Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Schutz für Lebensversicherungen
Unbeantwortet
Wolfgang Mulke, Berlin
Geschrieben am 27-05-2014 |
Bielefeld (ots) - Im Schnelldurchlauf will die Bundesregierung ein
Gesetz durchpauken, das Millionen Versicherungskunden betrifft.
Populär ist das sicher nicht, denn es beschert vielen Kunden
voraussichtlich erhebliche Einbußen. Trotzdem ist das, was bislang
vom Inhalt dieses Pakets bekannt ist, eine ausgewogene
Lastenverteilung. Dies alles dient der Stabilität einer Branche, die
immerhin 88 Millionen Sparverträge verwaltet und damit eine
Schlüsselstellung bei der privaten Altersvorsorge innehat. Die
eigentlich dramatische Botschaft geht in der Diskussion unter: Jede
dritte Lebensversicherung könnte bei anhaltend niedrigen Zinsen in
einigen Jahren ihre Garantieleistungen nicht mehr erbringen. Und
niemand kann garantieren, dass der jetzt anstehende Flankenschutz die
Lage wirklich anhaltend stabilisiert. Für diese Misere kann die
Branche wenig, abgesehen davon, dass sie lange zu hohe
Zinsversprechen gemacht hat. Wie die Bürger privat vorsorgen sollen,
wenn dabei nicht genug herauskommen kann, ist eine Frage, der sich
die Politik stellen muss; dies aber verweigert sie beharrlich.
Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
529905
weitere Artikel:
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Bildungsinvestitionen
Selber schuld
BERNHARD HÄNEL Bielefeld (ots) - Da die Große Koalition auch etwas für die
Bildung tun wollte, hatte man im Koalitionsvertrag sechs Milliarden
Euro für Bildung versprochen. Wofür genau, hatte man offen- gelassen
und damit viele Hoffnungen in Kitas, Schulen und Hochschulen genährt.
Sie alle wurden enttäuscht. Der Bund übernimmt künftig die
Bafög-Kosten komplett und entlastet so die Länder um jährlich 1,17
Milliarden Euro. Für die Krippenbetreuung gibt's noch 500 Millionen
Euro drauf. Das war's. Mehr ist nicht drin, seit sich Bund und Länder
mit der mehr...
- Rheinische Post: Kommentar /
Bescheiden bei Bildung
= Von Eva Quadbeck Düsseldorf (ots) - Gemessen an dem, was in dieser Wahlperiode noch
zusätzlich für die Renten ausgegeben werden soll, fällt das
Bildungspaket bescheiden aus: Sechs Milliarden Euro von der Krippe
bis zur Uni, verteilt auf die kommenden drei Jahre. Das
Missverhältnis zwischen zusätzlichen Ausgaben für die Rente und die
Bildung verfestigt den Eindruck, dass die große Koalition mehr auf
die wachsende ältere Wählerschaft als auf junge Menschen schaut. Die
zur Verfügung stehenden Mittel werden allerdings intelligent
aufgeteilt. Es macht mehr...
- Rheinische Post: Kommentar /
Gebot der Fairness
= Von Birgit Marschall Düsseldorf (ots) - Noch heißt es in den Briefen der
Lebensversicherer an ihre Kunden stolz, die laufende Verzinsung der
Police habe wieder vier Prozent erreicht. Das ist angesichts des
Niedrigzinsumfeldes und im Vergleich zu anderen Sparformen
bemerkenswert viel. Doch die Zukunft wird nicht mehr so rosig
aussehen und die Rendite deutlich sinken. Manche Kundengemeinschaft
muss gar befürchten, dass ihr Versicherer seine Garantien nicht
erfüllt. Deshalb ist gut und folgerichtig, dass der Gesetzgeber
schützend eingreift. Altkunden werden mehr...
- Rheinische Post: Kommentar /
Atomwaffen ohne jeden Nutzen
= Von Gregor Mayntz Düsseldorf (ots) - Sicherheitspolitiker mögen die sogenannte
"nukleare Teilhabe". Die funktioniert so: Wenn wir Deutsche die
Stationierung auf unserem Boden dulden und Flugzeuge mitsamt Piloten
für den Atomwaffentransport bereit halten, können wir auch über den
Einsatz mitbestimmen. Doch die Welt hat sich geändert. Ursprünglich
als letztes Mittel vorgehalten, um einen Durchbruch von Tausenden von
Sowjetpanzern vor dem Rhein mit taktischen Atomwaffen zum Stillstand
zu bringen, sehen die Szenarien heute völlig anders aus. Moskau
testet mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Missbrauch
Die Glaubwürdigkeit des Papstes
Julius Müller-Meiningen, Rom Bielefeld (ots) - Es gibt Fragen, von denen sich auch ein Papst
überfordert fühlen kann. Als er auf dem Rückflug aus Israel um seine
Meinung im Hinblick auf den Status der Stadt Jerusalem als möglicher
Hauptstadt eines palästinensischen Staates gebeten wurde, erwiderte
Franziskus offen: "Ich fühle mich nicht kompetent zu sagen, man
sollte dieses oder jenes tun, das wäre ja auch Wahnsinn." Konkret lud
Franziskus beide Seiten zu einem Gebetstreffen in den Vatikan ein.
Die Probleme im Nahen Osten, die der Papst auf seiner Reise nach mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|