EANS-News: UNIQA Insurance Group AG / Ökonomische Kapitalquote
Geschrieben am 23-05-2014 |
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Corporate News übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der
Emittent/Meldungsgeber verantwortlich.
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Unternehmen
UNIQA ist gut aufgestellt betreffend die strengeren Kapitalregeln für
europäische Versicherer ab 2016
. UNIQA Group veröffentlicht als erste österreichische
Versicherungsgruppe Bericht zur ökonomischen Solvenz Ausstattung
entsprechend Solvency II
. Ökonomische Kapitalquote (ECR-Quota) nach internem Ansatz 2013 bei
soliden 161 Prozent
. UNIQA bewertet Staatsanleihen nicht als risikolos und sichert auch
diese Assets zusätzlich mit Kapital ab
. Schrittweise Umsetzung des langfristigen Strategieprogramms UNIQA
2.0, verändertes Zinsniveau und Kapitalerhöhung durch Re-IPO stärken
das ökonomische Eigenkapital
Als erste österreichische Versicherungsgruppe veröffentlicht die
UNIQA Group den Bericht zur ökonomischen Solvenz Ausstattung (ECR
Bericht) mit den Kennzahlen des ökonomischen Kapitalmodells. Die
ökonomische Sichtweise entspricht den Vorgaben von Solvency II - den
bevorstehenden strengeren Eigenkapitalvorschriften für europäische
Versicherer, die ab 2016 gültig sein werden.
Die ökonomische Kapitalquote der UNIQA Group, als Gradmesser für die
Kapitalisierung, lag mit 31.12.2013 bei 161 Prozent und damit - gemäß
der Risikostrategie des Unternehmens - auf solidem Niveau. Die
ökonomische Kapitalquote ergibt sich aus dem Verhältnis der
ökonomischen Eigenmittel (4.442 Millionen Euro) und dem ökonomischen
Eigenmittelerfordernis (2.762 Millionen Euro) nach dem internen
Kapitalansatz. Im ökonomischen Eigenkapital werden Tier 1 Kapital
(Kernkapital) und Tier 2 Kapital (Ergänzungskapital) zusammengefasst.
Der ökonomische Eigenmittelbedarf wiederum beziffert den
theoretischen Bedarf an Eigenmittel im Fall eines extremen
Stressszenarios.
UNIQA CRO Kurt Svoboda: ,,UNIQA ist auf Solvency II und alle
Rahmenbedingungen schon heute sehr gut vorbereitet. Unsere
Kapitalquote befindet sich im optimalen Zielbereich, weil wir
Stressszenarien abfedern können und auch unsere Kapitalkosten
verdienen. Das bestätigt, dass UNIQA sehr gut auf das existente
Geschäftsmodell ausgerichtet ist. Wir sind mit diesen Ergebnissen auf
einem guten Weg, um neben den regulatorischen Anforderungen auch die
Anforderungen von Standard & Poor's für ein Zielrating ,A bis AA' zu
erfüllen."
Svoboda zur anhaltenden Diskussion um die Bewertung von
Staatsanleihen unter Solvency II: ,,UNIQA hat schon vor längerer Zeit
begonnen Staatsanleihen als nicht risikolos einzustufen und sichert
diese auch im internen ECR Modell mit Kapital entsprechend ab. Damit
sind wir strenger als es im Standardmodell der europäischen
Aufsichtsbehörde EIOPA (EuropeanInsurance and Occupational Pensions
Authority)vorgesehen ist. Das drückt natürlich unsere Kapitalquote
ein wenig nach unten, es entspricht aber - aus unser Sicht und durch
aktuelle Wirtschaftsmeldungen bestätigt - viel besser der realen
Risikosituation."
UNIQA 2.0 Strategie geht auf UNIQA hat im Rahmen des langfristigen
Strategieprogramms UNIQA 2.0 bereits eine Vielzahl an Maßnahmen
eingeleitet, die sich an den ab 2016 geltenden strengeren
Kapitalregeln orientieren.
So hat UNIQA in den letzten Jahren unter anderem ein nachhaltiges
Asset- Liability-Management forciert und damit das Marktrisiko und
daraus vor allem das Zinsänderungsrisiko deutlich reduziert. UNIQA
hat zudem schon vor einigen Jahren einen umfassenden
Risk-Return-Ansatz implementiert und orientiert sich auch bei der
Unternehmenssteuerung an Solvency II.
Solvency II fordert europäische Versicherer Mit Solvency II kommen ab
1. Jänner 2016 nicht nur strengere Kapitalvorschriften auf die
europäische Versicherungsbranche zu. Zusätzlich müssen die
Versicherer unter anderem komplexe Kalkulationsmethoden zur
Quantifizierung des gehaltenen Risikos einsetzen, spezifische
Investmentregeln befolgen, die Governance auf das Regelwerk
ausrichten, Prinzipien für das interne Kontrollsystem aufstellen und
eine adäquate Risikosteuerung implementieren sowie umfassenden
Dokumentations- und Veröffentlichungspflichten nachkommen.
Svoboda: ,,Die neuen Standards und Kapitalregeln sind ab Anfang 2016
zu erfüllen. Wir haben uns schon sehr früh diesen Herausforderungen
gestellt. Neben der Entwicklung unseres Economic Capital Modells und
unseren Risikosteuerungsmaßnahmen haben wir auch einen großen Teil
der zusätzlichen Anforderungen - vor allem im Governance Bereich
-bereits umgesetzt."
B & W Deloitte GmbH hat einen unabhängigen Review der Own Funds und
Economic Capital Requirement durchgeführt.
Vorbehalt bei Zukunftsaussagen: Diese Mitteilung enthält Aussagen,
die sich auf die zukünftige Entwicklung der UNIQA Group beziehen.
Diese Aussagen stellen Einschätzungen dar, die auf Basis aller uns
zum aktuellen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen
getroffen wurden. Sollten die zugrunde gelegten Annahmen nicht
eintreffen, so können die tatsächlichen Ergebnisse von den zurzeit
erwarteten Ergebnissen abweichen. Eine Gewähr kann für diese Angaben
daher nicht übernommen werden.
UNIQA 2.0 UNIQA 2.0 ist ein langfristiges Strategieprogramm, welches
das Unternehmen seit Mai 2011 umsetzt. UNIQA hat sich zum Ziel
gesetzt, die Zahl der Kunden bis 2020 auf 15 Millionen zu erhöhen,
und das EGT von 2012 bis 2015 um bis zu 350 Millionen Euro zu
steigern. Das Unternehmen konzentriert sich dabei auf sein
Kerngeschäft als Erstversicherer in seinen Kernmärkten Österreich und
Zentral- und Osteuropa (CEE). Das Geschäftsmodell ist auf rentables
Wachstum und nachhaltige Wertschöpfung in diesen Märkten
ausgerichtet. UNIQA will die Profitabilität von UNIQA Österreich
steigern, die Produktivität der Raiffeisen Versicherung Österreich
erhöhen sowie das Wachstumspotenzial in CEE nutzen und implementiert
einen konsequenten Risk-Return-Ansatz.
UNIQA Die UNIQA Group ist eine der führenden Versicherungsgruppen in
ihren Kernmärkten Österreich und Zentral- und Osteuropa (CEE). 22.000
Mitarbeiter und exklusive Vertriebspartner betreuen in 19 Ländern
rund 9,3 Millionen Kunden. In Österreich ist UNIQA mit einem
Marktanteil von rund 22 Prozent der zweitgrößte Versicherungskonzern.
In der Wachstumsregion CEE ist UNIQA in 15 Märkten zu Hause:
Albanien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Kosovo, Kroatien,
Mazedonien, Montenegro, Polen, Rumänien, Russland, Serbien, Slowakei,
Tschechische Republik, Ukraine und Ungarn. Darüber hinaus zählen auch
Versicherungen in Italien, der Schweiz und Liechtenstein zur UNIQA
Group.
Rückfragehinweis:
UNIQA Insurance Group AG
Norbert Heller
Tel.: +43 (01) 211 75-3414
mailto:norbert.heller@uniqa.at
Ende der Mitteilung euro adhoc
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Unternehmen: UNIQA Insurance Group AG
Untere Donaustraße 21
A-1029 Wien
Telefon: 01/211 75-0
Email: investor.relations@uniqa.at
WWW: http://www.uniqagroup.com
Branche: Versicherungen
ISIN: AT0000821103
Indizes: WBI, ATX Prime, ATX
Börsen: Amtlicher Handel: Wien
Sprache: Deutsch
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