ZDF-Politbarometer Extra Europa Mai 2013 / Weiterhin geringes Interesse an der Europawahl / In der Schlussphase wenig Bewegung bei der Wahlabsicht - AfD bei 7 Prozent
Geschrieben am 23-05-2014 |
Mainz (ots) - Wenige Tage vor der Europawahl zeichnet sich
aufgrund des geringen Interesses an dieser Wahl erneut eine niedrige
Wahlbeteiligung ab. Auf der Zielgeraden verlieren CDU/CSU, SPD, Grüne
und Linke jeweils leicht, während die AfD zulegen kann.
Politbarometer-Projektion:
Wenn schon jetzt Europawahl wäre, dann käme die CDU/CSU auf 37,5
Prozent (minus 0,5 im Vergleich zur vergangenen Woche) und die SPD
auf 26,5 Prozent (minus 0,5). Die Grünen erreichten nur noch 10
Prozent (minus 1), die FDP läge bei 3,5 Prozent (plus 0,5) und die
Linke bei 7,5 Prozent (minus 0,5). Etwas verbessern würde sich die
AfD mit 7 Prozent (plus 1), auch die anderen Parteien würden in der
Summe auf 8 Prozent (plus 1) zulegen. Aufgrund der Stichprobengröße
von Umfragen ist für die kleinen Parteien unterhalb von 3 Prozent
keine Ausweisung einzelner Werte möglich. (Europawahl 2009: CDU/CSU
37,9 Prozent, SPD 20,8 Prozent, Grüne 12,1 Prozent, FDP 11,0 Prozent,
Linke 7,5 Prozent, andere Parteien zusammen 10,8 Prozent).
Große Unsicherheit, ob und wen man wählen will:
Insgesamt geben diese Zahlen lediglich das Stimmungsbild für die
Parteien zum jetzigen Zeitpunkt wieder und stellen keine Prognose für
den Wahlausgang am kommenden Sonntag dar. Bis dahin kann es für die
verschiedenen Parteien durch unterschiedliche Mobilisierungserfolge
noch zu Veränderungen kommen. Zudem geben lediglich 50 Prozent (plus
3) aller Wahlberechtigten an, sicher zu sein, dass und wen sie wählen
wollen. Zum Vergleich: Bei der Bundestagswahl waren sich drei Tage
vor der Wahl 66 Prozent sicher, dass und wen sie wählen wollen.
Geringes Interesse an der Europawahl:
Der Wahlkampf ist sehr spät und nur schleppend in Gang gekommen und
das Interesse der Wahlberechtigten an der Europawahl weiterhin
relativ gering: Lediglich 40 Prozent (plus 2) geben jetzt an, dass
sie sich für die Europawahl sehr stark oder stark interessieren, 59
Prozent (minus 3) äußern lediglich geringes oder überhaupt kein
Interesse.
Die Umfrage zum Politbarometer wurde wie immer von der Mannheimer
Forschungsgruppe Wahlen durchgeführt. Die Interviews wurden in der
Zeit vom 21. bis 22. Mai 2014 bei 1248 zufällig ausgewählten
Wahlberechtigten telefonisch erhoben. Die Befragung ist repräsentativ
für die wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland. Der Fehlerbereich
beträgt bei einem Parteianteil von 40 Prozent rund +/- drei
Prozentpunkte und bei einem Parteianteil von 10 Prozent rund +/- zwei
Prozentpunkte.
Die Ergebnisse wurden am Donnerstag, 22. Mai 2014, innerhalb des
ZDF "heute-journals" präsentiert.
Pressekontakt:
ZDF Presse und Information
Telefon: +49-6131-70-12121
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
529195
weitere Artikel:
- Schiewerling: Rentenpaket ist gut für die Menschen Berlin (ots) - Union zeigt bei der Reform Verlässlichkeit und
Verantwortung
Der Bundestag beschließt heute das Rentenpaket. Dazu erklärt der
arbeitsmarkt- und sozialpolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Karl Schiewerling:
"Mehr Anerkennung von Lebensleistung, mehr Gerechtigkeit für
Millionen von Müttern, bessere soziale Absicherung bei Krankheit oder
Unfall und neue Perspektiven für den Übergang vom Erwerbsleben in die
Zeit danach - das sind die zentralen Eckpfeiler der heute
beschlossenen Rentenreform. Die mehr...
- Mayer: THW-Bundesvereinigung hat sich hervorragend positioniert Berlin (ots) - Helfervereinigung bezieht neue Liegenschaft im
Zentrum der Hauptstadt
Die Bundesvereinigung des Technischen Hilfswerkes (THW) hat in
dieser Woche ihre neuen Räume in der Friedrichstraße in Berlin
bezogen. Damit ist die Helfervereinigung des THW für ihren Auftrag,
das THW mit voller Kraft und mit allem Können zu unterstützen, im
Herzen Berlins bestens aufgestellt. Hierzu erklärt der
innenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag,
Stephan Mayer:
"Mit der Liegenschaft im Zentrum des nationalen mehr...
- Arbeiten ohne Grenzen: Ökonomen fordern modernes Konzept für grenzüberschreitende Arbeitsmobilität in der EU Bonn/Brüssel (ots) - In einer gemeinsamen Stellungnahme fordern
führende Arbeitsökonomen aus zehn EU-Ländern von der europäischen
Politik ein Bündel von Maßnahmen, um die freie Arbeitsmobilität
innerhalb der Europäischen Union zu stärken. Damit wenden sich die
Wissenschaftler gegen den wachsenden Europa-Pessimismus und die
jüngsten Vorstöße, das Grundrecht auf Freizügigkeit aufgrund der
Debatte um vermeintlichen Sozialtourismus wieder zu beschneiden.
Die Ökonomen erklären: "Ein echter europäischer Arbeitsmarkt ohne
Grenzen ist mehr...
- Weinberg: Früher, besser und zielgenauer die Qualität der frühkindlichen Bildung steigern Berlin (ots) - Förderinstrumente brauchen verbindliche
Finanzierungszusagen
Die Jugend- und Familienministerkonferenz der Länder hat am
heutigen Freitag betont, dass sie auch künftig eine Beteiligung des
Bundes an den Kosten des Krippenausbaus für unterdreijährige Kinder
und der Verbesserung der Qualität erwartet. Dazu erklärt der
familienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Marcus
Weinberg:
"Der erfolgreiche Krippenausbau war ein Quantensprung in der
Familienpolitik. Nach dem Ausbau der Betreuungsplätze mehr...
- Liebing: Linke ignoriert die Lage in den Kommunen Berlin (ots) - Antrag zur Einführung einer
Gemeindewirt-schaftssteuer zielt in die falsche Richtung
Der Deutsche Bundestag hat am gestrigen Donnerstag einen Antrag
der Linken debattiert, mit dem eine Gemeindewirtschaftssteuer
eingeführt werden soll. Dazu erklärt der Vorsitzende der
Arbeitsgemeinschaft Kommunalpolitik der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Ingbert Liebing:
"Die Kommunen vertrauen auf die Gewerbesteuer und lehnen eine
Änderung mehrheitlich ab. Eine Reform der Gewerbesteuer gegen die
Kommunen ist mit uns nicht machbar. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|