr als 80 Prozent der deutschen Stromkunden fragen: Wo bleiben passende Tarife?
Geschrieben am 20-05-2014 |
Holzminden (ots) - 84 Prozent der Deutschen wünschen sich flexible
Stromtarife. Denn sie bieten nach Überzeugung der Bundesbürger die
Chance, die Energiekosten nachhaltig zu senken. Das ist das Ergebnis
einer bevölkerungsrepräsentativen Umfrage von Stiebel Eltron. 1.000
Bundesbürger wurden für den Energie-Trendmonitor 2014 befragt.
Bisher warten die Verbraucher vergeblich auf flexible Stromtarife.
Auch der Austausch der alten Drehstromzähler kommt nur schleppend
voran. Dabei gelten intelligente Stromzähler als Schlüsseltechnologie
der Energiewende. Zwei von drei Bundesbürgern sehen in smarten
Tarifen Möglichkeiten zur Verringerung der Energiekosten. Sie wollen
Strom dann nutzen, wenn er in großen Mengen verfügbar und daher
besonders günstig ist - beispielsweise zu verbrauchsschwachen Zeiten
oder an windstarken beziehungsweise sehr sonnenreichen Tagen. Der
günstige Strom könnte zum Beispiel von einer Wärmepumpe genutzt
werden, um Heizungs- und Warmwasserspeicher zu füllen - so kann viel
Energie zu niedrigen Preisen abgenommen und zeitversetzt genutzt
werden. Auch Waschmaschine oder Elektroauto sind prädestiniert für
den Betrieb mit günstigem Strom.
"Die Bundesregierung vernachlässigt es, die Energiewende bei den
privaten Haushalten voranzutreiben. Seit Jahren wird über Smart Meter
und smarte Tarife diskutiert, ihr Einsatz aber nicht aktiv
vorangetrieben", sagt Rudolf Sonnemann, Geschäftsführer des Haus- und
Systemtechnikherstellers Stiebel Eltron. "Erst wenn smarte Tarife den
Privathaushalten wirklich nachhaltige Chancen bieten, die Stromkosten
zu senken, wird sich der Übergang von den alten Drehzahlmess-Geräten
zu Smart Metern beschleunigen." Welche Anreize möglich sind, zeigen
beispielweise britische Energieversorger. So bietet British Gas
seinen Privatkunden seit Jahresbeginn den Strom am Samstag kostenlos
an. Auch in Nordamerika haben sich solche Tarife etabliert - sie sind
nach Angaben von Versorgern bei den Verbrauchern sehr beliebt.
In Deutschland ist Strom dagegen bislang fast immer gleich teuer.
Nur wenige Versorger bieten überhaupt flexible Tarife an. Und diese
sind zudem mit wenig Anreizen für die Verbraucher verbunden. Denn sie
gewähren nur geringe Preisnachlässe, wenn Elektrizität abends oder an
Wochenenden genutzt wird. "Hier gilt es für die Regierung
anzusetzen", so der Stiebel-Eltron-Chef. "Die Verbraucher tragen die
Hauptlast der Energiewende. Sie sollten finanziell entlastet werden,
wenn sie ihr Nutzungsverhalten ändern und damit einen zusätzlichen
Beitrag leisten, dass der Schritt in die 'neue Energiewelt' gelingt."
Über Stiebel Eltron
Stiebel Eltron, gegründet 1924, gehört mit einem Jahresumsatz von
rund 460 Millionen Euro und einer Beschäftigtenzahl von 3.000
Mitarbeitern zu den führenden Unternehmen auf dem Markt der
Erneuerbaren Energien, Wärme- und Haustechnik.
Das Familienunternehmen wird seit seiner Gründung von der Vision
angetrieben, Geräte für mehr Energieeffizienz, Komfort und
Zuverlässigkeit zu produzieren und liegt mit dieser Philosophie mehr
denn je im Trend. Das Unternehmen entwickelte sich zu einem der
größten Anbieter auf dem Wärmemarkt und zum Weltmarktführer bei
Durchlauferhitzern. Als Vorreiter in Sachen Erneuerbare Energien
startete Stiebel Eltron bereits in den 70er Jahren mit der Fertigung
von Wärmepumpen und Solarkollektoren. Als erfolgreicher
Systemanbieter von Erneuerbaren Energien gehören auch Lüftungsanlagen
mit Wärmerückgewinnung zum Programm. Bei Wärmepumpen ist das
Traditionsunternehmen heute deutscher Marktführer. Stiebel Eltron
produziert am Hauptstandort im niedersächsischen Holzminden, in
Eschwege sowie an drei weiteren Standorten im Ausland (Tianjin/China,
Bangkok/Thailand, Poprad/Slowakei).
Pressekontakt:
Thöring Heer & Partner
corpNEWSmedia
Claudia Thöring
Tel.: +49 (0) 40 207 69 69 8-2
Mail: claudia.thoering@corpnewsmedia.de
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