Berliner Zeitung: Zum Rentenpaket der Bundesregierung:
Geschrieben am 22-05-2014 |
Berlin (ots) - Die Reform erhöht für die Mehrzahl der Senioren
das Risiko der Altersarmut. Schon diese paradoxe Lastenverteilung
lässt das schwarz-rote Gerechtigkeitspostulat fragwürdig erscheinen.
Schlimmer noch: Es profitiert der klassische, meist männliche
Facharbeiter, der nach 45 Jahren schon mit 63 statt mit 65 die volle
Rente erhält. Im Idealfall ist er dann noch fit und kann das Leben
genießen. Sein Kollege, der Ende Fünfzig den Job schmeißen muss, weil
sein Rücken nicht mehr mitmacht, wird bei der Erwerbsminderungsrente
hingegen mit einem Abschlag von 10,8 Prozent bestraft. Die Reform
erhöht für die Mehrzahl der Senioren das Risiko der Altersarmut.
Schon diese paradoxe Lastenverteilung lässt das schwarz-rote
Gerechtigkeitspostulat fragwürdig erscheinen. Schlimmer noch: Es
profitiert der klassische, meist männliche Facharbeiter, der nach 45
Jahren schon mit 63 statt mit 65 die volle Rente erhält. Im Idealfall
ist er dann noch fit und kann das Leben genießen. Sein Kollege, der
Ende Fünfzig den Job schmeißen muss, weil sein Rücken nicht mehr
mitmacht, wird bei der Erwerbsminderungsrente hingegen mit einem
Abschlag von 10,8 Prozent bestraft.
Pressekontakt:
Berliner Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 (0)30 23 27-61 00
Fax: +49 (0)30 23 27-55 33
bln.blz-cvd@berliner-zeitung.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
529087
weitere Artikel:
- Frankfurter Rundschau: Kommentar zum Rentenpaket Frankfurt (ots) - Die Liste der Widersprüche und Ungleichheiten
ist schier endlos. Diese Reform ist unfair, sie hat riesige
Streuverluste und verhöhnt die demografischen Herausforderungen. Mit
den sozialpolitischen Werbesprüchen der Koalition hat sie nichts zu
tun. Ihr wahrer Grund liegt im Wahlkampf: Dort haben Union und SPD
ihre Klientel mit der Aussicht auf Mütterrente und Rente ab 63
geködert. Nun lösen sie die Wechsel ein, und die Mehrzahl der Bürger
muss dafür bezahlen. So einfach ist das - und so ärgerlich. Zumindest
die hohlen mehr...
- Sahra Wagenknecht: Systemrisiko Deutsche Bank abschalten Berlin (ots) - "Die Bundesregierung muss der
Selbstbedienungsmentalität der Investmentbanker ein Ende bereiten.
Mafiaähnliche oder oligarchische Strukturen gibt es nicht nur in
fernen Ländern, sondern auch in der Chefetage der Deutschen Bank",
kommentiert Sahra Wagenknecht die Hauptversammlung der Deutschen
Bank. Die Erste Stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE
weiter:
"Angesichts der 1.000 laufenden Rechtsstreitigkeiten und 180
Verfahren von Aufsichtsbehörden kann man auch von einer kriminellen
Vereinigung mit mehr...
- N24-Emnid-Umfrage zur Europawahl: Mehrheit der Deutschen hält AfD nicht für rechtspopulistisch / Deutsche glauben nicht an rechte Parteien als drittstärkste Kraft in Europa Berlin (ots) - Die AfD könnte der große Gewinner der Europawahl
werden - dort sammelt sich der anti-europäische Protest in
Deutschland. Aber ist diese Partei nun wirklich rechtspopulistisch,
oder ist sie doch nur eine im Kern bürgerliche Anti-Euro-Partei?
In einer repräsentativen N24-Emnid-Umfrage vermutet eine Mehrheit
von 40 Prozent der Befragten, dass die AfD eher eine "normale
bürgerliche Partei" ist. Dagegen sehen 34 Prozent der Deutschen in
der AfD sehr wohl eine rechtspopulistische Partei. Besonders
verbreitet ist diese mehr...
- N24-Emnid-Umfrage zur Europawahl: Mehrheit für Schulz als EU-Präsident / Fast ein Drittel der Deutschen geht wohl nicht zur Wahl Berlin (ots) - Am Sonntag ist Europawahl - und die Sympathien der
Deutschen liegen klar beim amtierenden EU-Präsidenten Martin Schulz.
In einer repräsentativen N24-Emnid-Umfrage sprechen sich 47 Prozent
der Befragten für den Sozialdemokraten Schulz aus, nur 23 Prozent
favorisieren den konservativen Spitzenkandidaten Jean-Claude Juncker.
7 Prozent der Deutschen wollen keinen der beiden als EU-Präsidenten.
Allerdings ist das Lager der Unentschlossenen mit 23 Prozent sehr
groß.
Viele Deutsche wissen ohnehin noch nicht, ob Sie am mehr...
- Berliner Zeitung: Zum Rentenpaket der Bundesregierung: Berlin (ots) - Die Reform erhöht für die Mehrzahl der Senioren
das Risiko der Altersarmut. Schon diese paradoxe Lastenverteilung
lässt das schwarz-rote Gerechtigkeitspostulat fragwürdig erscheinen.
Schlimmer noch: Es profitiert der klassische, meist männliche
Facharbeiter, der nach 45 Jahren schon mit 63 statt mit 65 die volle
Rente erhält. Im Idealfall ist er dann noch fit und kann das Leben
genießen. Sein Kollege, der Ende Fünfzig den Job schmeißen muss, weil
sein Rücken nicht mehr mitmacht, wird bei der Erwerbsminderungsrente mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|