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stern.de: Architekt Peter Eisenman macht Kuratorium für Schäden am Holocaust-Mahnmal verantwortlich

Geschrieben am 23-05-2014

Hamburg (ots) - Der New Yorker Architekt Peter Eisenmann, 81, gibt
dem Kuratorium der "Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden
Europas" die Schuld für die bröckelnden Beton-Stelen am
Holocaust-Mahnmal. "Offenbar wurden Dinge geändert, um Geld zu
sparen", sagte Eisenmann, der den Bau entwarf, zu stern.de. "Der
Fehler liegt im Kuratorium."

Um den Beton der Stelen zu stabilisieren, brauche es eine
bestimmte Menge Armiereisen im Inneren. "Wenn aber ein paar Experten
sagen, sechs statt zehn Eisen genügen, sonst kostet es zu viel Geld,
dann ist das eben nicht ok", sagte Eisenmann. Er werde in keinem Fall
für die Schäden am Mahnmal aufkommen.

Von den 2710 Beton-Stelen sind 48 bereits so sehr in
Mitleidenschaft gezogen, dass sie aus Sicherheitsgründen mit
Stahlmanschetten versehen werden mussten. Dies sei keine dauerhafte
Lösung, sagte Eisenman, die Stelen müssten erneuert werden. Im
kommenden Jahr wird das 10. Jubiläum des Mahnmals gefeiert, zu dem
Eisenman anreisen will.

Die Zusammensetzung des Kuratoriums der Stiftung hat sich im Laufe
der Jahre immer wieder geändert. Derzeit umfasst es 22 Mitglieder,
darunter die Publizistin Lea Rosh und Bundestagspräsident Norbert
Lammert, CDU.

Das vollständige Interview mit Eisenman lesen Sie unter:
www.stern.de/eisenman



Pressekontakt:
stern-Redakteurin Anja Lösel, Tel: 030-202240


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