Weser-Kurier: Kommentar von Silke Looden zum niedersächsischen Verfassungsschutzbericht
Geschrieben am 21-05-2014 |
Bremen (ots) - Sicher darf niemand die Salafisten unterschätzen -
und doch hat es den Anschein, als suche der Verfassungsschutz
geradezu ein neues Feindbild, eines, auf das sich die etablierten
Parteien problemlos einigen könnten. Tatsächlich hat es im
vergangenen Jahr laut Verfassungsschutzbericht in Niedersachsen kein
einziges Ermittlungsverfahren wegen islamistischem Terrorismus
gegeben. Wenn jetzt die niedersächsische Verfassungsschutzpräsidentin
Maren Brandenburger vor dem "politischen Salafismus als Wegbereiter
für den islamistischen Terrorismus" warnt, nährt das den Verdacht,
dies tauge lediglich zur Ablenkung von den internen Problemen des
Verfassungsschutzes (...). Natürlich muss der Verfassungsschutz
Extremisten beobachten, das ist seine ureigene Aufgabe. Aber mit
einem solchen Vorgehen ist niemandem geholfen. Im Gegenteil, die
Salafisten werden es geschickt für ihre Zwecke nutzen.
Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
528846
weitere Artikel:
- Weser-Kurier: Kommentar von Silke Hellwig zur Bilanz des Petitionsausschusses Bremen (ots) - Dass mehr als einem Drittel der Petenten zu seinem
Recht verholfen wurde, ist ebenfalls gut und schlecht zugleich. Dass
Entscheidungen korrigiert wurden, ist gut, nicht aber, dass sie
korrigiert werden mussten. Zumal hinter jedem Petenten mit langem
Atem ungezählte Verzagte stehen. Sie zu ermutigen und die Hürden
weiter zu senken, muss bleibendes Ziel des Bundestags sein - selbst
wenn die Zahl der Petitionen dramatisch steigen sollte. Das ist das
wahre Leben.
Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur mehr...
- Weser-Kurier: Kommentar von Volker Pfau zur Debatte über Windräder Bremen (ots) - Konsequenterweise will die bayerische CSU einen
Mindestabstand vom Zehnfachen der Windradhöhe zu Wohngebieten.
Windräder der neuen Generation müssten dann zwei Kilometer entfernt
von einem Haus oder der Autobahn stehen. Faktisch wäre der Aufbau nur
noch auf hoher See möglich, aber die Leitungen gen Süden wollen die
Bayern dann auch wieder nicht. "Sankt-Florians-Prinzip" nennt man
das. Man könnte auch sagen, dass die Diskussion rund um die
Energiewende in weiten Teilen verantwortungslos geführt wird. Wir
laufen Gefahr, mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Erdogan in Köln Halle (ots) - Es kommt also nicht darauf an, Erdogan die Plattform
zu entziehen. Besser ist es, sie zu unterminieren und Erdogans Waffen
stumpf zu machen. Dem ersten Zweck dient der Hinweis, Erdogans Platz
sei doch jetzt der Katastrophenort Soma und nicht etwa die Kölner
Wahlkampf-Arena. Das ist sicher ein bisschen listig argumentiert,
trifft aber exakt Erdogans Mangel an emotionaler Intelligenz im
Umgang mit dem Grubenunglück.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200 mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Handynutzung im Auto Bielefeld (ots) - Im Straßencafé, bei der Arbeit oder im Auto: Für
viele ist das Smartphone aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. In
jeder Lebenslage wird telefoniert und gesurft - rund um die Uhr, bei
jeder Gelegenheit. Egal ob man dabei mit hoher Geschwindigkeit auf
der Autobahn unterwegs ist oder durch eine Spielstraße tuckert. Viele
Autofahrer surfen munter weiter. Doch das ist unverantwortlich! Denn
immer mehr Unfälle lassen sich auf die Nutzung des Handys
zurückführen. Vor 13 Jahren hat der Gesetzgeber erstmals reagiert und
das mehr...
- Allg. Zeitung Mainz: Tote Rebellen / Kommentar zur Kampagne "Tippen tötet" Mainz (ots) - In alten Filmen ist es manchmal sehr schön zu sehen:
Menschen jeden Alters, freundliche und grantige, honorige und
suspekte, kurz: Menschen wie du und ich trinken scharfe Sachen in
rauen Mengen, qualmen wie die Schlote und fahren Auto ohne
Sicherheitsgurt. Handys gab es damals noch nicht. Heutzutage ist
alles ein bisschen anders. Die Frage, ob generell besser oder
schlechter, macht - da ausschließlich rein subjektiv zu beantworten -
keinen richtigen Sinn und ändert auch nichts. Unabhängig davon wird,
wer mit Verstand mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|