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Endspurt: Bewerbungen für Deutschen Radiopreis noch bis zum 31. Mai möglich - Grimme-Jury konstituiert

Geschrieben am 25-05-2014

Hamburg (ots) - Wer sich für den Deutschen Radiopreis 2014
bewerben will, hat dafür noch bis zum 31. Mai die Gelegenheit. Die
unabhängige Jury des Grimme-Instituts, die die begehrten
Auszeichnungen vergibt, bleibt unverändert: Die elf Expertinnen und
Experten werden im Juni beginnen, die Einreichungen zu sichten und zu
bewerten. Verliehen wird der Deutsche Radiopreis am 4. September in
Hamburg. Der Deutsche Radiopreis - eine gemeinsame Initiative der
öffentlich-rechtlichen und privaten Sender - ist in diesem Jahr
erneut in zehn Kategorien ausgeschrieben. Gesucht werden zum Beispiel
die besten Einreichungen in den Kategorien Nachrichten,
Morgensendung, Comedy und Moderatoren.

Torsten Zarges, Präsident der Grimme-Jury: "In der Jury verstehen
wir den Deutschen Radiopreis als die zentrale Leistungsschau einer
höchst kreativen Branche und sind uns daher unserer Verantwortung
sehr bewusst. Wir haben jetzt schon einen Reihe viel versprechender
Einreichungen, freuen uns aber bis Ende Mai auf noch mehr
preiswürdigen Hörstoff."

Frauke Gerlach Direktorin des Grimme-Instituts: "Ich habe die
Verleihung des Deutschen Radiopreises in den vergangenen Jahren immer
aufmerksam verfolgt. Umso mehr freut es mich, das spannende
Auswahlverfahren nun als Direktorin des Grimme-Institut erstmals
begleiten zu dürfen. Nach einer ersten Sichtung der bislang
eingereichten Beiträge kann man schon jetzt sagen, dass die Jury auch
in diesem Jahr wieder die Qual der Wahl zwischen einer großen Zahl
hochwertiger Angebote haben wird, die die faszinierende Vielfalt des
Mediums Radio spiegeln."

Die Verleihung am Donnerstag, 4. September in Hamburg findet
wieder mitten im Hafen der Hansestadt im "Schuppen 52" statt und wird
bundesweit in Radio, Fernsehen und Internet übertragen.

Stifter des Deutschen Radiopreises sind die Hörfunkprogramme der
ARD, Deutschlandradio und die Privatradios in Deutschland. Zu den
Kooperationspartnern zählen neben dem Grimme-Institut die Freie und
Hansestadt Hamburg, die Radiozentrale - eine gemeinsame Plattform
privater und öffentlich-rechtlicher Sender zur Stärkung des Hörfunks
- sowie die Radio-Vermarkter AS&S Radio und RMS. Die Federführung
liegt beim Norddeutschen Rundfunk.

Ausführliche Informationen zu den Statuten, Teilnahmebedingungen
und Terminen sind unter www.deutscher-radiopreis.de abrufbar.
Bewerbungen können ausschließlich online unter
www.grimme-institut.de/radiopreis eingereicht werden; die
teilnehmenden Sender können dort das Bewerbungsformular ausfüllen und
ihre Einreichungen hochladen.

Die Mitglieder der Grimme-Jury sind:

Professor Dr. Claudia Gerhards ist seit 2005 Professorin für
Kommunikation und Multimedia an der Fachhochschule Düsseldorf. Davor
arbeitete sie zwölf Jahre lang als Redaktionsleiterin, Producerin und
Formatentwicklerin bei der RTL-Tochterfirma creatv Fernsehproduktions
GmbH. Sie veröffentlichte zahlreiche Publikationen zu
medienwissenschaftlichen und medienökonomischen Themen, zuletzt zu
Branded Entertainment und zur Fernsehunterhaltung im Kontext
programmintegrierter Werbung.

Torsten Hennings, Jahrgang 1965, begann nach dem Abitur und einer
kaufmännischen Lehre 1987, eine Ausbildung zum
Audioproducer/Tonmeister bei Studio Funk. Bereits während dieser Zeit
gewann er seine erste Silbermedaille in der Kategorie Radio beim
Deutschen ADC. Es folgten viele weitere nationale und internationale
Auszeichnungen z. B. beim ADC, Ramses, Radiostars und diverse Löwen
in Cannes. Neben seiner Familie gilt seine ganze Leidenschaft dem
Medium Radio und der Radiowerbung. Heute ist er nach über 20 Jahren
bei Studio Funk Hamburg Mitglied der Geschäftsleitung und täglich als
Funkspotproducer im Einsatz. Als ADC Mitglied engagiert er sich für
den Nachwuchs und hält Vorträge für Juniortexter in Deutschland und
Österreich. Er ist Mitglied zahlreicher internationaler und
nationaler Jurys wie Cannes Lions, D&AD London, Radiostars und dem
ADC Deutschland.

Bernhard Hermann, Jahrgang 1949, hat beim SWF/SWR die Stationen
vom Reporter, Redakteur und Moderator über die Leitung einer
Unterhaltungsabteilung bis zum ARD-Korrespondenten in Peking/VR China
durchlaufen. Er war Leiter der Intendanz in den letzten Jahren des
SWF. Nach dessen Fusion mit dem SDR war er von 1998 bis 2012 erster
Hörfunkdirektor des SWR. Zweimal hatte er in dieser Zeit den Vorsitz
der ARD-Hörfunkkommission. Er hat Erfahrung in Jurys und in der
Journalistenausbildung.

Andrea Kaiser ist freie Journalistin, Medienkritikerin und Autorin
für verschiedene Publikationen, darunter epd medien. Für Die Zeit
verfasste sie die Kolumne "Frau Kaiser sieht fern". Sie ist
Ko-Autorin (neben Barbara Sichtermann) des Buches "Frauen sehen
besser aus. Frauen und Fernsehen". An der Hamburger Akademie für
Publizistik ist sie freiberufliche Seminarleiterin. Jury-Erfahrung
sammelte sie unter anderem beim Fernsehfilmfestival Baden-Baden und
beim Hamburger Filmfest. Seit 2011 ist sie auch für die
Öffentlichkeitsarbeit der Evangelischen Akademie in Hamburg
zuständig.

Günther Lindinger ist Medienberater und Kommunikationsfachmann,
Systemischer Coach mit zertifizierter Genderkompetenz (solution4media
und Tridens, München/Leipzig) und Spezialist für die Strategie von
Radio- und TV-Sendern. Lindinger ist auch in der
Unternehmenskommunikation für Großunternehmen tätig; Schwerpunkt
Krisenkommunikation und Öffentlichkeitsarbeit bei Gerichtsprozessen.
Stationen im Radio: Bayerischer Rundfunk, Antenne Bayern
(Gründungschefredakteur) und RIAS Berlin, dann 94,3 rs2. Fernsehen:
Reportage- und Magazinformate bei ProSiebenSat1. Dozententätigkeit -
früher an der Uni der Bundeswehr.

Yvonne Malak ist seit 25 Jahren im Radio-Business tätig, seit 2006
als selbstständige Programmberaterin und Coach für Radiosender in
Deutschland, Österreich und der Schweiz. Von 2000 bis 2006 war sie
als Programmdirektorin verantwortlich für die Gestaltung dreier
großer Radiosender, u. a. BB Radio im hart umkämpften Markt Berlin-
Brandenburg. Zuvor arbeitete sie in verschiedenen Programm-Bereichen
von Moderation bis On Air Promotion - seit 1995 in
Führungspositionen. Sie war u. a. Chefmoderatorin und
Morgenshow-Sidekick bei 104.6 RTL, Leiterin On Air Promotion bei
Spreeradio oder Unterhaltungschefin bei BB Radio. Yvonne Malak hat
einen Lehrauftrag für "Radiomarketing" an der Hochschule für Musik in
Karlsruhe und leitet Seminare für Landesmedienanstalten wie die BLM
oder die Privatsenderpraxis in Wien.

Ute Rang ist Redakteurin der Thüringer Allgemeine und schreibt
seit 20 Jahren über Medienthemen, verfasst aber auch Reportagen und
Porträts aus anderen Bereichen. Sie volontierte bei der Sächsischen
Zeitung, studierte an der Universität in Leipzig und begann als
Journalistin in Erfurt. Erfahrungen in der Juryarbeit sammelte sie
bei der Thüringer Landesmedienanstalt. Als Mitautorin erhielt sie
2011 den Deutschen Lokaljournalistenpreis für die Reihe "Meine Wende"
und 2012 einen European Newspaper Award für "Thüringer Grenz-Wege".

Marina Riester wurde 1960 in Detroit geboren. Nach dem Studium der
Politikwissenschaft und Germanistik an der Albert-Ludwig-Universität
Freiburg und einem Volontariat bei Radio-Télé-Luxemburg in Luxemburg
arbeitete sie von 1989 bis 1991 als Redakteurin, Reporterin und
Moderatorin bei rias2 in Berlin sowie als freie Autorin für
verschiedene ARD-Programme. 1992 übernahm sie die Redaktionsleitung
beim neugegründeten RTL Radio European Network und gründete 1993 die
Programmproduktions und -beratungsfirma On Air Syndication. Heute
arbeitet Marina Riester als Trainerin und Coach für verschiedene
ARD-Wellen, u. a. für WDR, NDR, MDR und rbb und hat einen Lehrauftrag
im Bereich audiovisuelle Kommunikationsgestaltung an der Universität
der Künste (UdK) in Berlin.

Inge Seibel-Müller ist freie Journalistin und Medienberaterin mit
den Schwerpunkten Radio und Social Media. Nach dem Abitur 1977 an der
Deutschen Schule Madrid studierte sie in München Philosophie und
Romanistik. 1986 gehörte sie zur Gründungsmannschaft von Radio
Charivari München - zunächst als Redaktionschefin, ab 1988 als
Programm- und Studioleiterin. Von 1995 bis zur Geburt ihrer Tochter
1998 war sie Programmchefin und Chefredakteurin von Antenne
Thüringen. Sie ist langjähriges Mitglied der Jury für den
LfM-Hörfunkpreis, betreut für die Bundeszentrale für politische
Bildung die Site hoerfunker.de und moderiert u. a. auf diversen
Medienkongressen.

Nadia Zaboura ist Kommunikationswissenschaftlerin, Autorin ("Das
empathische Gehirn") und Beraterin für Digitale Medien. Seit 2007
entwickelt sie für Kunden aus Wirtschaft und Politik neue Strategien
an der Schnittstelle zwischen Medien, Kreativität und Technologie.
Derzeit arbeitet sie als Beraterin für das Clustermanagement
CREATIVE.NRW, ein Projekt der BOROS GmbH. Neben ihrer
hauptberuflichen Tätigkeit wird sie als Expertin und Moderatorin für
Think Tanks, Kongresse und Workshops gebucht, u. a. beim Medienforum
NRW und der CeBIT. Nadia Zaboura ist tief verwurzelt in der digitalen
Avantgarde: als Gründerin des Medienkunstprojekts ZEE und als
Moderatorin des ZDF-Formats "Hyperland". Als Beraterin für Digitale
Medien entwickelt die Kommunikationswissenschaftlerin
Innovationsstrategien für Kunden aus Wirtschaft und Politik. Seit
2012 wirkt sie als Jurorin des Grimme Online Award mit.

Torsten Zarges ist seit Juli 2013 Chefreporter des Medienmagazins
DWDL.de. Seit 2004 ist er zudem Inhaber der Agentur Zarges|creative
talent connection. Nach seinem Berufseinstieg bei der "Westfälischen
Rundschau" in Dortmund studierte er Journalistik und
Politikwissenschaften. Er volontierte beim Westdeutschen Rundfunk und
arbeitete dort anschließend für verschiedene Fernseh- und
Hörfunkredaktionen. Von 1998 bis 2013 war er Korrespondent des
Mediendienstes kress in Köln. Seit 2004 wirkt er in den Jurys und
Nominierungskommissionen des Grimme-Preises mit.

Fotos der Jurymitglieder und weitere Informationen gibt es auf der
Webseite www.deutscher-radiopreis.de.



Pressekontakt:
Norddeutscher Rundfunk
Presse und Information
Ralph Coleman
Tel: 040-4156-2302


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