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Fachkräftemangel erreicht Schwellenländer

Geschrieben am 28-05-2014

Frankfurt am Main (ots) - PwC-Talent-Survey: Zwei von drei CEOs
sehen Fachkräftemangel als Wachstumshindernis / Deutschland
profitiert noch von Zuwanderung / Unternehmen handeln nicht
entschlossen genug

Während sich die Weltwirtschaft langsam erholt, rücken Chancen und
Risiken für weiteres Wachstum wieder in den Fokus der
Wirtschaftslenker. Die größte Sorge bereiten 63 Prozent der
Top-Manager Wachstumsrisiken auf Grund von Personalengpässen. Zuletzt
war diese Sorge im Vorkrisenjahr 2008 ähnlich groß. Besonders
ausgeprägt ist die Angst vor dem Fachkräftemangel heute in den
Schwellenländern. 81 Prozent der indischen, 85 Prozent der russischen
und sogar 87 Prozent der südafrikanischen Wirtschaftslenker fürchten,
dass ihre Unternehmen wegen fehlender Fachkräfte ihre
Wachstumspotenziale nicht ausschöpfen können. In Deutschland glauben
47 Prozent der Manager, dass Personalengpässe die Expansion ihres
Unternehmens verlangsamen. Zu diesem Ergebnis kommt der "PwC Global
CEO Outlook", für den mehr als 1.300 Vorstandsvorsitzende,
Geschäftsführer und andere Top-Entscheider in 68 Ländern befragt
wurden.

"Deutschland profitierte zuletzt von der Zuwanderung
qualifizierter Arbeitskräfte aus den europäischen Krisenstaaten. Das
hat den Fachkräftemangel hierzulande vorübergehend zumindest in
einigen Branchen gelindert. Sobald sich die Wirtschaft in Spanien,
Griechenland oder Rumänien weiter erholt, können wir nicht mehr auf
diesen Effekt hoffen. Politik, Unternehmen und Wirtschaftsverbände
dürfen daher nicht in ihren Bemühungen nachlassen, Deutschland als
Einwanderungsland für qualifizierte Arbeitskräfte attraktiver zu
machen", betont Norbert Winkeljohann, Sprecher des Vorstands von PwC
Deutschland.

Unternehmen stellen wieder ein

Wegen der guten Konjunkturentwicklung plant jeder zweite
Top-Manager für 2014 zusätzliche Arbeitskräfte einzustellen. Nur
jeder fünfte muss voraussichtlich Stellen in seinem Unternehmen
streichen. In Deutschland planen 58 Prozent der Top-Manager
zusätzliche Mitarbeiter einzustellen. Auch im Vereinigten Königreich
(65 Prozent), in China (64 Prozent) und den USA (62 Prozent) planen
die Wirtschaftsführer mit zusätzlichem Personal.

Die Konkurrenz um die Talente wird in den kommenden Jahren noch
härter. In China und Indien rechnen bereits zwei Drittel der Manager
mit steigenden Personalkosten. "Höhere Löhne allein werden kaum
ausreichen, um Fachkräfte zu gewinnen. Insbesondere in den
Industriestaaten erwarten hochqualifizierte Arbeitnehmer von ihren
Arbeitgebern eine bessere Arbeitsqualität. Dazu gehören unter anderem
mehr Entscheidungsspielräume, flexiblere Arbeitszeiten und klare
Karriereperspektiven", kommentiert Winkeljohann.

Die meisten Unternehmen haben den Handlungsbedarf erkannt: Über 90
Prozent der CEOs wollen ihre Strategien zur Personalrekrutierung und
-entwicklung ändern. Auf der anderen Seite haben jedoch erst gut 30
Prozent der Befragten konkrete Schritte unternommen. Zudem sehen nur
34 Prozent der CEOs das Personal-Management in ihrem Unternehmen auf
die kommenden Aufgaben ausreichend vorbereitet.

Über PwC:

PwC bietet branchenspezifische Dienstleistungen in den Bereichen
Wirtschaftsprüfung, Steuer- und Unternehmensberatung. Dort schaffen
wir für unsere Mandanten den Mehrwert, den sie erwarten. Mehr als
184.000 Mitarbeiter in 157 Ländern entwickeln in unserem
internationalen Netzwerk mit ihren Ideen, ihrer Erfahrung und ihrer
Expertise neue Perspektiven und praxisnahe Lösungen. In Deutschland
erzielt die PricewaterhouseCoopers AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
an 28 Standorten mit 9.300 Mitarbeitern eine Gesamtleistung von rund
1,55 Milliarden Euro.

Die Bezeichnung PwC bezieht sich auf das PwC-Netzwerk und/oder
eine oder mehrere der rechtlich selbstständigen
Netzwerkgesellschaften. Weitere Details unter www.pwc.com/structure



Pressekontakt:
Stefan Bießenecker
Externe Unternehmenskommunikation
Tel.: (069) 95 85 - 62 65
E-Mail: stefan.biessenecker@de.pwc.com
www.pwc.de


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